Sei gegrüßt und lebe

Eine Freundschaft in Briefen und Tagebüchern 1964–1973

, (Autoren)

Angela Drescher (Herausgeber)

Buch | Hardcover
270 Seiten
2016 | 1. Auflage
Aufbau (Verlag)
978-3-351-03636-2 (ISBN)
21,95 inkl. MwSt
Der berührende Dialog zweier großer Autorinnen

In diesen Briefen und Notizen findet sich jede Nuance, die intensives Leben ausmacht. Zwei kreative, engagierte Frauen ermutigen einander, Konflikte durchzustehen und den eigenen Weg zu verfolgen. Dabei entfaltet sich ein authentisches Porträt des DDR-Alltags voller Schwierigkeiten, Hoffnungen und Illusionen.
Die Neuausgabe wird durch zum Teil unveröffentlichte Tagebuchauszüge wie der ergreifenden Schilderung Christa Wolfs von ihren letzten Besuchen bei der todkranken Freundin ergänzt.

„Eine Ankunft im Alltag zweier großer Schriftstellerinnen …“ FAZ
lt;p>Der berührende Dialog zweier großer Autorinnen In diesen Briefen und Notizen findet sich jede Nuance, die intensives Leben ausmacht. Zwei kreative, engagierte Frauen ermutigen einander, Konflikte durchzustehen und den eigenen Weg zu verfolgen. Dabei entfaltet sich ein authentisches Porträt des DDR-Alltags voller Schwierigkeiten, Hoffnungen und Illusionen. Die Neuausgabe wird durch zum Teil unveröffentlichte Tagebuchauszüge wie der ergreifenden Schilderung Christa Wolfs von ihren letzten Besuchen bei der todkranken Freundin ergänzt. "Eine Ankunft im Alltag zweier großer Schriftstellerinnen ..." FAZ

Brigitte Reimann, geboren 1933 in Burg bei Magdeburg, war seit ihrer ersten Buchveröffentlichung, »Die Frau am Pranger« (1956), freie Autorin. Mit »Ankunft im Alltag« (1961) gab sie der »Ankunftsliteratur« ihren Namen. Ihr Roman »Die Geschwister« (1963) über die gerade vollzogene deutsche Teilung war eines der meistdiskutierten Bücher jener Zeit. Mit nur 39 Jahren starb die Autorin in Berlin-Buch an den Folgen einer Krebserkrankung. Veröffentlichungen: »Ankunft im Alltag« (1961), »Die Geschwister« (1963), »Das grüne Licht der Steppen. Tagebuch einer Sibirienreise« (1965), »Franziska Linkerhand« (1974). Außerdem die Briefwechsel mit Christa Wolf, »Sei gegrüßt und lebe. Eine Freundschaft in Briefen 1964-1973« (1993), mit Hermann Henselmann, »Mit Respekt und Vergnügen« (1994), »Aber wir schaffen es, verlaß Dich drauf. Briefe an eine Freundin im Westen« (1995) und mit Irmgard Weinhofen, »Grüß Amsterdam. Briefwechsel 1956-1973« (2003), sowie die Tagebücher »Ich bedaure nichts. Tagebücher 1955-1963« (1997) und »Alles schmeckt nach Abschied. Tagebücher 1964-1970 (1998); »Ich bedaure nichts. Mein Weg zur Schriftstellerin 1955 bis 1970« (Neuausgabe 2023). Aus dem Nachlass: »Das Mädchen auf der Lotosblume. Zwei unvollendete Romane« (2003). Zuletzt erschienen »Jede Sorte von Glück. Briefe an die Eltern« (2008), »Post vom schwarzen Schaf. Geschwisterbriefe« (2018) und »Katja. Erzählungen über Frauen« (2024).

Christa Wolf wurde 1929 in Landsberg/Warthe (heute Gorzów Wielkopolski) geboren. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Redakteurin und Lektorin, ehe sie 1961 ihr erstes Buch veröffentlichte. Ihr umfangreiches Werk wurde mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Sie starb 2011 in Berlin.

Angela Drescher, geboren 1952, ist Lektorin und gab Werner Bräunigs Roman "Rummelplatz" heraus, außerdem die Tagebücher Brigitte Reimanns und die ungekürzte Neuausgabe des Romans "Franziska Linkerhand".  

