Homosexuelle Männer im KZ Sachsenhausen

Buch | Softcover
400 Seiten
2015 | Unveränderter Nachdruck
Männerschwarm, Salzgeber Buchverlage GmbH
978-3-86300-192-6 (ISBN)
28,00 inkl. MwSt
Nach der ersten offiziellen Erwähnung der homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus durch Bundespräsident Richard von Weizsäcker dauerte es noch fünfzehn Jahre, bis die Gedenkstätte des KZ Sachsenhausen und das Schwule Museum eine Ausstellung zur Lage der homosexuellen Häftlinge ausrichteten. Der Katalog der Ausstellung (2000) ist neben zahlreichen verstreuten Aufsätzen und den Erinnerungen der Überlebenden nach wie vor die einzige Publikation, die umfassende über das Leben, Leiden und Sterben der Männer in einem Lager Auskunft gibt. Dieses seit langem vergriffene Buch soll nicht fehlen, wenn 70 Jahre nach Kriegsende der Evakuierung, Befreiung oder Übergabe der Lager an die Opfer dieses mörderischen Systems gedacht wird; wir präsentieren deshalb eine unveränderte Neuauflage dieses Standardwerks.

Die meisten Artikel des Katalogbuches stammen von den beiden Herausgebern; daneben enthält es Beiträge von: Fred Brade, Rainer Hoffschildt, Kurt Krickler, Susanne zur Nieden, Andreas Pretzel, Ralf Jörg Raber, Manfred Ruppel, Karl-Heinz Steinle.

Andreas Sternweiler: Chronologischer Versuch zur Situation der Homosexuellen im KZ Sachsenhausen

Andreas Sternweiler: "Er ging mit ihm alsbald ein sogenanntes 'Festes Verhältnis' ein." Ganz normale Homosexuelle

Andreas Pretzel: ". zwecks Umschulung auf unbestimmte Zeit". Als Berufsverbrecher in Vorbeugehaft

Joachim Müller: "Wohl dem, der hier nur eine Nummer ist." Die Isolierung der Homosexuellen

Andreas Sternweiler: ". wegen dringenden Verdachts homosexueller und bündischer Betätigung festgenommen." Homosexuelle aus der Jugendbewegung

Andreas Sternweiler: "Nachteiliges über ihn konnte nicht festgestellt werden." Mitstreiter aus der Schwulenbewegung

Andreas Sternweiler: "Er hatte doppelt so schwer zu leiden." Homosexuelle Juden

Joachim Müller: "Wie die Bewegung, so die Verpflegung." Die Strafkompanie Schuhläufer

Joachim Müller: "Unnatürliche Todesfälle." Vorfälle in den Außenbereichen Klinkerwerk, Schießplatz und Tongrube

Susanne zur Nieden: "Hier kann doch von einer Verführung von meiner Seite aus nicht die Rede sein." Freier und Stricher im Visier der Gestapo

Joachim Müller: "Um von meinem Trieb befreit zu werden." Kastrationen im Krankenrevier

Fred Brade: ". die trotz Nazi-Terror Menschen geblieben sind." Homosexuelle Häftlingsärzte und Pfleger im Krankenbau 1943 - 1945

Andreas Sternweiler: ". als ein Beweis, dass wir zusammenhalten." Freundschaft und Solidarität

Fred Brade: ". was Einmaliges im Lager, dass ein Homo solche Machtbefugnisse besaß." Die SS-Leute Karl Schwerbel und Heinz Beerbaum.

Susanne zur Nieden: "Er ist ein
175er." Ausgrenzungen verfolgter Homosexueller in Berlin 1945 - 1949

Einzeldarstellungen über den Künstler Richard Grune, den Sänger Paul O'Montis, den Tänzer Richard Barnack, Walter Schneider und Ernst Homuth, den Politiker Walter Brand, den Widerstandskämpfer Paul Hahn, Walter Schwarze, Albert Christel und Heinz Heger

Günter Morsch Geleitwort Folgt man einer kürzlich erschienenen historischen Arbeit über das 'System der Konzentrationslager', so war das während der Olympiade 1936 errichtete KZ Sachsenhausen das erste 'richtige' nationalsozialistische Konzentrationslager überhaupt. Mit den Augen aber eines von 1933 bis in den Krieg hinein ohne Unterbrechung inhaftierten Häftlings, z. B. des sozialdemokratischen Fraktionsführers im Preußischen Landtag Ernst Heilmann, gesehen, mag das als eine Verharmlosung ihrer auch in den frühen Lagern, wie Oranienburg und Esterwegen, erlittenen Torturen erscheinen. Der Blick des Historikers folgt dabei eher der Perspektive der Täter. Dem Bau von Sachsenhausen ging eine Funktionsänderung des Lagersystems im Jahre 1935 voraus. Die Errichtung des Konzentrationslagers der Reichshauptstadt schließlich fiel mit der Planung und Verkündung des sogenannten 'Zweiten Vierjahresplanes' zusammen. Innerhalb der nächsten vier Jahre waren, so schrieb Hitler in einer Denkschrift, gewaltige Anstrengungen zur militärischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mobilmachung zu unternehmen, um spätestens dann den von Anfang an angestrebten großen Krieg führen zu können. Die Konzentrationslager sollten daher nach dem Willen von Hitler und Himmler nicht mehr nur Lager der Rache sein, in denen die politischen und sonstigen Gegner des NS-Regimes durch ungezügelten Terror gebrochen oder zumindest eingeschüchtert wurden. Die Nationalsozialisten dehnten den politischen Gegner- und Feindbegriff im Sinne ihrer sozialdarwinistischen und rassistischen Lehre einer 'völkischen Leistungsgemeinschaft' konsequent auf neue Gruppen aus. Dabei unterschieden sie zwischen denjenigen, die die Forderungen der 'völkischen Leistungsgemeinschaft' nicht erfüllten, den sogenannten Asozialen, denjenigen, die die 'völkische Leistungsgemeinschaft' direkt unterminierten, den sogenannten Antisozialen, und denjenigen, die die Leistungssubstanz der Gemeinschaft auszehrten, den sogenannten Parasiten. Es hat im 'Dritten Reich' viele Versuche gegeben, diese auf einem kruden Arbeitsbegriff beruhende nationalsozialistische Weltanschauung in klar definierte Formeln eines 'rationalen Anstaltsstaates' im Sinne Max Webers zu pressen, um daraus praktizierbare Regeln für den Polizei- und Maßnahmestaat abzuleiten. Doch die Kategorien blieben unscharf. Eine von Reichsjustizminister Franz Gürtner eingesetzte Kommission zur Erarbeitung eines neuen Strafgesetzbuches z. B. unterschied vier Formen von Angriffen auf die 'völkische Leistungsgemeinschaft', nämlich sich ihr zu 'entziehen', sie zu 'höhnen', zu 'schädigen' oder zu 'zersetzen'. Ziel war es, dieser Skala der Vergehen einen entsprechenden Kodex sich verschärfender Strafen gegenüberzustellen. So viele Spielarten der Interpretation der 'völkischen Leistungsgemeinschaft' es im 'Dritten Reich' auch gab, ob in der ständischen Version der Deutschnationalen, der sozialeugenischen Version der Sozialverbände, der leistungsethischen Version von Wirtschaft und Arbeitsfront oder in der rassistischen Version der Bevölkerungsplaner und SS-Ideologen, bei fast allen wurde homosexuelles Verhalten als eine Bedrohung angesehen. Wie ernst diese für die völkische Leistungsgemeinschaft war, darüber allerdings stritten sich die Experten. Anders aber als bei den als Parasiten eingestuften Rassen, insbesondere den Juden, galt zeitweise Homosexualität durch rigiden Arbeitszwang als 'heilbar'. Rudolf Höß, Lagerführer von Sachsenhausen und Kommandant von Auschwitz, hielt noch in seinen in polnischer Haft geschriebenen Lebenserinnerungen daran fest, daß man diese 'Krankheit' in den Konzentrationslagern durch schwersten Arbeitszwang zum 'Erlöschen' bringen konnte. In diesem durchaus weit verbreiteten, vorurteilsbeladenen, irrationalen und zweifellos auch apologetischen Dogma einer unmenschlichen 'Arbeitstherapie' lag wohl einer der Hauptgründe, warum die Homosexuellen in Sachsenhausen (und anderswo) im schwersten Arbeitskommando, dem als Straf- und Todeslager eingestuften Klinkerwerk, in einer Weise arbeiten mußten, die in bestimmten Phasen zurecht als eine Form der Vernichtung bezeichnet werden kann. Wolfgang Sofsky hat in seinem großen theoretischen Versuch, die 'Ordnung des Terrors' im Konzentrationslager zu beschreiben, der Zwangsarbeit eine für die Existenz der Lager eher untergeordnete Funktion beigemessen. 'Die Gewalt ist kein Mittel zur Arbeit, die Arbeit ist ein Mittel der Gewalt', schreibt er in bewußter Entgegnung zu alten ökonomistischen Erklärungsansätzen. Doch er verkehrt nur das instrumentelle Verhältnis von Gewalt und Arbeit in sein Gegenteil. Die Ideologie der 'völkischen Leistungsgemeinschaft' war, so scheint es mir, der zentrale ›Sinnzusammenhang‹, in dem die Konzentrationslager nach ihrer Zentralisierung unter der ab 1938 in Oranienburg eingerichteten zentralen Verwaltung, der von Theodor Eicke und seinem Nachfolger Richard Glücks geleiteten Inspektion, standen. Dies läßt sich gerade an der Opfergruppe der Homosexuellen zeigen. Wie realitätsfern die unmenschliche nationalsozialistische Arbeitsideologie war, zeigte sich daran, daß homosexuelle Praktiken in den Lagern nicht nur nicht 'geheilt' wurden, sondern sich im Gegenteil in der Männerwelt der Lager eher ausbreiteten. Das Tabu, das die Überlebenden über solche Beziehungen nach der Befreiung legten, bezieht seine Wirkungskraft auch daraus, daß homosexuelles Verhalten häufig mit der gleichfalls tabuisierten Problematik der Häftlingskapos vermischt wurde. Jugendliche Häftlinge, häufig Ukrainer oder Polen, waren in Gefahr, von privilegierten Häftlingen mißbraucht zu werden. Die 'Lustknaben', wie sie im Lager auch genannt wurden, gerieten im Machtkampf zwischen den unterschiedlichen Gruppen als Instrumente der Erpressung gelegentlich zwischen die Fronten. Lagererfahrungen mischten sich so mit alten weiterbestehenden Vorurteilen gegen Homosexuelle. Das mögen die wichtigsten Gründe dafür sein, daß noch heute viele Überlebende der Konzentrationslager einem gemeinsamen Gedenken zögernd oder gar ablehnend gegenüberstehen. Der jahrelange Streit um die Anbringung einer Tafel zur Erinnerung an die Rosa-Winkel-Häftlinge in Dachau war symptomatisch für die generelle Haltung auch der meisten anderen Internationalen Häftlingskomitees. Um so bemerkenswerter ist es, daß im internationalen Beirat der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, dem Vertreter von nahezu zwanzig Opferorganisationen – unter ihnen auch ein Vertreter der Schwulenverbände – angehören, die Notwendigkeit einer Anerkennung des Schicksals der homosexuellen Häftlinge im Grundsatz nie strittig war. Von der Anbringung einer Gedenktafel an der Mauer des Gestapo-Zellengefängnisses 1990 durch Betroffene über die Hervorhebung der Leidensorte von Rosa-Winkel-Häftlingen im Klinkerwerk und die Rede eines Schwulenvertreters bei der zentralen Gedenkveranstaltung anläßlich des fünfzigsten Jahrestages der Befreiung führte der Weg bis zur Widmung des Tages der Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 1999. Schon bald nach der Stiftungsgründung im Januar 1993 war – initiiert und immer wieder unermüdlich vorangetrieben vom Vertreter der Homosexuellen im Beirat der Stiftung, Joachim Müller – die Gedenkstätte Sachsenhausen im Verbund mit dem Schwulen Museum bemüht, eine große Ausstellung zum Schicksal dieser Häftlingsgruppe im Konzentrationslager der Reichshauptstadt durchzuführen. Anerkennung, Verständnis und Unterstützung fanden die Initiatoren u. a. bei Ignatz Bubis sel. A., Prof. Dr. Wolfgang Huber, Steffen Reiche und Georg Kardinal Sterzinsky. Ihnen und allen anderen, die an der Vorbereitung, Planung und Realisierung der Ausstellung Verfolgung homosexueller Männer in Berlin 1933–45 beteiligt waren, möchte die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten ganz herzlich danken, insbesondere auch der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg, die je zu gleichen Teilen das Vorhaben finanziert haben. (Erstveröffentlichung 2000 -hier ohne Anmerkungen)

Günter Morsch

Geleitwort

Folgt man einer kürzlich erschienenen historischen Arbeit über das 'System der Konzentrationslager', so war das während der Olympiade 1936 errichtete KZ Sachsenhausen das erste 'richtige' nationalsozialistische Konzentrationslager überhaupt. Mit den Augen aber eines von 1933 bis in den Krieg hinein ohne Unterbrechung inhaftierten Häftlings, z. B. des sozialdemokratischen Fraktionsführers im Preußischen Landtag Ernst Heilmann, gesehen, mag das als eine Verharmlosung ihrer auch in den frühen Lagern, wie Oranienburg und Esterwegen, erlittenen Torturen erscheinen. Der Blick des Historikers folgt dabei eher der Perspektive der Täter. Dem Bau von Sachsenhausen ging eine Funktionsänderung des Lagersystems im Jahre 1935 voraus. Die Errichtung des Konzentrationslagers der Reichshauptstadt schließlich fiel mit der Planung und Verkündung des sogenannten 'Zweiten Vierjahresplanes' zusammen. Innerhalb der nächsten vier Jahre waren, so schrieb Hitler in einer Denkschrift, gewaltige Anstrengungen zur militärischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mobilmachung zu unternehmen, um spätestens dann den von Anfang an angestrebten großen Krieg führen zu können. Die Konzentrationslager sollten daher nach dem Willen von Hitler und Himmler nicht mehr nur Lager der Rache sein, in denen die politischen und sonstigen Gegner des NS-Regimes durch ungezügelten Terror gebrochen oder zumindest eingeschüchtert wurden. Die Nationalsozialisten dehnten den politischen Gegner- und Feindbegriff im Sinne ihrer sozialdarwinistischen und rassistischen Lehre einer 'völkischen Leistungsgemeinschaft' konsequent auf neue Gruppen aus. Dabei unterschieden sie zwischen denjenigen, die die Forderungen der 'völkischen Leistungsgemeinschaft' nicht erfüllten, den sogenannten Asozialen, denjenigen, die die 'völkische Leistungsgemeinschaft' direkt unterminierten, den sogenannten Antisozialen, und denjenigen, die die Leistungssubstanz der Gemeinschaft auszehrten, den sogenannten Parasiten.

Es hat im 'Dritten Reich' viele Versuche gegeben, diese auf einem kruden Arbeitsbegriff beruhende nationalsozialistische Weltanschauung in klar definierte Formeln eines 'rationalen Anstaltsstaates' im Sinne Max Webers zu pressen, um daraus praktizierbare Regeln für den Polizei- und Maßnahmestaat abzuleiten. Doch die Kategorien blieben unscharf. Eine von Reichsjustizminister Franz Gürtner eingesetzte Kommission zur Erarbeitung eines neuen Strafgesetzbuches z. B. unterschied vier Formen von Angriffen auf die 'völkische Leistungsgemeinschaft', nämlich sich ihr zu 'entziehen', sie zu 'höhnen', zu 'schädigen' oder zu 'zersetzen'. Ziel war es, dieser Skala der Vergehen einen entsprechenden Kodex sich verschärfender Strafen gegenüberzustellen.

So viele Spielarten der Interpretation der 'völkischen Leistungsgemeinschaft' es im 'Dritten Reich' auch gab, ob in der ständischen Version der Deutschnationalen, der sozialeugenischen Version der Sozialverbände, der leistungsethischen Version von Wirtschaft und Arbeitsfront oder in der rassistischen Version der Bevölkerungsplaner und SS-Ideologen, bei fast allen wurde homosexuelles Verhalten als eine Bedrohung angesehen. Wie ernst diese für die völkische Leistungsgemeinschaft war, darüber allerdings stritten sich die Experten. Anders aber als bei den als Parasiten eingestuften Rassen, insbesondere den Juden, galt zeitweise Homosexualität durch rigiden Arbeitszwang als 'heilbar'. Rudolf Höß, Lagerführer von Sachsenhausen und Kommandant von Auschwitz, hielt noch in seinen in polnischer Haft geschriebenen Lebenserinnerungen daran fest, daß man diese 'Krankheit' in den Konzentrationslagern durch schwersten Arbeitszwang zum 'Erlöschen' bringen konnte. In diesem durchaus weit verbreiteten, vorurteilsbeladenen, irrationalen und zweifellos auch apologetischen Dogma einer unmenschlichen 'Arbeitstherapie' lag wohl einer der Hauptgründe, warum die Homosexuellen in Sachsenhausen (und

Erscheint lt. Verlag 24.2.2015
Co-Autor Andreas Sternweiler, Klaus Müller, Susanne zur Nieden, Fred Brade, Rainer Hoffschildt, Kurt Krickler, Andreas Pretzel, Ralf Jörg Raber, Manfred Ruppel, Karl H Steinle
Vorwort Günter Morsch
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 830 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik 20. Jahrhundert bis 1945
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte Ausstellungskataloge; Geschichte • Berlin; Museen • Biografisch • Geschichte • Homosexualität, Geschichte; Berichte/Erinnerungen • Homosexuellenverfolgung • Konzentrationslager • Nationalsozialismus • Sachbuch • Sachsenhausen • Sachsenhausen (Konzentrationslager); Berichte/Erinnerungen • Schwule; Erfahrungsberichte • Schwules Museum Berlin • Zeitgeschichte
ISBN-10 3-86300-192-3 / 3863001923
ISBN-13 978-3-86300-192-6 / 9783863001926
Zustand Neuware
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