Nach den Diktaturen

Der Umgang mit den Opfern in Europa
Buch | Hardcover
288 Seiten
2015
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-36971-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Nach den Diktaturen -
69,00 inkl. MwSt
Der Band untersucht erstmals vergleichend den Umgang mit den Opfern nach dem Fall der europäischen Diktaturen.
Der Band untersucht erstmals in vergleichender Perspektive den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit den Opfern nach dem Fall der Diktaturen. Welche Entschädigungsleistungen erhielten die Opfer der faschistischen und der nationalsozialistischen Diktatur nach 1945 in Italien, in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich? Wie gingen die Gesellschaften in Spanien, Portugal und Griechenland nach dem Fall der Militärdiktaturen in den 1970er Jahren mit den Opfern um? Was erreichten die Opfer kommunistischer Diktaturen nach 1989 im wiedervereinten Deutschland, in Tschechien, Polen, Ungarn, Lettland und Russland? Das gesellschaftspolitische Umfeld brachte für die Opfer zumeist nur geringe Empathie auf, dennoch gibt es beachtliche Unterschiede in der staatlichen Rehabilitierungs- und Entschädigungspolitik, die von ausgewiesenen Experten in 13 Beiträgen analysiert werden.

Constantin Goschler hat den Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Universität Bochum inne. Er forscht vor allem zu Restitution und Erinnerungskultur, zu Biopolitik und Wissenschaftspopularisierung, zur jüdischen Geschichte nach 1945 sowie zu Nachrichtendiensten und innerer Sicherheit.

Dr. Karel Vodička flüchtete 1985 aus der ?SSR ins politische Exil. Er arbeitet als Politikwissenschaftler am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden und ist Lehrbeauftragter an der Philosophischen Fakultät der Jan-Evangelista-Purkyn?-Universität Ústí nad Labem, Tschechien.

Dr. habil. Tytus Jaskułowski ist Universitätsprofessor, Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaft der Universität Grünberg (Uniwersytet Zielonogórski).

Prof. Dr. Günther Heydemann war bis 2016 Direktor am Hannah-Arendt-Institut und hatte von 1993-2016 den Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte an der Universität Leipzig inne.

Dr. Clemens Vollnhals ist Stellvertretender Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung e.V. und Lehrbeauftragter für Zeitgeschichte an der Technischen Universität Dresden.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung ; Band 059
Co-Autor Constantin Goschler, Federico Scarano, Stefan Karner, Heinz A. Richter, António Costa Pinto, Claudia-Yvette Matthes, Krisztián Ungváry, Karel Vodička, Elena Borisovna Zhemkova, Walther L. Bernecker, Tytus Jaskulowski
Zusatzinfo mit 2 Grafiken und 6 Tab.
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 170 x 245 mm
Gewicht 660 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Zeitgeschichte
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte Diktatur • Europa; Politik/Zeitgeschichte • Geschichte/Europäische • Opfer • Totalitarismusforschung
ISBN-10 3-525-36971-9 / 3525369719
ISBN-13 978-3-525-36971-5 / 9783525369715
Zustand Neuware
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