Die Gesetzgebungskompetenz der Autonomen Provinz Bozen im Sachbereich Jagd

(Autor)

Buch | Softcover
184 Seiten
2015
Athesia-Tappeiner Verlag
978-88-6839-137-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Gesetzgebungskompetenz der Autonomen Provinz Bozen im Sachbereich Jagd - Benedikt Terzer
24,90 inkl. MwSt
Die Gesetzgebungskompetenz der Autonomen Provinz Bozen im Bereich Jagd wird in diesem Buch erstmals in juridischer Hinsicht aufgearbeitet. Auf die verfassungsrechtlichen und unionsrechtlichen Grundlagen aufbauend, stellt der Autor Entwicklung und status quo der Gesetzgebungskompetenz des Landes Südtirol im Jagdsektor dar. In der Folge wird das Spannungsfeld zwischen staatlicher Gesetzgebung und Landesgesetzgebung auch unter Heranziehung einschlägiger Judikatur des italienischen Verfassungsgerichtshofs beleuchtet. Ein rechtsvergleichender Teil sowie Ausblicke in die Zukunft runden das Buch ab.

1990 in Bozen geboren, begann 2009 nach der Matura am Humanistischen Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ (Klassische Fachrichtung) in Bozen das Integrierte Diplomstudium der Rechtswissenschaften – Italienisches Recht an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. Nach einem Auslandsjahr an der Università Cattolica del Sacro Cuore in Mailand schloss er sein Studium im Herbst 2014 ab; anschließend Mitarbeit an wissenschaftlichen Forschungsprojekten zur Südtirol-Autonomie.

Sich selbst die Gesetze geben zu dürfen, das eigene Land selbst zu verwalten, das waren die Erwartungen, Wünsche und Ziele der Mehrheit der Südtiroler. Nach dem Pariser Vertrag hat es einige Zeit gedauert, bis die zugesicherte Autonomie einigermaßen den Vorstellungen der Südtiroler entsprach. Anstatt einer echten Landesautonomie gab es zunächst eine Regionalautonomie, in welcher die Regionalregierung in Trient alle wesentlichen Kompetenzen innehatte. Erst mit dem zweiten Autonomiestatut von 1972 wurden wichtige Gesetzgebungs- und Verwaltungsbefugnisse an die Autonomen Provinzen Trient und Bozen übertragen. Der Weg war aber noch lange nicht geebnet, was sich auch und vor allem in den Bereichen Umwelt, Natur und Jagd gezeigt hat und sich bis heute zeigt. Benedikt Terzer zeichnet in seiner Diplomarbeit, eingereicht bei Univ. Prof. Dr. Esther Happacher an der Leopold- Franzens- Universität Innsbruck, Meilensteine der jagdlichen Autonomie in unserem Land nach. Er verweist auf Schwierigkeiten, Interpretationen und Gerichtsurteile und liefert schlussendlich auch eine Vision für die Zukunft. Die nun als Buch vorliegende Diplomarbeit wird die Literatur über ein wichtiges Thema unserer Südtiroler Identität erweitern, es wendet sich an Interessierte, Studierende, aber auch an die Jägerschaft, die verstehen möchte, warum wir in Südtirol das häufige Murmeltier nicht bejagen dürfen, die Feldlerche aber vom Staat aus ohne Weiteres in die Liste der jagdbaren Tiere unseres Landes aufgenommen werden könnte. Die Aussagen sind klar, der Stil verständlich, die Botschaft deutlich. Ich gratuliere dem Autor zu diesem Buch, bedanke mich beim Verlagshaus Athesia für die Veröffentlichung und wünsche dem Werk eine gute Verbreitung.
Berthold Marx
Landesjägermeister

Erscheinungsdatum
Verlagsort Bozen
Sprache deutsch
Maße 155 x 220 mm
Gewicht 300 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Freizeit / Hobby Angeln / Jagd
Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Öffentliches Recht
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
Schlagworte Autonomiestatut • Bozen • Gesetzgebung • Jagd • Jagdrecht • Landesjagdgesetz • Recht • Rechtswissenschaft, Allgemein • Südtirol • Südtirol; Recht
ISBN-10 88-6839-137-6 / 8868391376
ISBN-13 978-88-6839-137-9 / 9788868391379
Zustand Neuware
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