Erinnerungskulturen post-imperialer Nationen
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Die Dekolonisierung nach dem Zweiten Weltkrieg war für sieben Nationen (Großbritannien, die Niederlande, Belgien, Frankreich, Portugal, Italien, Japan) ein einschneidendes Erlebnis, das die nationalen Erinnerungskulturen prägte, die hier von Wissenschaftlern dieser Nationen untersucht werden. Die Begegnung mit Immigranten aus den Ex-Kolonien war für mehrere Nationen dabei besonders wichtig.
Sieben Nationen gaben nach 1945 ihre Kolonien auf. Dieses Erlebnis prägte deren Erinnerungskulturen, die hier von Wissenschaftlern dieser Nationen untersucht werden:John Darwin (Oxford), Großbritannien, Gert Oostindie (Leiden), Niederlande, Pedro Monaville (U. of Michigan), Belgien, Erice Savarese (Nizza), Frankreich, Antonio Costa Pinto (Lissabon), Portugal, Nicola Labanca (Siena), Italien und Takashi Fujitani (U. of Toronto), Japan.Sie trafen sich zu einer Konferenz in Heidelberg, die von der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart, gefördert wurde. Die Gesamtschau in der Schlussdiskussion wurde von Aleida Assmann (Konstanz) und Partha S. Ghosh (Jawharlal Nehru University, New Delhi) eingeleitet.Die Reaktion auf den Verlust der kolonialen Imperien war zumeist durch eine langanhaltende Verschwörung des Schweigens gekennzeichnet. Begegnungen mit Immigranten aus den Ex-Kolonien waren für viele der Nationen bedeutsam. In jüngster Zeit gibt es Anzeichen für eine transnationale Sensibilität der Erinnerungskulturen.Mit Beiträgen von:John Darwin, Gert Oostindie, Pedro Monaville, Erice Savarese, Antonio Costa Pinto, Nicola Labanca und Takashi Fujitani.
Sieben Nationen gaben nach 1945 ihre Kolonien auf. Dieses Erlebnis prägte deren Erinnerungskulturen, die hier von Wissenschaftlern dieser Nationen untersucht werden:John Darwin (Oxford), Großbritannien, Gert Oostindie (Leiden), Niederlande, Pedro Monaville (U. of Michigan), Belgien, Erice Savarese (Nizza), Frankreich, Antonio Costa Pinto (Lissabon), Portugal, Nicola Labanca (Siena), Italien und Takashi Fujitani (U. of Toronto), Japan.Sie trafen sich zu einer Konferenz in Heidelberg, die von der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart, gefördert wurde. Die Gesamtschau in der Schlussdiskussion wurde von Aleida Assmann (Konstanz) und Partha S. Ghosh (Jawharlal Nehru University, New Delhi) eingeleitet.Die Reaktion auf den Verlust der kolonialen Imperien war zumeist durch eine langanhaltende Verschwörung des Schweigens gekennzeichnet. Begegnungen mit Immigranten aus den Ex-Kolonien waren für viele der Nationen bedeutsam. In jüngster Zeit gibt es Anzeichen für eine transnationale Sensibilität der Erinnerungskulturen.Mit Beiträgen von:John Darwin, Gert Oostindie, Pedro Monaville, Erice Savarese, Antonio Costa Pinto, Nicola Labanca und Takashi Fujitani.
Dietmar Rothermund, geboren 1933, ist emeritierter Professor für die Geschichte Südasiens am Südasien-Institut der Universität Heidelberg, das er viele Jahre leitete. Er ist Fellow of the Royal Historical Society, London, und Vorsitzender der European Association of South Asian Studies. Zahlreiche, in viele Sprachen übersetzte Veröffentlichungen haben ihn international bekannt gemacht.
Erscheint lt. Verlag | 19.3.2015 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 153 x 227 mm |
Gewicht | 459 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Dekolonisierung • Erinnerung (Geschichte) • Nation • Post-Imperialismus • Postkolonialismus • Post-Kolonialismus • Staatenbildung |
ISBN-10 | 3-8487-1036-6 / 3848710366 |
ISBN-13 | 978-3-8487-1036-2 / 9783848710362 |
Zustand | Neuware |
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