Geschichts- und Forschungsjournal Walpersberg Ausgabe 2015
Geschichts- und Forschungsverein Walpersberg (Verlag)
978-3-9817114-0-0 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
- Artikel merken
1)Nurflügelflugzeuge am Walpersberg?, Ein Beitrag von unserem Vereinsmitglied Danny Engelhardt.
2)"Also es waren eigentlich doch schlimme Zustände", Gespräch mit einer dienstverpflichteten Deutschen am Walpersberg von Cornelius Lehmann, M.A., Kempen / Niederrhein, Doktorand an der Goethe-Universität Frankfurt /Main.
3) Der Flugzeugschrägaufzug, Ein Rekonstruktionsversuch unseres Vereinsmitgliedes
Prof. Dr.-Ing. Bruno M. Spessert.,
4) Zwangsarbeit bei der REIMAHG, Zeitzeugenberichte ehemaliger Häftlinge. Von Sebastian Bandelin, Michael Deicke und Maria Döbert
5) Als Gärtnermeister bei der REIMAHG, in Großeutersdorf vom 15. 9. 1944 bis Ende April 1945.
Ein Beitrag über das Wirken seines Vaters Erich Juffa von Wieland Juffa, Bernsbach.
6) Rückzugsregion Tirol - Ein Bericht über das Objekt “Stichling” in Schwaz von Markus Gleichmann.
7) Thüringer Unterwelten, “Geheimnisvolles Thüringen” - Eine Fotoausstellung unseres Vereinsmitgliedes Markus Gleichmann.
8) Der Waffenstillstandswaggon von Compiègne, Ein einfacher Speisewagen wurde zur persönlichen Kriegsbeute
für den vermeintlich größten Feldherren aller Zeiten. Ein Beitrag von unserem Vereinsmitglied Klaus-Peter Schambach.
9) Die Straßburger Konferenz, Wie die Deutsche Industrie durch den Krieg kam. Ein Beitrag vom Journalisten Frank Döbert.
10) Munitionsanstalt 1. /IV Crawinkel, Konversion ist auf der Zielgeraden angelangt - ein Bunkerrest bleibt als Informationspunkt über die Geschichte des Areals bestehen. Von Klaus-Peter Schambach.
11) SIII und die Gründung der UNO. Ein Beitrag von Klaus-Peter Schambach.
Weitere Beiträge zeigen die Vereinsprojekte des GF Walpersberg im Jahr 2014 mit dem Abriss des ehemaligen Cafe Weber in Großeutersdorf zum Zwecke der Verbesserung der Parksituation für das Dokumentationszentrums und die Freilegung der beiden Eingangstore der Nationalen Volksarmee auf dem Gelände des Vereins.
Vor Ihnen liegt die erste Ausgabe des Geschichs- und Forschungsjournals Walpersberg. Mit dieserm Format möchten wir über aktuelle Forschungsergebnisse informieren, den Verein darstellen und zur Mitarbeit aufrufen. Aktuell gibt es kein Medium, welche Forschungsergebnisse über den Komplex der Rüstungsverlagerung am Ende des Zweiten Weltkriegs in einem kontinuirlichen Rythmus veröffentlicht. Einzelne Buchpublikationen betrachten meistens die groben Fakten und Umstände. Ins Detail gehen Dieses Journal soll den vielen kleinen Forschungserfolgen die Möglichkeit geben an die Öffentlichkeit zu gelangen. Natürlich wird der Schwerpunkt der Berichterstattung auf dem Walpersberg und der Rüstungsverlagerung “Lachs” liegen. Generell soll aber das ganze Spektrum der Verlagerungsaktion betrachtet und in den Kontext des “Totalen Krieges” gerückt werden. Herausgeber ist der Geschichts- und Forschungsverein Walpersberg e.V. Gerne nehmen wir Ihre sachliche Kritik, inhaltiche Beiträge oder bildliche Zuschriften in den nächsten Ausgaben auf.
Textauszug aus dem Beitrag "Nürflügelflugzeuge über dem Walpersberg?": In der allgemeinen Forschung über die Entwürfe der Gebrüder Horten und den Walpersberg bei Kahla wird davon ausgegangen, dass die Horten H. XVIII zum Ende des Zweiten Weltkrieges in den unterirdischen Stollen der ReimaHG gebaut werden sollte. Dieses Flugzeug wurde als Wunderwaffe angesehen, das in der Lage gewesen wäre den Bombenkrieg an die Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika zu tragen. Der Entwurf ist als Nurflügel ausgelegt, bei dem die gesamte Konstruktion Auftrieb erzeugt und somit hervorragende Leistungen zu erbringen vermochte. Am 20. April 1988 wurde die Northrop B-2 Spirit der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit rund 52m Spannweite ist dieser Tarnkappenbomber der gegenwärtige Standpunkt einer langen Entwicklung von Nurflügelflugzeugen. Die Vermutung liegt nahe, dass die Pläne der H. XVIII nach dem Zweiten Weltkrieg von den Amerikanern aufgegriffen wurden, da beide Typen grundsätzliche Ähnlichkeiten und Einsatzmöglichkeiten aufweisen. Doch zunächst soll auf die Arbeitsweise der Hortenbrüder allgemein eingegangen werden. Das Verständnis für ihre Arbeitsweise steht im direkten Zusammenhang mit der Genese des Fernbombers und enthält Argumente, warum einerseits kaum gesicherte Quellen zur H. XVIII greifbar sind und zum anderen dennoch der Schluss naheliegt, dass Arbeiten am Fernbomberprojekt gegen Ende des Krieges stattgefunden haben. Die Arbeit Peter F. Selingers zu den Nurflügeln der Hortens bietet gegenwärtig den besten Einblick in die Geschichte dieses Flugzeugtyps. Reimar Horten persönlich wirkte an dieser Arbeit mit. (.)
Erscheint lt. Verlag | 22.12.2014 |
---|---|
Reihe/Serie | Geschichts- und Forschungsjournal Walpersberg ; 2015 |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 210 mm |
Gewicht | 200 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Deckname Stichling • Horten Flugzeuge • Kahla • Munitionsanstalt Crawinkel • REIMAHG • Straßburger Konferenz • Thüringen • Untertageverlagerung • Unterwelten • Waggon von Compiegne • Walpersberg • Zeitzeugen • Zwangsarbeit |
ISBN-10 | 3-9817114-0-8 / 3981711408 |
ISBN-13 | 978-3-9817114-0-0 / 9783981711400 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich