1914 – Mitten in Europa
Die Rhein-Ruhr-Region und der Erste Weltkrieg
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Die Kriegsmaschinerie des Ersten Weltkriegs produzierte Tod und Zerstörung in bis dahin unvorstellbarem Ausmaß. Er schlug wie ein Meteorit in die prosperierende und durch Fortschrittsoptimismus geprägte Gesellschaft der Belle Epoque ein – obwohl diese vermeintlich heile Welt auch durch eine hochgradige Militarisierung und fast allgemeine Akzeptanz des Krieges als Mittel der Machtpolitik geprägt war. Zudem hatte die Industrialisierung neue Formen von Gewalterfahrung hervorgebracht: strukturell in der machtpolitischen Überformung der Klassenkonflikte und konkret durch die harte Industriearbeit in den Zechen und Stahlwerken.
Die Bilder und Texte des Buches machen deutlich, dass der 1914 beginnende und die gesamte Gesellschaft ergreifende industrialisierte Krieg als das »andere« Gesicht der modernen Industriegesellschaft verstanden werden kann. 1914, das Jahr des Kriegsausbruchs, ist in der Perspektive des Buches nicht einfach nur das abrupte Ende einer Epoche, sondern der historische Moment, der einer Entwicklung eine neue Wendung verleiht. Das Buch richtet das Augenmerk daher nicht nur auf die Schlachtfelder im Westen, sondern vor allem auf die »Heimatfront«: auf das Leben vor dem, im und nach dem Krieg an Rhein und Ruhr, einer Region, in der mit Ruhrkampf, Separatistenbewegung und Ruhrbesetzung die Gewalt noch weit über 1918 hinaus an der Tagesordnung bleiben sollte.
Die Bilder und Texte des Buches machen deutlich, dass der 1914 beginnende und die gesamte Gesellschaft ergreifende industrialisierte Krieg als das »andere« Gesicht der modernen Industriegesellschaft verstanden werden kann. 1914, das Jahr des Kriegsausbruchs, ist in der Perspektive des Buches nicht einfach nur das abrupte Ende einer Epoche, sondern der historische Moment, der einer Entwicklung eine neue Wendung verleiht. Das Buch richtet das Augenmerk daher nicht nur auf die Schlachtfelder im Westen, sondern vor allem auf die »Heimatfront«: auf das Leben vor dem, im und nach dem Krieg an Rhein und Ruhr, einer Region, in der mit Ruhrkampf, Separatistenbewegung und Ruhrbesetzung die Gewalt noch weit über 1918 hinaus an der Tagesordnung bleiben sollte.
Walter Hauser, geboren 1957, ist im Kanton Glarus aufgewachsen. Er studierte Rechtswissenschaft in Zürich. Seit 1985 arbeitet er als Journalist und Redakteur.
Erscheint lt. Verlag | 28.4.2014 |
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Zusatzinfo | zahlr. farb. Abb. |
Sprache | deutsch |
Maße | 235 x 275 mm |
Gewicht | 1695 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Neuzeit bis 1918 |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
Schlagworte | 1. Weltkrieg • 1. Weltkrieg / Erster Weltkrieg • Ausstellungskataloge; Geschichte • Erster Weltkrieg • Kriegsbeginn 1914 • Kriegsgeschichte • moderne Kriegsführung • Nordrhein-Westfalen • Rhein-Ruhr-Gebiet, Geschichte; Militär-/Kriegs-G. • Ruhrgebiet • Waffen |
ISBN-10 | 3-8375-1147-2 / 3837511472 |
ISBN-13 | 978-3-8375-1147-5 / 9783837511475 |
Zustand | Neuware |
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