Eriugenas Hypertheologie
Seiten
2015
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-041148-5 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-041148-5 (ISBN)
In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht.
Die Frage nach einem möglichen Sprechen über das Unaussprechliche stellt das Grundproblem der negativen Theologie dar. Eriugena nimmt zum einen als Übersetzer der griechischen Schriften von Ps.-Dionysius Areopagita ins Lateinische, zum anderen durch sein Hauptwerk Periphyseon eine entscheidende Funktion für die Entwicklung der negativen Theologie im Mittelalter ein. Die vorliegende Studie unterstreicht seine Bedeutung, Hellsichtigkeit und Innovation historisch und systematisch. Der Einführungsteil widmet sich der Person Eriugenas und seinen Haupteinflussquellen, insbesondere Ps.-Dionysius Areopagita, dem karolingischen Bildungsgedanken und der Philosophie des Neuplatonismus. Anschließend wird die Schrift Periphyseon und das darin grundgelegte System einer einzigen, aber vierfältigen natura universalis beleuchtet. Im Zentrum der Studie stehen die Analyse, Interpretation und Neuübersetzung einer Textpassage, in der Eriugena eine „Hypertheologie“ entwickelt und nach einer Lösung für eben jenes sprachtheologische Problem sucht: Wie kann, soll, darf der Mensch über etwas sprechen, das an sich unaussprechlich ist und selbst als Ausgesprochenes unaussprechlich bleiben muss?
Die Frage nach einem möglichen Sprechen über das Unaussprechliche stellt das Grundproblem der negativen Theologie dar. Eriugena nimmt zum einen als Übersetzer der griechischen Schriften von Ps.-Dionysius Areopagita ins Lateinische, zum anderen durch sein Hauptwerk Periphyseon eine entscheidende Funktion für die Entwicklung der negativen Theologie im Mittelalter ein. Die vorliegende Studie unterstreicht seine Bedeutung, Hellsichtigkeit und Innovation historisch und systematisch. Der Einführungsteil widmet sich der Person Eriugenas und seinen Haupteinflussquellen, insbesondere Ps.-Dionysius Areopagita, dem karolingischen Bildungsgedanken und der Philosophie des Neuplatonismus. Anschließend wird die Schrift Periphyseon und das darin grundgelegte System einer einzigen, aber vierfältigen natura universalis beleuchtet. Im Zentrum der Studie stehen die Analyse, Interpretation und Neuübersetzung einer Textpassage, in der Eriugena eine „Hypertheologie“ entwickelt und nach einer Lösung für eben jenes sprachtheologische Problem sucht: Wie kann, soll, darf der Mensch über etwas sprechen, das an sich unaussprechlich ist und selbst als Ausgesprochenes unaussprechlich bleiben muss?
Veronika Limberger, Wien, Österreich.
Veronika Limberger, Vienna, Austria.
Erscheint lt. Verlag | 17.4.2015 |
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Reihe/Serie | Quellen und Studien zur Philosophie ; 125 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch; Greek, Ancient (to 1453) |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 475 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Metaphysik / Ontologie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie des Mittelalters | |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie | |
Schlagworte | Medieval Philosophy • Negative Theologie • Negative theology • Philosophie des Mittelalters • Ps.-Dionysius Areopagita • Ps.-Dionysius Areopagita, negative theology, medie • Ps.-Dionysius Areopagita, negative theology, medieval philosophy, the ineffable • the ineffable • Unaussprechliches |
ISBN-10 | 3-11-041148-2 / 3110411482 |
ISBN-13 | 978-3-11-041148-5 / 9783110411485 |
Zustand | Neuware |
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