Die Schriftstellerin Emmi Lewald (1866–1946)

Weibliche Autorschaft, Zeitgeist und Literaturmarkt

(Autor)

Buch | Hardcover
507 Seiten
2015
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-22400-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Schriftstellerin Emmi Lewald (1866–1946) - Ruth Steinberg
85,00 inkl. MwSt
Die 1866 geborene Emmi Lewald gehört zu den fast vergessenen Autorinnen des Deutschen Kaiserreichs und der Weimarer Republik. Ihr Interesse galt unterschiedlichen Aspekten der gesellschaftlichen Umbruchsituation um 1900, insbesondere der Alltagsrealität bürgerlicher Frauen und der im Kaiserreich intensiv diskutierten 'Frauenfrage'. Die Studie untersucht die sozialhistorischen Bedingungen, das Selbstverständnis, die Berufswirklichkeit und die Werke einer bürgerlichen Berufsschriftstellerin, deren Schreiben von der Orientierung am Literaturmarkt, von persönlichen künstlerischen Ambitionen und von den neuen Literaturströmungen der Zeit ebenso bestimmt wurde wie vom Wunsch, den historischen Wandel der Frauenrolle literarisch zu verarbeiten.

Ruth Steinberg studierte Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaft, sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Institut für Germanistik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. 2011 wurde sie mit der Studie zu Leben und Werk der Schriftstellerin Emmi Lewald (1866-1946) promoviert. Die Arbeit wurde mit dem »Ravicini-Preis für Arbeiten zur Trivialliteratur 2012« ausgezeichnet.

Siglenverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Emmi Lewald – eine vergessene Autorin des deutschen Kaiserreichs und der Weimarer Republik
1.2 Methodisch-theoretische Überlegungen
1.3 Stand der Forschung
1.4 Materialsichtung und Aufbau der Arbeit
2. Emmi Lewald (1866 – 1946) – Biografie
2.1 Eine bildungsbürgerliche Biografie
2.1.1 Das Bürgertum und die bürgerliche Frauenbewegung zur Zeit des deutschen Kaiserreichs 1871 – 1918
2.1.2 Emmi Lewalds biografische Stationen
2.2 Emmi Lewald als Schriftstellerin
2.2.1 Bürgerliche Autorinnen im Literaturbetrieb des Kaiserreichs
2.2.2 Emmi Lewalds Entwicklung als Schriftstellerin
3. Positionierung der Autorin im literarischen Feld
3.1 Konzeption und Produktion: Emmi Lewald und die Verlage
3.1.1 Die Expansion des Buch- und Zeitschriftenmarktes
3.1.2 Emmi Lewald und die Buchverlage
3.1.3 Emmi Lewald und die periodische Presse
3.2 Rezeption I: Über Emmi Lewalds Lesepublikum
3.3 Rezeption II: Emmi Lewald in der Literaturkritik
3.4 Rezeption III: Emmi Lewald in der Literaturgeschichtsschreibung
4. Das literarische Werk Emmi Lewalds (1888 – 1935)
4.1 Typische Gattungen
4.1.1 Lyrik
4.1.2 Prosa
4.2 Zentrale Themen
4.2.1 Kulturelle Praktiken
4.2.2 Beziehungen im Wandel
4.2.3 Gesellschaftliche Umbrüche
4.2.4 Die große Zäsur 1914 und der Erste Weltkrieg
4.2.5 Neue Themen in den Romanen der Weimarer Republik
5. „Ich hatte Schriftstellerehrgeiz.“ – Zusammenfassung und Ausblick
6. Quellen- und Literaturverzeichnis
6.1 Ungedruckte Quellen
6.2 Primärliteratur
6.2.1 Selbständige Publikationen
6.2.2 Beiträge in Anthologien
6.2.3 Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträge
6.2.4 Unveröffentlichte Manuskripte
6.3 Zeitgenössisches Schrifttum
6.3.1 Rezensionen
6.3.2 Artikel, Schriften und Literaturgeschichten
6.4 Zeitungen und Zeitschriften
6.5 Nachschlagewerke
6.6 Forschungsliteratur
Dank
Personenregister

Erscheint lt. Verlag 12.1.2015
Reihe/Serie Literatur und Leben ; Band 087
Zusatzinfo Ca. 2 s/w-Abb.
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 180 x 247 mm
Gewicht 1070 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Leben und Werk • Lewald, Emmi • Moderne • Trivialliteratur • Weibliche Autorschaft • weibliche Autorschaft in der Moderne
ISBN-10 3-412-22400-6 / 3412224006
ISBN-13 978-3-412-22400-4 / 9783412224004
Zustand Neuware
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