Revolutionsgeschichte schreiben
Formen der Revolutionshistoriographie in Büchners «Dantons Tod» und französischer Geschichtsschreibung des 20. Jahrhunderts
2013
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-64851-3 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-64851-3 (ISBN)
Diese Arbeit bietet eine vergleichende tropologische und strukturanalytische Untersuchung von «Dantons Tod» und ausgewählten französischen Revolutionsgeschichten des 20. Jahrhunderts. Sie bedient sich dabei Hayden Whites geschichtspoetologischer Typologie und diskutiert Möglichkeiten und Grenzen dieses methodischen Ansatzes.
Die französische Historiographie des von Revolutionen geprägten 20. Jahrhunderts vermag in besonderer Weise neue Perspektiven auf das Revolutionsbild in Büchners Geschichtsdrama zu eröffnen. Die Diskussion über «Dantons Tod» in der Büchnerforschung wiederum spiegelt vielfach Prägungen der Interpreten durch bestimmte geschichtswissenschaftliche Revolutionsdeutungen. Diese Arbeit löst sich auf der Grundlage von Hayden Whites «Poetik der Geschichte» von der Suche nach Büchners Position(en) im Stück. Sie richtet den Fokus auf die im Text implizit wirksamen narrativen Strukturen und formalen Erklärungsmuster. Dabei versteht sich die tropologische und strukturanalytische Untersuchung als ein Beitrag zu einer gattungsübergreifenden Poetologie der Revolutionsgeschichte in der Moderne.
Die französische Historiographie des von Revolutionen geprägten 20. Jahrhunderts vermag in besonderer Weise neue Perspektiven auf das Revolutionsbild in Büchners Geschichtsdrama zu eröffnen. Die Diskussion über «Dantons Tod» in der Büchnerforschung wiederum spiegelt vielfach Prägungen der Interpreten durch bestimmte geschichtswissenschaftliche Revolutionsdeutungen. Diese Arbeit löst sich auf der Grundlage von Hayden Whites «Poetik der Geschichte» von der Suche nach Büchners Position(en) im Stück. Sie richtet den Fokus auf die im Text implizit wirksamen narrativen Strukturen und formalen Erklärungsmuster. Dabei versteht sich die tropologische und strukturanalytische Untersuchung als ein Beitrag zu einer gattungsübergreifenden Poetologie der Revolutionsgeschichte in der Moderne.
Julian Kanning studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Neuere und neueste Geschichte sowie Medienwissenschaft an der Universität Paderborn. Er promovierte ebenfalls dort und ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft.
Inhalt: Die Sprache der Historiographie und des Geschichtsdramas - Faktizität und Fiktion - Büchners historiographischer Stil - Sprachliche Grundformen historischer Erkenntnis und Darstellung - Narrative Strukturierung und die formale Gestalt des Dramas - Formale Argumentationen - Ideologische Implikationen.
Erscheint lt. Verlag | 20.11.2013 |
---|---|
Reihe/Serie | Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur ; 53 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 500 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeine Geschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte | |
Schlagworte | Büchners • «Dantons • Formen • französischer • Geschichtsdrama • Geschichtspoetik • Geschichtsschreibung • Historiographiegeschichte • Hofmann • Jahrhunderts • Jakobinerklub • Julian • kanning • Linguistic turn • Michael • Revolutionsgeschichte • Revolutionshistoriographie • Revolutionstribunal • Robespierre • Schreckensherrschaft • Schreiben • Tod» |
ISBN-10 | 3-631-64851-0 / 3631648510 |
ISBN-13 | 978-3-631-64851-3 / 9783631648513 |
Zustand | Neuware |
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