Folter vor dem Forum des Rechts

Buch | Hardcover
2014
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-65036-3 (ISBN)
120,40 inkl. MwSt
Dieser Arbeit befasst sich mit dem Folterverbot. Die Regelungen des internationalen Rechts werden untersucht, um einen differenzierten Überblick über einschlägige völkerrechtliche Folter(verbots)vorschriften zu geben. Das herauskristallisierte Regelungsgeflecht wird darauf untersucht, ob es in Extremsituationen Ausnahmen von den Verboten zulässt.
Der primäre Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist das Folterverbot in seinen verschiedenen Ausformungen. Zunächst werden Regelungen bzw. Rechtsregimes im internationalen Recht analysiert, um einen differenzierten Überblick über Inhalt, Ausgestaltung und Durchsetzungsmechanismen einschlägiger völkerrechtlicher (Anti-)Foltervorschriften zu geben. Besonderer Fokus liegt dabei auf dem Völkerstrafrecht, und hier insbesondere auf den Vorschriften des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs. Das herauskristallisierte Regelungsgeflecht wird sodann daraufhin untersucht, ob es in Extremsituationen Ausnahmen von den Verboten zulässt. Zur besseren Veranschaulichung wird dazu als Beispiel Deutschland herangezogen, an dem konkrete Auswirkungen des völkerrechtlichen Folterregimes auf staatliches und individuelles Handeln untersucht werden. Dabei wird zwischen denkbaren Ausnahmen unterschieden, die für den Staat selbst gelten könnten und solchen, die von dem handelnden Individuum geltend gemacht werden könnten. Letztere sind in Form von Straffreistellungsgründen denkbar, die auf ihre Anwendbarkeit in Folterfällen überprüft werden.

Jan-Maximilan Zeller studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln und war anschließend freier Mitarbeiter bei einem renommierten Kölner Strafverteidiger. Danach war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Straf- und Strafprozessrecht der Universität zu Köln tätig, mit einem Schwerpunkt im (wirtschafts-)strafrechtlichen Bereich. Er promovierte ebenfalls an der Universität zu Köln und arbeitet zurzeit in eigener Kanzlei in Köln mit strafrechtlichem Schwerpunkt.

Inhalt: Das völkerrechtliche Folterverbot - Historie der Folter - Entwicklung des völkerrechtlichen Folterverbots - Folterschutz und Völkergewohnheitsrecht - Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen das völkerrechtliche Verbot der Folter - Folter als Völkerstraftatbestand - Ausnahmefähigkeit des Verbots der Folter im weiteren Sinne - Kanon der durch Folter betroffenen Rechtsgüter - Ausnahmefähigkeit des Verbots der Folter im weiteren Sinn auf nationaler Ebene - Ausnahmefähigkeit des Verbots der Folter im weiteren Sinn auf internationaler Ebene.

Erscheint lt. Verlag 27.3.2014
Reihe/Serie Deutsches, europäisches und internationales Strafrecht und Strafprozessrecht ; 1
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 740 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie
Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern Öffentliches Recht Besonderes Verwaltungsrecht
Schlagworte Afghanistan • Daschner, Wolfgang • Folter • Forum • Gäfgen, Magnus • Genfer Konventionen • Guantanamo • Martin • Maximilian • rechts • Römisches Statut • Terrorismus • Völkerrecht • Waßmer • Zeller
ISBN-10 3-631-65036-1 / 3631650361
ISBN-13 978-3-631-65036-3 / 9783631650363
Zustand Neuware
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