Gerhard Wolf wurde 1928 in Bad Frankenhausen geboren. Er studierte Germanistik und Geschichte in Jena und Berlin, war Rundfunkredakteur und Lektor und ist seit 1957 freier Schriftsteller. Zahlreiche Essays zu historischen und zeitgenössischen deutschen Dichtern und Künstlern; Herausgeber von Anthologien, Auswahlbänden und der Reihe „Außer der Reihe“ (Aufbau 1988-1991). 1990 gründete er den Verlag Gerhard Wolf Janus press. Christa und Gerhard Wolf waren seit 1951 verheiratet. Er lebt in Berlin. Ehrenmitglied der Sächsischen und der Berliner Akademie der Künste.   Wichtigste Publikationen: Beschreibung eines Zimmers. 15 Kapitel über Johannes Bobrowski, 1971; Der arme Hölderlin, 1972; Albert Ebert – Wie ein Leben gemalt wird, 1974; Wortlaut, Wortbruch, Wortlust, 1988; Sprachblätter, Wortwechsel. Im Dialog mit Dichtern, 1992; Christa Wolf, Gerhard Wolf, Malerfreunde. Leben mit Bildern, 2010; Im deutschen Dichtergarten. Lyrik zwischen Mutter Natur und Vater Staat. Texte aus fünf Jahrzehnten, Radius-Verlag 2018; Carlfriedrich Claus, Gerhard Wolf, Christa Wolf, Nun schauen mich immer mindestens vier Augen an. Der Briefwechsel 1971-1998, Kunstkeller Annaberg, Chemnitzer Verlag 2018 außerdem: Peter Böthig (Hg.), Die Poesie hat immer recht. Gerhard Wolf: Autor, Herausgeber, Verleger. Ein Almanach zum 70. Geburtstag, 1998; Friedrich Dieckmann (Hg.), Stimmen der Freunde. Gerhard Wolf zum 85. Geburtstag, 2013.

» Das Alltags- und Arbeitsleben zweier Schriftstellerinnen über ein gutes Jahrzehnt hinweg [...] ist der Gegenstand dieses lebendigen [...] Austauschs. « Frauke Meyer-Gosau Süddeutsche Zeitung 20160524

» Das Alltags- und Arbeitsleben zweier Schriftstellerinnen über ein gutes Jahrzehnt hinweg [...] ist der Gegenstand dieses lebendigen [...] Austauschs. « Frauke Meyer-Gosau

» [...] die Zutaten sind [...] so interessant, dass der 1993 erstveröffentlichte Briefwechsel zwischen Brigitte Reimann und Christa Wolf [...] eine neue Aufmerksamkeit verdient. « Christian Eger

» So unterhaltsam dieser Band zu Anfang ist [...] so ergreifend [...] wird er am Schluss. « Uwe Stiehler

» [...] [„Sei gegrüßt und lebe“] rührt menschlich tief an [...] «

» Das Buch erhellt die Vergangenheit. « Cornelia Geissler

» [...] spannend [...] «

» Nicht nur als biografisches Dokument ist diese Korrespondenz wertvoll. [Sie erzählt] ein wichtiges Stück DDR-Literaturgeschichte. «

Erscheinungsdatum
Vorwort Gerhard Wolf
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 128 x 220 mm
Gewicht 408 g
Themenwelt Literatur Anthologien
Literatur Briefe / Tagebücher
Literatur Romane / Erzählungen
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte 20.Jahrhundert • 20. Jahrhundert • Autorin • Brief • Brigitte Reimann • BrigitteReimann • Christa Wolf • ChristaWolf • DDR • Deutschland • Freundschaft • Geschichte • HC/Belletristik/Briefe, Tagebücher • Literatur • Nachkriegszeit • Notiz • Reimann, Brigitte; Briefe • Reimann, Brigitte; Tagebuch • Sammlung • Schriftsteller • Tagebuch • Wolf, Christa; Briefe • Wolf, Christa; Tagebuch
ISBN-10 3-351-03636-1 / 3351036361
ISBN-13 978-3-351-03636-2 / 9783351036362
Zustand Neuware
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