Philosophische Werke in sechs Bänden (eBook)

6 Bände im Schuber
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2013 | 1. Auflage
2075 Seiten
Felix Meiner Verlag
978-3-7873-2434-7 (ISBN)

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Philosophische Werke in sechs Bänden -  Friedrich Nietzsche
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1885 faßte Friedrich Nietzsche den Entschluß, eine Neue Ausgabe seiner Schriften erscheinen zu lassen, die 'das Eigene und Unvergleichliche in diesen Werken' herausstellen sollte. Diesem Konzept folgt auch die von Claus-Artur Scheier neu herausgegebene Ausgabe der philosophischen Werke in sechs in Bänden. BAND 1 Jenseits von Gut und Böse (1886) Die Geburt der Tragödie (Neue Ausgabe 1886) Ca. 399 Seiten BAND 2 Menschliches, Allzumenschliches 1 (Neue Ausgabe 1886) Ca. 366 Seiten BAND 3 Menschliches, Allzumenschliches 2 (Neue Ausgabe 1886) Ca. 332 Seiten BAND 4 Morgenröthe (Neue Ausgabe 1887) Ca. 332 Seiten BAND 5 Die Fröhliche Wissenschaft / Wir Furchtlosen (Neue Ausgabe 1887) Ca. 312 Seiten BAND 6 Zur Genealogie der Moral (1887) Götzen-Dämmerung (1889) Ca. 276 Seiten Diese erste Ausgabe der philosophischen Werke Friedrich Nietzsches in der 'Philosophischen Bibliothek' folgt dem 1885 von Nietzsche selbst gefaßten und begründeten Konzept einer Neuen Ausgabe seiner im eigentlichen Sinne 'philosophischen' Schriften und bietet den Text nach den Originalausgaben von 1886/1887, ergänzt um die 1889 erschienene Götzen-Dämmerung. Eine 'vollständige Ausgabe letzter Hand' nach dem Vorbild Goethes hat Friedrich Nietzsche nicht vorlegen können, denn am Ende war er nicht mehr Herr seiner Sinne. Doch gibt das wirklich Grund zur Klage? Oder anders gefragt: Hätte Nietzsche eine solche Ausgabe, die einfach alles versammelt, was er geschrieben hat, überhaupt gewollt und gutgeheißen? Die Frage muß offen bleiben. Doch es gibt gewiß Gründe, Nietzsche nicht mit jenen gleichzustellen, denen es auf diese Weise nur darum zu tun war, ihren Nachruhm zu sichern und nach eigenen Vorstellungen zu steuern.

Friedrich Nietzsche wird 1844 in Röcken in Sachsen geboren. Nach dem Studium der Philologie und Theologie in Bonn und Leipzig wird er mit 24 Jahren Professor für Klassische Philologie in Basel. Dort lernt er Richard Wagner kennen, der sein Denken zusammen mit den Schriften Schopenhauers am stärksten beeinflußt. Im Krieg 1870/71 wird Nietzsche freiwillig Krankenpfleger, kehrt aber selbst erkrankt zurück und muß sich 1879 von seinem Lehramt dispensieren lassen.Als Außenseiter unter den deutschen Philosophen des späten 19. Jahrhunderts bleibt der Philologe Nietzsche in der Philosophie Autodidakt. In seinem ersten philosophischen Werk Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik (1872) entwickelt Nietzsche die These, daß in den Wagnerschen Dramen die Tragödie aus der Musik wiedergeboren wird und formuliert den Antagonismus zwischen Apollinischem und Dionysischem.Schon die Unzeitgemäßen Betrachtungen von 1876 zeigen die Entfremdung von Wagner, die Distanz zur Philosophie Schopenhauers wird mit Menschliches, Allzumenschliches offenbar. Nietzsche wählt die Unabgeschlossenheit der aphoristischen Form, die für ihn zu einem neuen 'Denkstil für freie Geister' paßt. Während des immer stärkeren Rückzugs in die Einsamkeit bereitet Nietzsche die Neuausgaben seiner Werke vor, für die er neue Vorreden schreibt, die als Selbstinterpretationen gelesen werden können. In den Jahren ab 1883 erscheinen die zentralen philosophischen Dichtungen des Spätwerks Also sprach Zarathustra, Jenseits von Gut und Böse oder Ecce homo. 1889 erleidet Nietzsche in Turin den endgültigen geistigen Zusammenbruch und wird in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. In zunehmender geistiger Umnachtung verbringt er seine letzten Lebensjahre in der Pflege seiner Mutter und seiner Schwester. Nietzsche stirbt 1900 in Weimar.

Friedrich Nietzsche wird 1844 in Röcken in Sachsen geboren. Nach dem Studium der Philologie und Theologie in Bonn und Leipzig wird er mit 24 Jahren Professor für Klassische Philologie in Basel. Dort lernt er Richard Wagner kennen, der sein Denken zusammen mit den Schriften Schopenhauers am stärksten beeinflußt. Im Krieg 1870/71 wird Nietzsche freiwillig Krankenpfleger, kehrt aber selbst erkrankt zurück und muß sich 1879 von seinem Lehramt dispensieren lassen.Als Außenseiter unter den deutschen Philosophen des späten 19. Jahrhunderts bleibt der Philologe Nietzsche in der Philosophie Autodidakt. In seinem ersten philosophischen Werk Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik (1872) entwickelt Nietzsche die These, daß in den Wagnerschen Dramen die Tragödie aus der Musik wiedergeboren wird und formuliert den Antagonismus zwischen Apollinischem und Dionysischem.Schon die Unzeitgemäßen Betrachtungen von 1876 zeigen die Entfremdung von Wagner, die Distanz zur Philosophie Schopenhauers wird mit Menschliches, Allzumenschliches offenbar. Nietzsche wählt die Unabgeschlossenheit der aphoristischen Form, die für ihn zu einem neuen "Denkstil für freie Geister" paßt. Während des immer stärkeren Rückzugs in die Einsamkeit bereitet Nietzsche die Neuausgaben seiner Werke vor, für die er neue Vorreden schreibt, die als Selbstinterpretationen gelesen werden können. In den Jahren ab 1883 erscheinen die zentralen philosophischen Dichtungen des Spätwerks Also sprach Zarathustra, Jenseits von Gut und Böse oder Ecce homo. 1889 erleidet Nietzsche in Turin den endgültigen geistigen Zusammenbruch und wird in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. In zunehmender geistiger Umnachtung verbringt er seine letzten Lebensjahre in der Pflege seiner Mutter und seiner Schwester. Nietzsche stirbt 1900 in Weimar.

