Die Adelphen des Terenz als Beispiel einer Antiken Komödie - Christina Hinterleitner

Die Adelphen des Terenz als Beispiel einer Antiken Komödie

Buch | Softcover
28 Seiten
2014 | 2. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-656-57129-2 (ISBN)
17,95 inkl. MwSt
  • Titel ist leider vergriffen;
    keine Neuauflage
  • Artikel merken
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1-2, Universität Regensburg (Philosophische Fakultät IV), Veranstaltung: Terenz und die Tradition der antiken Komödie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben und die Werke des TerenzPublius Terentius Afer1 war, wie sein Beinamen Afer (Africanus) zeigt, kein Punier, sondern gehörte einer von den Carthagern unterworfenen afrischen Völkerschaft an und war wohl ein Berber. Er war um 195 v. Chr. geboren, wenn man nach der aus Sueton stammenden Vita mit den Handschriften geht.2Terenz kam zwischen dem 2. und 3. Punischen Krieg als junger Sklave nach Rom in das Haus des Senators Terentius Lucanus. Dieser ließ Terenz sehr sorgfältig erziehen - unter Anderem in hellenistischer Kultur - und schenkte ihm bald die Freiheit. Die Beziehungen mit adeligen Leuten, die Terenz in diesem Haus knüpfte, bewirkten, dass er auch weiterhin in diesen Kreisen Roms verkehrte. Er stand somit in der Gunst der höchsten Familien und fand zudem Zugang zum hochkultivierten Kreis der Scipionen. Zu den adeligen Freunden des Terenz zählten Scipio Africanus der Jüngere, Gaius Laelius und Lucius Furius Philus. Vom dichterischen Schaffen des Terenz ist uns Folgendes bekannt: Terenz entwickelte sich zu einem Komödiendichter, blieb aber dem eigentlichen Dichterkreis seiner Zeit fern.Der Dichter litt unter seinem Auftreten sehr, denn er zog sich nur Neid und Hass von gewissen Gegnern zu. So warfen diese ihm vor, dass ihn adelige Freunde beim dramatischen Arbeiten unterstützten, ja sogar ganze Teile seiner Dramen dichteten. Dies würde seine Sprache, die die Sprache der gebildeten und vornehmen Gesellschaft war, beweisen. Ebenso warfen seine Gegner ihm vor, dass er von der griechischen Vorlage abweiche und sogar andere griechische Stücke mit denen des Menander verwebe. Auf diesen Vorwurf werde ich später noch genauer eingehen. In den Jahren 166 v. Chr. bis 160 v. Chr. wurden die sechs Komödien des Terenz aufgeführt. Im Jahre 160 v. Chr. hat er nach der dritten Aufführung der Hecyra, eines seiner Dramen, Rom verlassen und hat sich auf eine Bildungsreise nach Griechenland begeben, wo er dann im Jahre 159 v. Chr. gestorben ist. Die schriftstellerische Richtung der Zeit und die eigene Neigung führten Terenz zur Palliatkomödie.3 Unter Palliatkomödien versteht man griechische Komödien, die ins Lateinische übertragen wurden. 4--------1 Vgl. Hauler, E.: Ausgewählte Komödien des P. Terentius Afer, Bd. I: Phormio, Leipzig 1913, S. 12 ff.2 Vgl. Büchner, K.: Das Theater des Terenz, Heidelberg 1974, S. 11.3 Vgl. Hauler, S. 17.4 Vgl. Kauer, R.: Ausgewählte Komödien des P. Terentius Afer, Bd. II: Adelphoe, Leipzig 1903, S. 8.
Erscheint lt. Verlag 8.2.2014
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 55 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Latein / Altgriechisch
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte adelphen • Antiken • Beispiel • Komödie • Terenz • Tradition
ISBN-10 3-656-57129-5 / 3656571295
ISBN-13 978-3-656-57129-2 / 9783656571292
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Per Aspera ad Astra. Intensivkurs für Studierende zur Vorbereitung …

von Roland Glaesser

Buch | Softcover (2023)
Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
23,00