Wanderer auf dem inneren Pfad
Heilbronn (Verlag)
978-3-936246-07-0 (ISBN)
Hazrat Inayat Khan ist der Begründer der internationalen Sufi-Bewegung und des internationalen Sufiordens. 1882 in Indien geboren, wurde der Sufi-Meister in seiner Heimat als Virtuose der klassischen indischen Musik verehrt. Khan emigrierte 1910, um seine Lehre in den Vereinigten Staaten und Europa bekanntzumachen. Als besondere religiöse Aktivität seines Ordens schuf er den konfessionsübergreifenden Universellen Gottesdienst. Seine Lehre ist eine Botschaft von Liebe, Harmonie und Schönheit. Khan starb 1927 während eines Aufenthalts in Neu Delhi.
* Einleitung* Von der Reise* Geschenk des Universums* Von der Liebe* Auf der Suche* Einweihung* Erfüllung* Stirb und werde
Auszüge aus der Einleitung - Der Sufi-Pfad in unserer Welt Von Karima Sen Gupta Von jeher war die Vorstellung vom Pfad, vom Wanderer, vom Reisen von großer Bedeutung bei den Frommen und Mystikern aller Religionen. Doch bei den Sufis wurde dieser Gedanke zu einem ihrer tiefsten Symbole für das Leben selbst. Schon die Titel vieler Schriften großer Sufimeister des Mittelalters beziehen sich darauf, wie „Der Pfad der Gottesdiener“ von Al Ghazali, „Die Reise zum Herrn der Macht“ von Ibn Arabi, „Halteplätze der Reisenden“ von Ansari. Von Sufilehrern unserer Zeit gibt es Werke wie „Die Karawane der Träume“ von Idries Shah, „The Invisible Way“ (Der unsichtbare Weg deutsch unter dem Titel „Sieges des Derwisch“) von Reshad Feild und manch andere. Durch das ganze Werk Hazrat Inayat Khans zieht sich der Gedanke von der Reise der Seele wie ein roter Faden hindurch. Ebenso erzählen uns viele Sufigeschichten von wandernden Derwischen, die von Ort zu Ort ziehen, ein Leben in Armut führten, lehren und heilen. Die meisten großen Sufimeister waren Jahre hindurch auf der Wanderschaft, indem der äußere und der innere Weg sich zu einer Einheit verbanden. Bei manchen Orden ist die Wanderschaft ihrer Anhänger als Methode zu inneren Entfaltung sogar vorgeschrieben. Das Leben wird zur Reise der Seele: vom göttlichen Ursprung durch die verschiedenen Erfahrungen hindurch wieder zurück zu Ursprung. Dabei wird diese „Reise“ von zwei Aspekten her gesehen. Einmal als das äußere sichtbare Leben von der Geburt bis zum Tod mit all seinen vielfältigen Eindrücken und Erfahrungen. Zum anderen aber als innere Reise, die darin besteht, dass der Mensch nach dem Sinn zu fragen und zu suchen beginnt. Heute werden immer mehr Menschen gewahr, dass das materialistisch-naturwissenschaftliche Weltbild die Menschheit in eine Sackgasse geführt hat. Die drückenden Probleme unserer Zeit, wie Hunger, Arbeitslosigkeit, Umweltzerstörung und atomare Bedrohung scheinen unlösbar zu sein und lasten schwer auf dem Bewusstsein vieler und lassen sie in Alkoholismus, Drogensucht, Depressionen oder gar Selbstmord flüchten. Mögliche Auswege scheinen nur Flickwerk zu sein. Andere wollen von allen Problemen unserer Zeit nichts wissen, stecken den Kopf in den Sand, leben nur für materielle, äußerliche Werte, bis eine Krise, ein Schicksalsschlag ihre Welt zerbrechen lässt. Aber es zeigen sich heute überall immer mehr hoffnungsvolle Ansätze zu einer Umkehr zu nichtmateriellen Dimensionen des Lebens. Die Sehnsucht nach einem kreativen und verinnerlichten Leben wächst. Vor allem junge Menschen begeben sich auf die Suche nach neuen