Vergraben im märkischen Sand
Die Geschichte eines Familienschatzes
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Dies ist die Schilderung eines äußerst dramatischen und abenteuerlichen Lebensweges. Alexander Graf zu Lynar ist in einer adeligen, stets kaisertreuen Familie aufgewachsen, die auf der Einladungsliste des Berliner Hofes stand. Seit Generationen bewirtschaftete sie ihre ausgedehnten Ländereien bei Berlin. Stationen nach dem durch den Zweiten Weltkrieg erzwungenen Notabitur für den 16jährigen Alexander: Flakhelfer, RAD, Einberufung zur Marine.
Gelbsucht verhinderte die Befolgung der letzteren und ermöglichte ihm mit der Familie vor den einziehenden Russen die Flucht in den Westen. Vorher begrub er in einer Nacht- und Nebelaktion das Familiensilber im Walde. Der Gesamtbesitz wurde von den Sowjets enteignet. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands Enttäuschung über Nichtzurückgabe des enteigneten Vermögens. Nur nach dem von Sowjet- und DDR-Machthabern über Jahrzehnte vergeblich gesuchten Silberschatz durfte er graben...
Gelbsucht verhinderte die Befolgung der letzteren und ermöglichte ihm mit der Familie vor den einziehenden Russen die Flucht in den Westen. Vorher begrub er in einer Nacht- und Nebelaktion das Familiensilber im Walde. Der Gesamtbesitz wurde von den Sowjets enteignet. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands Enttäuschung über Nichtzurückgabe des enteigneten Vermögens. Nur nach dem von Sowjet- und DDR-Machthabern über Jahrzehnte vergeblich gesuchten Silberschatz durfte er graben...
Klirr! Johanns Schaufel ist im Sandboden in zwei Meter Tiefe auf etwas gestoßen; abermals erklingt ein langgezogener Ton wie von einer Stimmgabel. Wir erstarren. Keiner regt sich, alle blicken auf mich, Augen blitzen. Am liebsten wäre mir, mein Leben würde genau in diesem Augenblick stillstehen, nichts würde mehr passieren: Der Tag ist sonnig, die Lichtstrahlen tanzen durch den Wald, die Bäume verströmen einen betörenden Duft, der mir in die Nase steigt; ich bin jung, ich bin wieder daheim. Ich bin wieder der Junge, der mit sechzehn von seinem Land fliehen musste. Nach und nach kommen Gegenstände zum Vorschein und werden wie rohe Eier behutsam von Hand zu Hand gereicht.
Erscheint lt. Verlag | 4.10.2000 |
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Zusatzinfo | 12 farb. u. 2 schw.-w. Abb. |
Verlagsort | Limburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 230 x 155 mm |
Gewicht | 620 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Schlagworte | Biografisch • HC/Sachbücher/Geschichte/Zeitgeschichte (1945 bis 1989) • Lynar-Redern, Alexander Graf zu • Schatz |
ISBN-10 | 3-7980-0566-4 / 3798005664 |
ISBN-13 | 978-3-7980-0566-2 / 9783798005662 |
Zustand | Neuware |
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