Die Erzählung als Bild der Zeit
Wilhelm Raabes narrativ inszenierte Bilddiskurse
Seiten
2015
|
2015
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-5805-6 (ISBN)
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-5805-6 (ISBN)
Die jüngste Realismus-Forschung fokussiert selbstreferenzielle Tendenzen des spätrealistischen Erzählens. Wilhelm Raabes Erzählen zeugt jedoch sowohl von einer immanenten Radikalisierung des Realismus als auch von dessen Zeitlichkeit.Die vorliegende Monographie widmet sich aus erzähltheoretischer, zeit- und bildphilosophischer Perspektive der Aporetik des Erzählens. Ausgehend von der Epoche des Realismus und anhand einzelner später Erzählungen Wilhelm Raabes wird aufgezeigt, dass das spätrealistische Erzählen gleichermaßen selbst- und fremdreferenziell ist. Raabes narrativ inszenierte Bilddiskurse kultivieren unter der Oberfläche des realistischen Erzählens einen Anti-Realismus. Beim Versuch, erzählend das Erzählen darzustellen, wird die Zeit als irreduzibler Rest des Erzählens anschaulich. Raabes späte Erzählungen werden paradoxerweise zu Bildern der (undarstellbaren) Zeit.
Natalie Moser studierte Philosophie und Germanistik in Basel und München. Sie promovierte sich in Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft und ist derzeit Post-Doktorandin an der Universität Basel und an der Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Erscheint lt. Verlag | 26.1.2015 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 610 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Aporetik • Raabe, Wilhelm • Spätrealismus • Zeitphilosophie |
ISBN-10 | 3-7705-5805-7 / 3770558057 |
ISBN-13 | 978-3-7705-5805-6 / 9783770558056 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich