Philosophische Werke in einem Band
Felix Meiner (Verlag)
978-3-7873-2779-9 (ISBN)
Nachdem zwischen 1993 und 2007 in zweisprachiger, umfangreich kommentierter Edition Dantes »Philosophische Werke« in sieben Teilbänden vorgelegt und damit Korrekturen der stark schulphilosophisch orientierten Historiographie mittelalterlichen Denkens und wesentliche Ergänzungen des gängigen Dantebildes möglich gemacht worden waren, bietet diese neue, einsprachige Studienausgabe einem breiteren Publikum die Möglichkeit, Dante als originellen Denker kennenzulernen, der nicht nur einen eigenständigen Beitrag zur Philosophie seiner Zeit geleistet hat, sondern mit dem Impetus des Aufklärers den Adressatenkreis philosophischer Reflexionen von einer kleinen elitären Gruppe auf alle Menschen ausweiten wollte.
Wie in der großen Ausgabe sind auch in dieser Studienausgabe Das Schreiben an Cangrande, die Disputation über das Wasser und die Erde, Über die Beredsamkeit in der Volkssprache sowie Das Gastmahl I–IV enthalten.
Die neue Einleitung von Ruedi Imbach ermöglicht einen gut strukturierten Einstieg in die Texte, beschreibt Dantes Weg zur Philosophie sowie deren Konzeption und charakterisiert die Originalität von Dantes philosophischer Leistung.
Dante Alighieri, geb. 1265 in Florenz, gest. 1321 in Ravenna, sah mit neun Jahren erstmals Beatrice, die er später in seinem Werk verklärt. Sein Engagement im Kampf um die Unabhängigkeit von Florenz führte 1302 zu einem Gerichtsprozess und schließlich zu lebenslänglicher Verbannung. Dante, der seitdem als vogelfrei galt, hielt sich danach vor allem in Verona auf und reiste von dort aus in viele oberitalienische Städte und Landschaften. Ab etwa 1316 ließ Dante sich in Ravenna nieder, znächst am Hofe des Cangrande della Scala, später als fürstlicher Sekretär und Lehrer für Poetik und Rhetorik.
Ruedi Imbach ist Professor für mittelalterliche Philosophie an der Universität Paris Sorbonne IV. Er gehört zu den führenden mediävistischen Philosophiehistorikern Europas.
»Dante ist in der Meiner-Ausgabe auch als philosophischer Autor zu entdecken, einer, dem klar war, dass Denken auf Öffentlichkeit angewiesen ist, dass alle teilhaben können sollen an den Erkenntnissen der Wissenschaft.« Frankfurter Rundschau
Dante ist in der Meiner-Ausgabe auch als philosophischer Autor zu entdecken, einer, dem klar war, dass Denken auf Öffentlichkeit angewiesen ist, dass alle teilhaben können sollen an den Erkenntnissen der Wissenschaft.
Frankfurter Rundschau
Erscheint lt. Verlag | 26.6.2015 |
---|---|
Reihe/Serie | Philosophische Bibliothek ; 679 |
Übersetzer | Thomas Ricklin, Dominik Perler, Francis Cheneval |
Vorwort | Ruedi Imbach |
Verlagsort | Hamburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 122 x 190 mm |
Gewicht | 360 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie des Mittelalters | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Sprachphilosophie | |
Schlagworte | Dante Alighieri • Kosmologie • Moralphilosophie • Philosophie des Mittelalters • Sprachphilosophie |
ISBN-10 | 3-7873-2779-7 / 3787327797 |
ISBN-13 | 978-3-7873-2779-9 / 9783787327799 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich