Der negative Selbstbezug des Absoluten
Untersuchungen zu Nicolaus Cusanus' Konzept des Nicht-Anderen
Seiten
2014
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-035920-6 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-035920-6 (ISBN)
In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß mitherausgegeben.
In De li non aliud (Über das Nicht-Andere) von 1461/2 entwickelt Nicolaus Cusanus den markanten wie ungewöhnlichen Gottesbegriff non aliud. Damit konzipiert Cusanus einen der spektakulärsten Gedanken der Metaphysikgeschichte: den negativen Selbstbezug des Absoluten. In der vorliegenden Arbeit untersucht Max Rohstock dieses Konzept systematisch und historisch. Damit kann er gleich mehrere Forschungsdesiderate einlösen. Zum einen klärt er umfassend die Funktion der in der Cusanusforschung umstrittenen negativen Theologie. Er zeigt, dass Cusanus die negative Theologie originell ausdeutet und mit seiner Schrift über das Nicht-Andere ein "Manifest" für die negative Theologie entwirft. Zudem weist der Autor nach, dass der irische Philosoph Johannes Scottus Eriugena (9. Jh.) Vater dieses cusanischen Konzeptes war.
In De li non aliud (Über das Nicht-Andere) von 1461/2 entwickelt Nicolaus Cusanus den markanten wie ungewöhnlichen Gottesbegriff non aliud. Damit konzipiert Cusanus einen der spektakulärsten Gedanken der Metaphysikgeschichte: den negativen Selbstbezug des Absoluten. In der vorliegenden Arbeit untersucht Max Rohstock dieses Konzept systematisch und historisch. Damit kann er gleich mehrere Forschungsdesiderate einlösen. Zum einen klärt er umfassend die Funktion der in der Cusanusforschung umstrittenen negativen Theologie. Er zeigt, dass Cusanus die negative Theologie originell ausdeutet und mit seiner Schrift über das Nicht-Andere ein "Manifest" für die negative Theologie entwirft. Zudem weist der Autor nach, dass der irische Philosoph Johannes Scottus Eriugena (9. Jh.) Vater dieses cusanischen Konzeptes war.
Max Rohstock, Heidelberg.
"Rohstocks Arbeit besticht durch eine klare Sprache, stringente Gedankenführung und hilfreiche Textbelege."
J. Stoffers in: Theologie und Philosophie 92 (2017), S. 434, www.theologie-und-philosophie.de
Erscheint lt. Verlag | 14.7.2014 |
---|---|
Reihe/Serie | Quellen und Studien zur Philosophie ; 119 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 476 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Metaphysik / Ontologie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie des Mittelalters | |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie | |
Schlagworte | Johannes Scottus Eriugena • Johannes Scottus Eriugena; Negative theology; Neo-Platonism • Negative Theologie • Negative theology • Neo-Platonism • Neoplatonismus • Neoplatonismus / Neuplatonismus • Neuplatonismus • Nikolaus von Kues |
ISBN-10 | 3-11-035920-0 / 3110359200 |
ISBN-13 | 978-3-11-035920-6 / 9783110359206 |
Zustand | Neuware |
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