Das Trauma der Holocaust-Überlebenden
Paulo Freire Verlag
978-3-86585-328-8 (ISBN)
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Zur zentralen Fragestellung gehören:
oWie äußert sich ein Trauma eines Holocaust-Überlebenden durch narrative Sprache?
oWelche transfamiliären und transgenerationellen Dimensionen des Traumas explizieren bei Mitgliedern einer Familie?
oMit welchem analytischen Werkzeug kann man diese Erscheinungen auf verschiedenen Ebenen interpretieren?
Die Fragen und Antworten sind im Gesamtkonzept der gegenwärtigen psychosozialen Umwelt der Holocaust-Überlebenden zu interpretieren.
Die oben genannten Fragestellungen und deren Antworten entsprechen der aktuellen Denkweise aus der Sicht moderner wissenschaftlicher Studien. Unabdingbar ist dazu, dass die grundlegenden Theorien für den Erkenntnisprozess in Bezug auf ein Trauma ohne psychosoziale Erkenntnis unvoll-ständig sind. Das Trauma ist nicht steuerbar. Es kann eine lebenslange Wirkung in der Psyche des Traumatisierten entfalten, wobei die Entwicklung auch von der sozialen Umgebung abhängig ist.
1.0 Einleitung
1.1 Problemaufriss und zentrale Fragestellung
1.2 Gang der Untersuchung
1.3 Methodisches Vorgehen
2.0 Was ist ein „Trauma“?
2.1 Trauma im Lichte wissenschaftlicher Forschungserlebnisse: Das Konzept von Fischer und Riedesser
2.2 Die posttraumatische Belastungsstörung
2.3 Die Konzeption des Traumas von Johan Lanzen
2.4 Das Konzept des Traumas als Entwicklungsinterferenz von Han Groen-Prakken
2.5 Das Konzept des Traumas von Hans Keilson
2.6 Das Konzept des Traumas von Bruno Bettelheim
2.7 Neue Impulse des Traumakonzepts. David Beckers Konzept: „Trauma und verflochtene Geschichten“
3.0 Über das Trauma der Holocaust-Überlebenden
3.1 Fachliche Grundlagen
3.2 Einige Erkenntnisse über die Situation von Verfolgung und Überleben sowie über das Trauma sowjetischer Juden
3.3 Zum Überleben von Juden aus Westeuropa. Eine weitere Entwicklung des Konzeptes des Traumas von Holocaust-Überlebenden
3.4 Spätfolgen des Traumas der Holocaust-Überlebenden
3.5 Klinische Symptome des Traumas
3.6 Überlebende Kinder bzw. „Child Survivor"
3.7 Die zweite Generation
3.8 Bewältigung des Traumas im Spiegel der Psychologie
4.0 Erklärungstheoretisches Konzept der Oral History
4.1 Oral History als Erinnerungskultur
4.2 Verschiedene psychosoziale Dimensionen der Erzählung
5.0 Erklärungstheoretisches Konzept des narrativen Interviews
5.1 Bedeutung des narrativen Interviews für biografische Forschung
5.2 Erklärung des Begriffes
5.3 Der Ablauf des narrativen Interviews
5.4 Das methodische Vorgehen beim narrativen Interviews
6.0 Narratives Interview als Anamnese des Traumas
6.1 Thematische Felder und Interpretation. Heilung durch das Interview
6.2 Durchführung des Interviews mit den Geschwistern Frau A. und Herrn B.
7.0 Portrait der Interviewten
7.1 Herr B.
7.2 Frau A.
7.3 Familie und Lebensgeschichte der Geschwister Frau A. und Herr B.
8.0 Interpretation des Interviews
8.1 Interpretation auf der Ebene der biografischen Gesamtheit der Familie
8.2 Interpretation der traumatischen Erscheinungen auf der Ebene der psychischen Konsequenzen
8.3 Interpretation der traumatischen Erscheinungen auf der sprachlichen Ebene
8.4 Interpretation der traumatischen Erscheinungen auf der Ebene sequenzieller systematischer Komplexe des Traumas
8.5 Interpretation der traumatischen Erscheinungen auf der psychosozialen Ebene
9.0 Schlussfolgerungen
10. Zusammenfassung
11. Quellen
Reihe/Serie | Edition Neuer Diskurs ; 28 |
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Verlagsort | Oldenburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 210 mm |
Gewicht | 220 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Traumatherapie |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Holocaust • Juden • Juden, Holocaust, Überlebende, Traumaforschung • Traumabewältigung |
ISBN-10 | 3-86585-328-5 / 3865853285 |
ISBN-13 | 978-3-86585-328-8 / 9783865853288 |
Zustand | Neuware |
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