Nomadisches Schreiben nach dem Zerfall Jugoslawiens
David Albahari, Bora Ćosić und Dubravka Ugrešić
Seiten
2014
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-65269-5 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-65269-5 (ISBN)
Nomadisches Schreiben bezeichnet diejenigen nach dem Zerfall Jugoslawiens enstandenen Texte von David Albahari, Bora Cosic und Dubravka Ugresic, die textuelle Bewegungen mit der Migration der Protagonist_innen verschränken. Dabei entfalten sich spezifisch nomadische kartografische, archivarische, autobiografische und intermediale Diskurse.
Nach dem Zerfall Jugoslawiens legen David Albahari, Bora Cosic und Dubravka Ugresic Texte vor, die sich als nomadisches Schreiben bezeichnen lassen. Sie handeln von der Migration der Protagonist_innen und stellen Bewegungen durch literarische Verfahren her. Kulturelle Transformationen und Destabilisierungsprozesse bilden nicht nur den Hintergrund der Texte, sie sind auch Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung. Das Nomadische - ein Gilles Deleuze und Félix Guattari entlehnter und für die literarische Analyse fruchtbar gemachter Begriff - wird in der Analyse der Texte sichtbar. Schwerpunkte liegen auf den intermedialen Bewegungen zwischen Tonband und Text bei Albahari, der Imagination einer Gemeinschaft der Staatenlosen bei Cosic sowie einer Kartografie des Fragments bei Ugresic.
Nach dem Zerfall Jugoslawiens legen David Albahari, Bora Cosic und Dubravka Ugresic Texte vor, die sich als nomadisches Schreiben bezeichnen lassen. Sie handeln von der Migration der Protagonist_innen und stellen Bewegungen durch literarische Verfahren her. Kulturelle Transformationen und Destabilisierungsprozesse bilden nicht nur den Hintergrund der Texte, sie sind auch Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung. Das Nomadische - ein Gilles Deleuze und Félix Guattari entlehnter und für die literarische Analyse fruchtbar gemachter Begriff - wird in der Analyse der Texte sichtbar. Schwerpunkte liegen auf den intermedialen Bewegungen zwischen Tonband und Text bei Albahari, der Imagination einer Gemeinschaft der Staatenlosen bei Cosic sowie einer Kartografie des Fragments bei Ugresic.
Diana Hitzke studierte Allgemeine und Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft/Komparatistik, Musikwissenschaft und Slavische Literaturwissenschaft (Kroatisch) an der Universität Gießen und an der Universität Zagreb (Kroatien).
Inhalt: Nomadisches Schreiben - De- und Reterritorialisierungen - (Intermediale) Bewegungen im Text - Unheimlichkeit - Parallelwirklichkeiten und Anti-Gedächtnis - Autobiografischer Diskurs: De-Facement und Gesichtsmaschine - Gemeinschaft der Staatenlosen - Karten und Mapping - Ansammeln und Aufzählen - Museum/Archiv.
Erscheint lt. Verlag | 26.11.2014 |
---|---|
Reihe/Serie | Slavische Literaturen ; 46 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Wolf Schmid |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 790 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Slavistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Albahari • Bora • Cosic • Ćosić • David • Deterritorialisierung • Diana • Dubravka • Exilliteratur • Hitzke • jugoslawiens • Migrationsliteratur • nach • Nomadisches • Schmid • Schreiben • Staatenlosigkeit • Ugresic • Ugrešic • Ugrešić • Wolf • Zerfall |
ISBN-10 | 3-631-65269-0 / 3631652690 |
ISBN-13 | 978-3-631-65269-5 / 9783631652695 |
Zustand | Neuware |
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