Kinderzeichungen- Kulturelle Determination - Maike Jaeger

Kinderzeichungen- Kulturelle Determination

Objektdarstellungen als kulturell bestimmtes Phänomen

(Autor)

Buch | Softcover
12 Seiten
2013 | 2. Auflage
GRIN Verlag
978-3-640-52214-9 (ISBN)
15,95 inkl. MwSt
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Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,3, Universität zu Köln (Erziehungswissenschaftliche Fakultät Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 1.EinleitungKinderzeichnungen sind keine universellen Phänomene, sondern sie unterliegen historischen Veränderungen ebenso wie soziokulturellen Einflüssen.Schon lange ermittelt die experimentelle Psychologie mit der Methode des Experiments die Zeit- und kulturübergreifenden "Gesetze" menschlichen Verhaltens. Lange Zeit hat man die Stufenfolge zeichnerischen Gestaltens oder eben bestimmte Eigenschaften der Kinderzeichnung für universelle Phänomene gehalten. Erst in den letzten Jahren wurde deutlich, wie sehr doch menschliches Verhalten durch kulturelles Wissen vermittelt wird. Dies kann man sowohl im Kulturvergleich als auch im historischen Vergleich feststellen. Sieht man das Zeichensystem der Kinderzeichnung als "Bildsprache" an, so werden Einflüsse der entsprechenden Kultur auf das übernommene Sprachsystem erklärbar. Das heißt jedoch nicht, dass Universalitäten ausgeschlossen sind. Ähnlich wie bei den verbalen Sprachen, wo manche Sprachen alle Möglichkeiten des Phonemsystems ausschöpfen und andere Sprachen sich nur auf eine gewisse Auswahl konzentrieren, ist es bei der Bildsprache der Kinderzeichnungen. Sie fügt sich vorerst aus einem grundsätzlich gleichen Repertoire von "Graphemen" zusammen. Aber auch hier gibt es, neben den kombinierbaren universellen Zeichen (falsche Rechtwinkligkeit oder die Transparenz in den Zeichnungen), facettenreiche Merkmale der Kinderzeichnung, die sich über die Kulturen hinweg finden lassen.In meiner Darstellung bezieh ich mich auf folgende Literatur:1.Schuster,M, (2000). Psychologie der Kinderzeichnung. Göttingen: Hogrefe2.Meili- Dworetzki, G. (1982). Spielarten des Menschenbildes. Ein Vergleich der Menschenzeichnung schweizerischer und japanischer Kinder. Huber:Bern3.Brem- Gräser, L. (1995). Familie in Tieren. München: Reinhardt4.Mills, J.C & Crowly, R.J. (2006). Therapeutische Metaphern für das Kind und das Kind in uns. Donauworth, Auer.
Erscheint lt. Verlag 12.10.2013
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 32 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Schlagworte Menschenzeichnung • ZeichnerischeErziehung-Blickorientierungvs.Schemadarstellungen
ISBN-10 3-640-52214-1 / 3640522141
ISBN-13 978-3-640-52214-9 / 9783640522149
Zustand Neuware
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