Möglichkeiten, nach einem tieferen Sinn des Lebens, nach einem spirituellen Weg. Ein solcher Weg ist der Sufi-Pfad. Es ist ein Pfad der Umkehr der Seele zu Gott und ein Pfad der Liebe. Im Gegensatz zu manchen anderen spirituellen Wegen, die Weltabgewandtheit aös Mittel zur Selbstverwirklichung lehren, wollen die Sufis ihre geistigen Ideal inmitten der Welt, in Familie und Beruf leben und verwirklichen. Alle Erfahrungen – gute wie schlechte – dienen ihrer Entwicklung, und sie bejahen sie darum. Gott hat uns und diese Welt nicht geschaffen, damit wir sie verneinen, sondern dass wir das Leben bestehen sollen, uns aber nicht davon gefangen nehmen lassen. Gleichmut und Unabhängigkeit sind zwei wesentliche Schlüsselworte für den Sufi. Das Zentralthema der Sufis ist jedoch die Liebe – die Liebe zu Gott, zum Mitmenschen, zur Natur. Der göttliche Geliebte offenbart sich in unendlichen Formen in der ganzen Schöpfung. Darum darf der Mensch sich an allem erfreuen, die Überfülle der göttlichen Gaben dankbar genießen, aber gleichzeitig soll er dem Irdischen, Vergänglichen nicht verhaftet sein. Die Liebe zu Gott können wir aber nur in der Liebe zum Mitmenschen verwirklichen. Hazrat Inayat Khan sagt: „Das Herz des Menschen ist ein Tempel, wenn sein Tor dem Mitmenschen verschlossen ist, dann ist es auch Gott verschlossen.“ …. Doch wie gelangen wir nun auf den Sufi-Weg? Das Wort „Weg“ steckt in den Mort „bewegen“. Wir müssen uns bewegen. Auf einem Weg bewegen wir uns immer auf ein Ziel zu, denn wenn wir darauf stehen bleiben, verliert er seinen Sinn. Wir müssen also den Weg suchen und ihn gehen – jeder seinen eigenen. Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt. Der Weg zu Ziel ist so wunderbar, freuen wir uns an der Reise Schritt für Schritt! ….
Auszüge aus der Einleitung - Der Sufi-Pfad in unserer WeltVon Karima Sen GuptaVon jeher war die Vorstellung vom Pfad, vom Wanderer, vom Reisen von großer Bedeutung bei den Frommen und Mystikern aller Religionen. Doch bei den Sufis wurde dieser Gedanke zu einem ihrer tiefsten Symbole für das Leben selbst. Schon die Titel vieler Schriften großer Sufimeister des Mittelalters beziehen sich darauf, wie "Der Pfad der Gottesdiener" von Al Ghazali, "Die Reise zum Herrn der Macht" von Ibn Arabi, "Halteplätze der Reisenden" von Ansari. Von Sufilehrern unserer Zeit gibt es Werke wie "Die Karawane der Träume" von Idries Shah, "The Invisible Way" (Der unsichtbare Weg deutsch unter dem Titel "Sieges des Derwisch") von Reshad Feild und manch andere. Durch das ganze Werk Hazrat Inayat Khans zieht sich der Gedanke von der Reise der Seele wie ein roter Faden hindurch. Ebenso erzählen uns viele Sufigeschichten von wandernden Derwischen, die von Ort zu Ort ziehen, ein Leben in Armut führten, lehren und heilen. Die meisten großen Sufimeister waren Jahre hindurch auf der Wanderschaft, indem der äußere und der innere Weg sich zu einer Einheit verbanden. Bei manchen Orden ist die Wanderschaft ihrer Anhänger als Methode zu inneren Entfaltung sogar vorgeschrieben.Das Leben wird zur Reise der Seele: vom göttlichen Ursprung durch die verschiedenen Erfahrungen hindurch wieder zurück zu Ursprung. Dabei wird diese "Reise" von zwei Aspekten her gesehen. Einmal als das äußere sichtbare Leben von der Geburt bis zum Tod mit all seinen vielfältigen Eindrücken und Erfahrungen. Zum anderen aber als innere Reise, die darin besteht, dass der Mensch nach dem Sinn zu fragen und zu suchen beginnt. Heute werden immer mehr Menschen gewahr, dass das materialistisch-naturwissenschaftliche Weltbild die Menschheit in eine Sackgasse geführt hat. Die drückenden Probleme unserer Zeit, wie Hunger, Arbeitslosigkeit, Umweltzerstörung und atomare Bedrohung scheinen unlösbar zu sein und lasten schwer auf dem Bewusstsein vieler und lassen sie in Alkoholismus, Drogensucht, Depressionen oder gar Selbstmord flüchten. Mögliche Auswege scheinen nur Flickwerk zu sein. Andere wollen von allen Problemen unserer Zeit nichts wissen, stecken den Kopf in den Sand, leben nur für materielle, äußerliche Werte, bis eine Krise, ein Schicksalsschlag ihre Welt zerbrechen lässt.Aber es zeigen sich heute überall immer mehr hoffnungsvolle Ansätze zu einer Umkehr zu nichtmateriellen Dimensionen des Lebens. Die Sehnsucht nach einem kreativen und verinnerlichten Leben wächst. Vor allem junge Menschen begeben sich auf die Suche nach neuen Möglichkeiten, nach einem tieferen Sinn des Lebens, nach einem spirituellen Weg. Ein solcher Weg ist der Sufi-Pfad. Es ist ein Pfad der Umkehr der Seele zu Gott und ein Pfad der Liebe. Im Gegensatz zu manchen anderen spirituellen Wegen, die Weltabgewandtheit aös Mittel zur Selbstverwirklichung lehren, wollen die Sufis ihre geistigen Ideal inmitten der Welt, in Familie und Beruf leben und verwirklichen. Alle Erfahrungen - gute wie schlechte - dienen ihrer Entwicklung, und sie bejahen sie darum. Gott hat uns und diese Welt nicht geschaffen, damit wir sie verneinen, sondern dass wir das Leben bestehen sollen, uns aber nicht davon gefangen nehmen lassen. Gleichmut und Unabhängigkeit sind zwei wesentliche Schlüsselworte für den Sufi. Das Zentralthema der Sufis ist jedoch die Liebe - die Liebe zu Gott, zum Mitmenschen, zur Natur. Der göttliche Geliebte offenbart sich in unendlichen Formen in der ganzen Schöpfung. Darum darf der Mensch sich an allem erfreuen, die Überfülle der göttlichen Gaben dankbar genießen, aber gleichzeitig soll er dem Irdischen, Vergänglichen nicht verhaftet sein. Die Liebe zu Gott können wir aber nur in der Liebe zum Mitmenschen verwirklichen. Hazrat Inayat Khan sagt: "Das Herz des Menschen ist ein Tempel, wenn sein Tor dem Mitmenschen verschlossen ist, dann ist es auch Gott verschlossen." ....Doch wie gelangen wir nun auf den Sufi-Weg? Das Wort "We
Übersetzer | Karima Sen Gupta |
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Vorwort | Karima Sen Gupta |
Sprache | deutsch |
Maße | 113 x 185 mm |
Gewicht | 200 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Östliche Weisheit / Alte Kulturen |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Psychoanalyse / Tiefenpsychologie | |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie | |
Schlagworte | Aeoliah Musikverlag • Bewusstsein • Esoterik • Geschenkbuch • Gott • Hazrat Inayat Khan • Innerer Weg • Karima Sen Gupta • Khan Hazrat Inayat • Meditation • Mystik • Philosophie • Religion • Sen Gupta Karima • Spiritualität • Sufismus • Sufismus / Islamische Mystik • Universaler Sufismus • Universeller Sufismus • Verlag Heilbronn • Wachstum (geistig) • Weisheit • Weisheitslehre |
ISBN-10 | 3-936246-07-6 / 3936246076 |
ISBN-13 | 978-3-936246-07-0 / 9783936246070 |
Zustand | Neuware |
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