Der Tanz um einen Mittelpunkt
Edition Faust (Verlag)
978-3-945400-13-5 (ISBN)
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»Viele große, geniale Philosophen bauten an einer Ethik, einer Politischen Philosophie, einer Metaphysik, und dabei schien es ihnen schließlich nur noch ums Denksystem zu gehen, nicht um jene, über deren Schicksal das System redete und die sich den Systemprinzipien hätten unterordnen sollen wie unter eine eisige Klammer.« Peter Strasser»Ein - äußerst lesenswertes - Buch des Grazer Philosophen Peter Strasser trägt den Titel: Gut in allen möglichen Welten. Ich weiß nun nicht, ob Peter Strasser tatsächlich gut in allen möglichen Welten ist oder sein will, aber ich weiß, dass Peter Strasser in allen und für alle möglichen Welten gut schreibt. Und das ist nicht selbstverständlich. Als - wie er gerne betont - beamteter Professor für Philosophie könnte er sich auf die Produktion jener akademischen Textsorten beschränken, die als zunehmend normierter Ausdruck wissenschaftlicher Qualifikation genügen. Peter Strasser beherrscht auch diese Form des Schreibens, aber sie entspricht nicht seinem Begriff von Philosophie. Dieser war immer schon verbunden mit dem Anspruch, im Denken die engen Grenzen eines Jargons, einer spezialisierten Diskursgemeinschaft, eines Zitationskartells zu überschreiten. Seine philosophischen Arbeiten zeugen nicht nur von einer intensiven Auseinandersetzung mit Fragen, die auch in einem akademischen Sinn als 'philosophisch' charakterisiert werden könnten, sondern sie widmen sich nach Form und Inhalt in einer Weise den Fragen des Lebens, die selten geworden ist. Oder, um es anders zu formulieren: Peter Strasser hat keine Scheu, über Dinge nachzudenken, die der wissenschaftlichen Community eher als unfein gelten. In der Philosophie geht es, so Peter Strasser - und angeblich verdankt er diese Einsicht seiner Großmutter - um 'ungesunde Gedanken'.« Konrad Paul Liessmanns
Peter Strasser, Univ.-Prof., Dr. phil., Jg. 1950, unterrichtet an der Karl-Franzens-Universität in Graz Philosophie und Rechtsphilosophie. Von 1990 bis 1995 Beirat im Avantgardefestival „steirischer herbst“. Seit 1999 Lektor und Gastprofessor am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt. Von 2002 bis 2008 Mitherausgeber der „Bibliothek der Unruhe und des Bewahrens“ (Styria Verlag), ab 2010 wissenschaftlicher Berater in der Essayreihe „Unruhe bewahren“ beim Residenz Verlag. Von 2003 bis Mai 2013 Verfasser der Mittwochskolumne „Die vorletzten Dinge“ in der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“. 2014 mit dem Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik geehrt. Zuletzt erschienen: „Idioten des Absoluten“, Paderborn 2017.
Erscheint lt. Verlag | 20.2.2015 |
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Reihe/Serie | Einsichten im Dialog |
Mitarbeit |
Interview von: Alexandru Bulucz |
Nachwort | Konrad Paul Liessmann |
Verlagsort | Frankfurt |
Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 190 mm |
Gewicht | 142 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Sprachphilosophie | |
Schlagworte | Diskurs • Flirt • Gegenwartsphilosophie • Gespräch • Interviews/Gespräche • Kolumnen • Lebensphilosophie • Litartur • Literatur • Metaphysik • Philosophie • Philosophieren • politische Fragen • Religion • Wissenschaft • wissenschaftliche Community |
ISBN-10 | 3-945400-13-9 / 3945400139 |
ISBN-13 | 978-3-945400-13-5 / 9783945400135 |
Zustand | Neuware |
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