Diskurs Biogerontologie (eBook)

Fachwissenschaftliche Einführung und Leitfaden für Lehrende
eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2016
XII, 326 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-02114-6 (ISBN)

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Diskurs Biogerontologie -
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Die neue Biologie des Alterns (Biogerontologie) stellt unter anderem in Aussicht, dass sich die biologische Alterung des Menschen medizinisch verlangsamen lassen könnte. Um einen Diskurs über die ethischen Implikationen dieser Entwicklung anzuregen, verbindet das Buch theoriegeleitete Expertise aus der Forschung und praxiserprobte Konzepte für die Lehre: Der erste Teil des Buches bietet eine Einführung in die interdisziplinäre Thematik. Der zweite Teil, ein Leitfaden für Lehrende, umfasst ein Rahmencurriculum mit Vorschlägen für Lerneinheiten, Erfahrungsberichten aus der Lehre sowie Hinweisen für die Durchführung und Evaluation von Lehrveranstaltungen zu den Implikationen der Biogerontologie.

Dr. Mone Spindler arbeitet am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften und dem Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Dr. Julia Dietrich leitet den Arbeitsbereich Ethik und Bildung am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Eberhard Karls Universität Tübingen.

PD Dr. Hans-Jörg Ehni ist stellvertretender Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Dr. Mone Spindler arbeitet am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften und dem Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Eberhard Karls Universität Tübingen.Dr. Julia Dietrich leitet den Arbeitsbereich Ethik und Bildung am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Eberhard Karls Universität Tübingen.PD Dr. Hans-Jörg Ehni ist stellvertretender Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der Eberhard Karls Universität Tübingen.

Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 6
Abbildungsverzeichnis 9
Tabellenverzeichnis 11
1 Einleitung 12
1.1 Warum ist ein Diskurs über Biogerontologiewichtig? 13
1.2 „Diskurs: Biogerontologie“: Ein Diskursprojekt zuethischen Fragen der Biogerontologie 16
1.3 Zur Konzeption des Buches 21
Teil 1 Ethische Implikationen der BiogerontologieEine interdisziplinäre Einführung 23
2 Was ist Biogerontologie? 24
2.1 Zur Einordnung des Forschungsfeldes 24
2.2 Theoretische Grundlagen der Biogerontologie 27
2.2.1 Allgemeine Grundlagen 27
2.2.2 Die „mechanistische“, molekulare Komponentedes biologischen Alterns 31
2.2.3 Das „nicht-genetische“ Prinzip 32
2.2.4 Das „evolutionäre Lebenslauf“-Prinzip 34
2.3 Anvisierte Anwendungen: Eine zukünftigeAltersmedizin auf biogerontologischer Grundlage 36
2.4 Ziele der Biogerontologie 39
2.4.1 Verlangsamtes Altern: Alterserscheinungen undaltersassoziierte Erkrankungen 41
2.4.2 Längeres Leben 44
2.4.3 Biodemographische Szenarien 46
3 Welche ethischen Fragen wirft dieBiogerontologie auf? 52
3.1 Einleitung 52
3.2 Fragen des guten Lebens 55
3.2.1 Gesellschaftliche Dimensionen der Frage nach demguten Leben 55
3.2.2 Welche Dimensionen des (guten) Lebens werdendurch die Biogerontologie angesprochen? Anthropologische Perspektiven 58
3.2.3 Sozialethische Perspektiven 65
3.3 Fragen nach Nutzen und Schaden 66
3.4 Fragen nach Rechten und Pflichten 72
3.5 Medizinethische und forschungsethische Fragen 76
3.6 Exkurs: Anmerkungen zu den rechtlichenImplikationen der Biogerontologie 80
Teil 2 Das Lehrkonzept „Ethik der Biogerontologie“Eine didaktische Planungshilfe für Lehrende 85
4 Einleitung 86
5 Zur Entwicklung und Struktur desLehrkonzepts 88
5.1 Wie sind wir bei der Entwicklung des Lehrkonzeptsvorgegangen? 88
5.2 Didaktische Ausgangspunkte des Lehrkonzepts 91
5.3 Die fünf Bausteine des Lehrkonzepts 94
5.4 Wie ist unsere Handreichung aufgebaut? 99
6 Baustein 1: Die Ausformulierung vonwertenden Vorannahmen 101
6.1 Wertende Vorannahmen des Lehrkonzepts 103
6.1.1 Warum sind Lehrveranstaltungen zu ethischenFragen der Biogerontologie wichtig? 103
6.1.2 Was macht für uns gelungene Lehre zu ethischenFragen der Biogerontologie aus? 106
6.1.3 Welche Bildungsziele verfolgt das Lehrkonzept? 109
6.2 Checkliste zur Ausformulierung wertenderVorannahmen 111
7 Baustein 2: Die Analyse der Lehr-/Lernsituation 113
7.1 Erfahrungen aus unserer Praxis 114
7.2 Checkliste zur Analyse der Lehr-/Lernsituation 117
8 Baustein 3: Die Auswahl relevanterLerninhalte 121
8.1 Die vier Lernbereiche des Lehrkonzepts 126
8.1.1 Der Lernbereich Kompetenzen 126
8.1.2 Der Lernbereich Biogerontologie 128
8.1.3 Der Lernbereich Ethik 133
8.1.4 Der Lernbereich Alter(n) 139
8.2 Checkliste zur Auswahl relevanter Lerninhalten 142
9 Baustein 4: Die Auswahl von Methoden undMedien 143
9.1 Checkliste 4: Zur Auswahl von Methoden undMaterialien 145
9.2 Baukasten für die Praxis: Vorschläge fürLerneinheiten 147
9.2.1 Überblick über die Lerneinheiten 147
9.2.2 Lerneinheiten zum thematischen Einstieg 151
9.2.3 Lerneinheiten zur Erarbeitung von Grundlagen 164
9.2.4 Lerneinheiten zur Vertiefung und Einübung ethischerPerspektiven 177
9.2.5 Lerneinheiten zum Einüben der Diskurspraxis 211
10 Baustein 5: Die Evaluation und Revision 230
10.1 Checkliste zur Evaluation und Revision 237
Teil 3Erfahrungsberichte und Evaluation 241
11 Einleitung 242
12 Erfahrungsberichte aus acht Lehrveranstaltungenzu ethischen Fragen der Biogerontologie 245
12.1 Ethische Fragen der Biogerontologie. Ein Seminar im Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudiuman der Eberhard Karls Universität Tübingen 245
12.2 Das medizinische Streben nach Unsterblichkeit.Ein Medizinethik-Seminar an der medizinischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen 251
12.3 Lebensverlängerung als Herausforderung für Gesellschaft und Wissenschaft. Ein Philosophieseminar an der TechnischenUniversität Dresden 255
12.4 Das Altern verlangsamen – Länger gesund leben?Ethische Fragen der Biogerontologie und des Alterns in der Seniorenbildung 259
12.5 „So verschieden sind wir gar nicht!“ Ein Begegnungstag zwischen Seniorinnen und Senioren und Studentinnen und Studenten eines fächerübergreifenden Hauptseminars an derEberhard Karls Universität Tübingen 266
12.6 Abolishing Aging? Ethical implications of biological research on aging. Gemeinsames Seminar des Fritz Lipmann Instituts und des Ethikzentrums der Friedrich-Schiller-UniversitätJena 276
12.7 Altern und Ethik. Modul im berufsbegleitenden Online-Studiengang Integrierte Gerontologie derUniversität Stuttgart 279
12.8 Studierende der Philosophie vor neuen Herausforderungen. Ein Seminar im Bachelorstudiengang Philosophie der RheinischenFriedrich-Wilhelms-Universität Bonn 283
13. Die Evaluation des Kurskonzepts – Gibt es Lernerfolge? Konnten ethischeKompetenzen gefördert werden? 289
13.1 Zur Konzeption der Evaluation – Was wollten wirwissen? 289
13.2 Prozessevaluation – Wie haben wir gearbeitet? 291
13.3 Empirische Kompetenzmessung – Wie lässt sichethische Kompetenz feststellen? 303
Die Autorinnen und Autoren 316
Literaturverzeichnis 320

Erscheint lt. Verlag 12.4.2016
Zusatzinfo XII, 326 S. 29 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Schlagworte Altern • Biogerontologie • Diskurs • Ethik • Lehre • Medizin
ISBN-10 3-658-02114-4 / 3658021144
ISBN-13 978-3-658-02114-6 / 9783658021146
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