Die Ambivalenz des Guten (eBook)
936 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-30069-6 (ISBN)
Prof. Dr. Jan Eckel ist seit Oktober 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte und Direktor des Seminars für Zeitgeschichte an der Universität Tübingen.
Prof. Dr. Jan Eckel ist seit Oktober 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte und Direktor des Seminars für Zeitgeschichte an der Universität Tübingen.
Cover 1
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 10
Einleitung 10
Prolog Internationale Menschenrechtspolitik vor 1945? Die Frage der »Vorgeschichte« als historiographisches Problem 30
Erster Teil: 1940er bis 1960er Jahre 46
1. Ziele, Pläne, Hoffnungen für die Nachkriegszeit 48
Alliierte Zukunftsvisionen 53
»Internationalismus« und Menschenrechte 61
Der Föderalismusdiskurs in Europa 70
Katholische Kirche und die »Rechte der menschlichen Person« 76
Der Weg zur Gründung der Vereinten Nationen 84
2. Menschenrechtspolitik in den Vereinten Nationen 92
Die Bill of Rights und die gewollte Schwäche internationaler Menschenrechtsnormen 96
Menschenrechte als Propaganda und die Kampagne gegen Zwangsarbeit 110
Multipolarität und das lange Sterben der Konvention über Informationsfreiheit 124
Entschärfung des Kalten Kriegs und die Harmlosigkeit des »Aktionsprogramms« 136
Kein Raum für Eigensinn: Die Vereinten Nationen als schwacher Akteur 145
3. Menschenrechte im Europarat und in der Organisation Amerikanischer Staaten 155
Der konzedierte Gründungskonsens: Entstehung und Bedeutung der Europäischen Menschenrechtskonvention 157
Dornröschenschlaf: Die (ausgebliebene) Praxis des europäischen Menschenrechts-Systems 168
Rudimentäre Wertegemeinschaft: Menschenrechte im Prozeß der europäischen Integration 180
Primat der Nicht-Intervention: Die Neuausrichtung des inter-amerikanischen Systems in den vierziger Jahren 184
Regionale Sicherheit im Zeichen der Revolution: Die Aktivierung des Menschenrechtsgedankens seit dem Ende der fünfziger Jahre 200
4. NGOs und Menschenrechte 208
»Immer schon mit Menschenrechtsschutz beschäftigt«. Traditionen und Redefinitionen des nicht-staatlichen Internationalismus 210
»Manches erfolgreich, vieles nicht«. Die International League for the Rights of Man 223
Sozialtechnologie und Mitleid: Über die Grenzen zwischen Humanitarismus- und Menschenrechtsdiskurs 245
Tentative Strategien: Menschenrechte als Politik des Selbstschutzes 249
»Ein starkes Gefühl der Enttäuschung«. NGOs und die ausgebliebene Transformation der internationalen Beziehungen 256
5. Menschenrechte in der Dekolonisierung 261
Antikoloniale Aneignungen, antikoloniale Ablehnungen. Menschenrechte im Unabhängigkeitskampf 265
Moral ohne Menschenrechte. Westlicher Antikolonialismus und internationale Algeriensolidarität 285
Verkehrte Welt. Dekolonisierung und Menschenrechte in den Vereinten Nationen 292
Nebenschauplätze. Menschenrechte und das Ende der Kolonialreiche 317
Zweiter Teil: Die 1970er und 1980er Jahre 342
Überleitung: Chronologien 344
6. Amnesty International und die Neuerfindung des westlichen Menschenrechtsaktivismus 348
Zwei Organisationen: Amnesty in den sechziger und in den siebziger Jahren 352
Die Revolutionierung der internationalen Politik 365
»Jeden Tag fühle ich seinen Schmerz«. Aktivismus an der Basis – das Beispiel AIUSA 390
Erneuerungsbewegung im Stadium ihrer Klassizität: Die achtziger Jahre 424
7. Menschenrechte als außenpolitisches Programm westlicher Regierungen 436
Neulinkes »Führungsland«: Die Niederlande unter Joop den Uyl 441
Postkatastrophale Moral: Die Menschenrechtspolitik Jimmy Carters 463
Strategien des Übergangs: David Owens Ansatz in Großbritannien 514
Konservative Umdeutungen und neuer Fundamentalkonsens: Die Regierungen Ronald Reagans und Helmut Kohls 541
8. Die Politik gegen die Diktatur in Chile 584
Polarisierung und Repression: Politik in Chile 1970 bis 1980 589
Unterschiedliche Wege, unterschiedliche Ziele: Die Dynamiken der Mobilisierung 593
»Wir machen weiter wie bisher«. Die Reaktionen des Regimes und die Effekte der Menschenrechtspolitik 645
Politischer Paria, wirtschaftlicher Partner: Die Jahre der Windstille 1977–1982 673
Konservative Revolution: Menschenrechte und das Ende der Diktatur 678
Menschenrechtskampagnen in der internationalen Politik der siebziger und achtziger Jahre 693
9. Menschenrechte in Osteuropa 712
Menschenrechte im staatlichen Diskurs seit Ende des Zweiten Weltkriegs 714
Antiutopische Selbstverwirklichung: Dissidenz und Menschenrechte 716
Ungeahnte Wirkung: Der KSZE-Prozeß 734
Das Eigenleben der Reform: Menschenrechte und der Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaft in Osteuropa 747
Ende der Illusion: Die Dissidenz und die westliche Linke 766
10. Menschenrechte in der postkolonialen Welt 769
»Menschenrechtsverletzungen« als Signum der »Dritten Welt« 771
Einmischung, um Einmischungen zu verhindern: Der Durchbruch zum afrikanischen Menschenrechtssystem 780
Vom Scheitern moralischer Argumente: Menschenrechte und die ausgebliebene »Neue Weltwirtschaftsordnung« 791
Erfindung einer Tradition: Afrikanische Menschenrechte 798
Schluss 804
Menschenrechte in der internationalen Politik zwischen 1940 und 1990 804
Dilemma im Bewußtsein des Dilemmas: Menschenrechtspolitik seit dem Ende des Kalten Kriegs 826
Dank 844
Abkürzungen 846
Quellen- und Literaturverzeichnis 848
A. Quellen 848
B. Sekundärliteratur 883
Register 923
Erscheint lt. Verlag | 20.5.2015 |
---|---|
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
Schlagworte | Geschichte /Zeitgeschichte • Globalgeschichte • Internationale Politik • Menschenrechte • Verstoß gegen Menschenrechte • Zeitgeschichte |
ISBN-10 | 3-647-30069-1 / 3647300691 |
ISBN-13 | 978-3-647-30069-6 / 9783647300696 |
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