Cover 1
Band 1 3
Zu dieser Ausgabe 9
Inhaltsverzeichnis 13
Jenseits von Gut und Böse. Vorspiel einer Philosophie der Zukunft 15
Vorrede 17
Erstes Hauptstück: von den Vorurtheilen der Philosophen 21
Zweites Hauptstück: der freie Geist 47
Drittes Hauptstück: das religiöse Wesen 71
Viertes Hauptstück: Sprüche und Zwischenspiele 91
Fünftes Hauptstück: zur Naturgeschichte der Moral 107
Sechstes Hauptstück: wir Gelehrten 131
Siebentes Hauptstück: unsere Tugenden 153
Achtes Hauptstück: Völker und Vaterländer 181
Neuntes Hauptstück: was ist vornehm ? 207
Aus hohen Bergen. Nachgesang 243
Die Geburt der Tragödie. Oder: Griechenthum und Pessimismus 247
Versuch einer Selbstkritik 249
Vorwort an Richard Wagner 265
Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik 267
Nachworte des Herausgebers 403
Editorische Notiz 427
Siglenverzeichnis 428
Band 2 429
Inhaltsverzeichnis 435
Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister. Erster Band 437
Vorrede 439
Inhalt 449
Erstes Hauptstück: Von den ersten und letzten Dingen 451
Zweites Hauptstück: Zur Geschichte der moralischen Empfindungen 483
Drittes Hauptstück: Das religiöse Leben 531
Viertes Hauptstück: Aus der Seele der Künstler und Schriftsteller 565
Fünftes Hauptstück: Anzeichen höherer und niederer Cultur 611
Sechstes Hauptstück: Der Mensch im Verkehr 661
Siebentes Hauptstück: Weib und Kind 685
Achtes Hauptstück: Ein Blick auf den Staat 703
Neuntes Hauptstück: Der Mensch mit sich allein 735
Nachwort des Herausgebers 779
Editorische Notiz 792
Siglenverzeichnis 793
Band 3 795
Inhaltsverzeichnis 801
Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister. Zweiter Band 803
Vorrede 805
Erste Abtheilung: Vermischte Meinungen und Sprüche 815
Zweite Abtheilung: Der Wanderer und sein Schatten 957
Nachwort des Herausgebers 1117
Editorische Notiz 1130
Siglenverzeichnis 1131
Band 4 1133
Inhaltsverzeichnis 1139
Morgenröthe. Gedanken über die moralischen Vorurtheile 1141
Vorrede 1143
Erstes Buch 1151
Zweites Buch 1219
Drittes Buch 1269
Viertes Buch 1317
Fünftes Buch 1381
Nachwort des Herausgebers 1451
Editorische Notiz 1466
Siglenverzeichnis 1467
Band 5 1471
Inhaltsverzeichnis 1477
Die fröhliche Wissenschaft („la gaya scienza“) 1479
Vorrede 1481
„Scherz, List und Rache“ 1489
Erstes Buch 1505
Zweites Buch 1555
Drittes Buch 1599
Viertes Buch 1649
Fünftes Buch. Wir Furchtlosen 1699
Anhang: Lieder des Prinzen Vogelfrei 1765
Nachworte des Herausgebers 1779
Editorische Notiz 1812
Siglenverzeichnis 1813
Band 6 1817
Inhaltsverzeichnis 1823
Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift 1825
Vorrede 1827
Erste Abhandlung: „Gut und Böse“, „Gut und Schlecht“ 1837
Zweite Abhandlung: „Schuld“, „schlechtes Gewissen“ und Verwandtes 1871
Dritte Abhandlung: was bedeuten asketische Ideale ? 1917
Götzen-Dämmerung oder Wie man mit dem Hammer philosophirt 1993
Vorwort 1995
Inhalt 1997
Sprüche und Pfeile 1999
Das Problem des Sokrates 2005
Die „Vernunft“ in der Philosophie 2013
Wie die „wahre Welt“ endlich zur Fabel wurde. Geschichte eines Irrthums 2019
Moral als Widernatur 2021
Die vier grossen Irrthümer 2027
Die „Verbesserer“ der Menschheit 2037
Was den Deutschen abgeht 2043
Streifzüge eines Unzeitgemässen 2051
Was ich den Alten verdanke 2093
Der Hammer redet 2101
Nachworte des Herausgebers 2103
Editorische Notiz 2136
Siglenverzeichnis 2137

Erscheint lt. Verlag 1.12.2013
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Ausgabe letzter Hand • Moral • Nihilismus • Philosophische Schriften • Vorreden
ISBN-10 3-7873-2434-8 / 3787324348
ISBN-13 978-3-7873-2434-7 / 9783787324347
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