Die Gesetzgebungskompetenz der Autonomen Provinz Bozen im Sachbereich Jagd
Athesia-Tappeiner Verlag
978-88-6839-137-9 (ISBN)
1990 in Bozen geboren, begann 2009 nach der Matura am Humanistischen Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ (Klassische Fachrichtung) in Bozen das Integrierte Diplomstudium der Rechtswissenschaften – Italienisches Recht an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. Nach einem Auslandsjahr an der Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand schloss er sein Studium im Herbst 2014 ab; anschließend Mitarbeit an wissenschaftlichen Forschungsprojekten zur Südtirol-Autonomie.
Sich selbst die Gesetze geben zu dürfen, das eigene Land selbst zu verwalten, das waren die Erwartungen, Wünsche und Ziele der Mehrheit der Südtiroler. Nach dem Pariser Vertrag hat es einige Zeit gedauert, bis die zugesicherte Autonomie einigermaßen den Vorstellungen der Südtiroler entsprach. Anstatt einer echten Landesautonomie gab es zunächst eine Regionalautonomie, in welcher die Regionalregierung in Trient alle wesentlichen Kompetenzen innehatte. Erst mit dem zweiten Autonomiestatut von 1972 wurden wichtige Gesetzgebungs- und Verwaltungsbefugnisse an die Autonomen Provinzen Trient und Bozen übertragen. Der Weg war aber noch lange nicht geebnet, was sich auch und vor allem in den Bereichen Umwelt, Natur und Jagd gezeigt hat und sich bis heute zeigt. Benedikt Terzer zeichnet in seiner Diplomarbeit, eingereicht bei Univ. Prof. Dr. Esther Happacher an der Leopold- Franzens- Universität Innsbruck, Meilensteine der jagdlichen Autonomie in unserem Land nach. Er verweist auf Schwierigkeiten, Interpretationen und Gerichtsurteile und liefert schlussendlich auch eine Vision für die Zukunft. Die nun als Buch vorliegende Diplomarbeit wird die Literatur über ein wichtiges Thema unserer Südtiroler Identität erweitern, es wendet sich an Interessierte, Studierende, aber auch an die Jägerschaft, die verstehen möchte, warum wir in Südtirol das häufige Murmeltier nicht bejagen dürfen, die Feldlerche aber vom Staat aus ohne Weiteres in die Liste der jagdbaren Tiere unseres Landes aufgenommen werden könnte. Die Aussagen sind klar, der Stil verständlich, die Botschaft deutlich. Ich gratuliere dem Autor zu diesem Buch, bedanke mich beim Verlagshaus Athesia für die Veröffentlichung und wünsche dem Werk eine gute Verbreitung.
Berthold Marx
Landesjägermeister
Erscheinungsdatum | 05.02.2016 |
---|---|
Verlagsort | Bozen |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 220 mm |
Gewicht | 300 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Freizeit / Hobby ► Angeln / Jagd |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
Schlagworte | Autonomiestatut • Bozen • Gesetzgebung • Jagd • Jagdrecht • Landesjagdgesetz • Recht • Rechtswissenschaft, Allgemein • Südtirol • Südtirol; Recht |
ISBN-10 | 88-6839-137-6 / 8868391376 |
ISBN-13 | 978-88-6839-137-9 / 9788868391379 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich