Handbuch Rhetorik der Bildenden Künste
Seiten
| Ausstattung: eBook & Hardcover
2017
de Gruyter Mouton
978-3-11-033150-9 (ISBN)
de Gruyter Mouton
978-3-11-033150-9 (ISBN)
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This series on rhetoric illuminates the discipline both systematically and from a historical perspective. Each handbook is devoted to a different subfield, in line with the development of the discipline since the 18th century. The series focuses on modern developments while discussing both theoretical and practical insights. Die Handbücher erschließen das rhetorische Wissen seiner disziplinären Vielfalt nach in systematischer Ordnung und historischer Perspektive. Entsprechend der Ausdifferenzierung des Faches seit dem 18. Jh. ist jedes Handbuch einem Fachgebiet gewidmet, wobei der Schwerpunkt auf der modernen Entwicklung liegt, und theoretisches sowie praktisches Fachwissen umschließt.
Vor allem in der Antike und der Frühen Neuzeit hat die Rhetorik maßgeblichen Einfluss auf die bildenden Künste ausgeübt. Als eine allgemeine Kommunikationslehre stellte sie ein höchst differenziertes Theoriemodell dar, dem die Kunsttheorie zahlreiche Begriffe und Theoreme entlehnte, nicht zuletzt um auf diesem Wege die künstlerische Arbeit als eine intellektuelle, den artes liberales ebenbürtige Tätigkeit auszweisen. Doch auch die künstlerische Praxis orientierte sich in vielfältiger Weise an der Rhetorik, z.B. an ihrer Lehre der Gattungen und Stilhöhen und an den Wirkungsfunktionen des docere, delectare und movere. Auf der Grundlage eines sprachanalogen Bildverständnisses wurden insbesondere die Malerei als Schwesterkunst der Dichtung und Rhetorik und ihre Werke als intentionale, der moralischen Unterweisung dienende Gebilde aufgefasst. Erst mit der Autonomie-Ästhetik der Aufklärung büßte die Rhetorik ihre Bedeutung als Referenzsystem der bildenden Künste ein, wobei sich weiterhin bestimmte Gattungen wie das Denkmal und die Karikatur rhetorischer Mittel bedienten. Das vorliegende Handbuch behandelt diese Zusammenhänge zwischen Rhetorik und bildender Kunst erstmals auf systematische Weise von der Antike bis zur Gegenwart.
Vor allem in der Antike und der Frühen Neuzeit hat die Rhetorik maßgeblichen Einfluss auf die bildenden Künste ausgeübt. Als eine allgemeine Kommunikationslehre stellte sie ein höchst differenziertes Theoriemodell dar, dem die Kunsttheorie zahlreiche Begriffe und Theoreme entlehnte, nicht zuletzt um auf diesem Wege die künstlerische Arbeit als eine intellektuelle, den artes liberales ebenbürtige Tätigkeit auszweisen. Doch auch die künstlerische Praxis orientierte sich in vielfältiger Weise an der Rhetorik, z.B. an ihrer Lehre der Gattungen und Stilhöhen und an den Wirkungsfunktionen des docere, delectare und movere. Auf der Grundlage eines sprachanalogen Bildverständnisses wurden insbesondere die Malerei als Schwesterkunst der Dichtung und Rhetorik und ihre Werke als intentionale, der moralischen Unterweisung dienende Gebilde aufgefasst. Erst mit der Autonomie-Ästhetik der Aufklärung büßte die Rhetorik ihre Bedeutung als Referenzsystem der bildenden Künste ein, wobei sich weiterhin bestimmte Gattungen wie das Denkmal und die Karikatur rhetorischer Mittel bedienten. Das vorliegende Handbuch behandelt diese Zusammenhänge zwischen Rhetorik und bildender Kunst erstmals auf systematische Weise von der Antike bis zur Gegenwart.
Wolfgang Brassat, Bamberg University, Germany.
Wolfgang Brassat, Universität Bamberg.
Reihe/Serie | Handbücher Rhetorik ; 2 |
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Zusatzinfo | Includes a print version and an ebook |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft |
Schlagworte | archaeology • Archäologie • Arts • Bildende Kunst • Cultural Studies • Kulturwissenschaften • rhetoric • Rhetorik |
ISBN-10 | 3-11-033150-0 / 3110331500 |
ISBN-13 | 978-3-11-033150-9 / 9783110331509 |
Zustand | Neuware |
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