Seelenstände der Psychoanalyse - Jacques Derrida

Seelenstände der Psychoanalyse

Das Unmögliche jenseits einer souveränen Grausamkeit

(Autor)

Buch | Softcover
102 Seiten
2002
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-58319-7 (ISBN)
14,90 inkl. MwSt
"Derridas fast zweieinhalbstündigen Gruß an die Generalstände der Psychoanalyse wird niemand, der dabei war, je vergessen." Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Derridas fast zweieinhalbstündigen 'Gruß' an die 'Generalstände der Psychoanalyse' wird niemand, der dabei war, je vergessen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

Jacques Derrida wurde am 15. Juli 1930 in El-Biar in der Nähe von Algier als Sohn jüdischer Eltern geboren und starb am 8.Oktober 2004 in Paris. Während seiner Schulzeit war er antisemitischen Repressionen ausgesetzt. Ab 1949 lebte er in Frankreich und besuchte das Lycée Louis-le-Grand in Paris. Von 1952 bis 1954 studierte er an der École Normale Supérieure, wo er Vorlesungen bei Louis Althusser und Michel Foucault besuchte und sich mit Pierre Bourdieu anfreundete. 1956 gewann er ein Stipendium für einen Studienaufenthalt an der Harvard University. Während seines Militärdienstes von 1957 bis 1959 lehrte er Englisch und Französisch in Algerien. Von 1960 bis 1964 war er wissenschaftlicher Assistent an der Sorbonne. Ab 1965 bis 1984 bekleidete er eine Professur für Geschichte der Philosophie an der École Normale Supérieure. Den Durchbruch erlangte Derrida im Jahr 1967, als er nahezu zeitgleich in drei bekannten Verlagen drei wichtige Schriften veröffentlichte: De la grammatologie, La Voix et le phénomène sowie L'écriture et la différence. Auf Vortragsreisen in den USA lernte er Paul de Man und Jacques Lacan kennen. 1981 gründete er die Gesellschaft Jan Hus (eine Hilfsorganisation für verfolgte tschechische Intellektuelle). Im selben Jahr wurde er in Prag verhaftet und erst nach einer energischen Intervention François Mitterrands und der französischen Regierung von der Tschechoslowakei freigelassen. 1983 gründete er das Collège international de philosophie, zu dessen erstem Direktor er gewählt wurde. Im selben Jahr wurde er zum Forschungsdirektor an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) in Paris ernannt. Er starb am 9. Oktober 2004 in Paris.

Hans-Dieter Gondek ist freier Autor und Übersetzer, von 2003 bis 2006 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal.

Erscheint lt. Verlag 20.5.2002
Reihe/Serie Graue Reihe
Übersetzer Hans-Dieter Gondek
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Original-Titel Etats d´âme de la psychanalyse. L´impossible au-delà d'une souveraine cruauté
Maße 121 x 203 mm
Gewicht 156 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Geisteswissenschaften Psychologie Psychoanalyse / Tiefenpsychologie
Schlagworte Etats d´âme de la psychanalyse. L´impossible au-delà d'une souveraine cruauté deutsch • Frankreich • Grausamkeit • Philosophische Psychologie • Psychoanalyse • Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt am Main 2001
ISBN-10 3-518-58319-0 / 3518583190
ISBN-13 978-3-518-58319-7 / 9783518583197
Zustand Neuware
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