Synonymie und Ersetzbarkeit
Von Einstellungszuschreibungen zu den Paradoxien der Analyse
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Die Bände dieser Reihe diskutieren theoretische Probleme der Sprachwissenschaft, die traditionelle Fragen der Philosophie berühren. Zu den möglichen Themen gehören z.B. die Grundlagen der Linguistik als Wissenschaft, syntaktische Theorien sowie theoretische Fragestellungen der Semantik, Pragmatik und Phonetik.
Dieses Buch verteidigt die These, dass bis auf leicht ausgrenzbare Ausnahmen die Ersetzung von Synonyma in einem Satz die Wahrheit oder Falschheit des Satzes nicht beeinflusst. Maik Sühr liefert eine sorgsame Formulierung der These, indem er sie aus dem im Allgemeinen akzeptierten Prinzip der Kompositionalität ableitet. Er konfrontiert sie im Anschluss mit zum Teil noch weithin unbekannten augenscheinlichen Gegenbeispielen und macht eine Reihe von neuen Vorschlägen, um diese zu entkräften. In diesem Zusammenhang setzt sich Sühr mit verschiedenen Themen innerhalb der Sprachphilosophie und der Philosophie des Geistes auseinander. So bespricht er u.a. Freges Sinnhierarchie, kognitive Äquivalenz sowie verschiedene Aspekte der Semantik von Allquantifikationen und weil-Sätzen. Ferner nimmt er mit neuen Argumenten Stellung zur Debatte zwischen Externalisten und Internalisten in Bezug auf mentalen Gehalt und plädiert für eine grundsätzliche Unterscheidung zwischen semantischen und mentalen Gehalt. Im Schlussteil wendet er die Ersetzbarkeits-These auf das sogenannte Paradox der Analyse an. Im Zuge seiner kritischen Diskussion verschiedener Theorien über Begriffsanalysen entwickelt er dabei seine eigene Konzeption von Analysen als Erklärungen.
Dieses Buch verteidigt die These, dass bis auf leicht ausgrenzbare Ausnahmen die Ersetzung von Synonyma in einem Satz die Wahrheit oder Falschheit des Satzes nicht beeinflusst. Maik Sühr liefert eine sorgsame Formulierung der These, indem er sie aus dem im Allgemeinen akzeptierten Prinzip der Kompositionalität ableitet. Er konfrontiert sie im Anschluss mit zum Teil noch weithin unbekannten augenscheinlichen Gegenbeispielen und macht eine Reihe von neuen Vorschlägen, um diese zu entkräften. In diesem Zusammenhang setzt sich Sühr mit verschiedenen Themen innerhalb der Sprachphilosophie und der Philosophie des Geistes auseinander. So bespricht er u.a. Freges Sinnhierarchie, kognitive Äquivalenz sowie verschiedene Aspekte der Semantik von Allquantifikationen und weil-Sätzen. Ferner nimmt er mit neuen Argumenten Stellung zur Debatte zwischen Externalisten und Internalisten in Bezug auf mentalen Gehalt und plädiert für eine grundsätzliche Unterscheidung zwischen semantischen und mentalen Gehalt. Im Schlussteil wendet er die Ersetzbarkeits-These auf das sogenannte Paradox der Analyse an. Im Zuge seiner kritischen Diskussion verschiedener Theorien über Begriffsanalysen entwickelt er dabei seine eigene Konzeption von Analysen als Erklärungen.
Maik Sühr, Universität Oldenburg.
Erscheinungsdatum | 12.04.2016 |
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Reihe/Serie | Linguistics & Philosophy ; 7 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 441 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Sprachphilosophie | |
Schlagworte | compositionality • Frege • Frege, Gottlob • George Edward • Gottlob • Kompositionalität • Moore • Moore, George Edward • Paradox der Analyse • paradox of analysis |
ISBN-10 | 3-11-044076-8 / 3110440768 |
ISBN-13 | 978-3-11-044076-8 / 9783110440768 |
Zustand | Neuware |
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