Johann Gottfried Herder. Briefe. -

Johann Gottfried Herder. Briefe.

Zehnter Band: Register

Günter Arnold (Herausgeber)

Buch | Hardcover
X, 870 Seiten
2001 | 2., revidierte Auflage; Leinen
J.B. Metzler, Part of Springer Nature - Springer-Verlag GmbH
978-3-7400-1181-9 (ISBN)
99,90 inkl. MwSt

Band 10 der wissenschaftlichen Gesamtausgabe der Briefe Johann Gottfried Herders erschließt den überaus vielseitigen Inhalt der in den Bänden 1 bis 9 veröffentlichten ca. 2.800 Briefe von J. G. Herder und Karoline Herder in Form von kommentierenden Registern. Der Band enthält folgende Teilregister: die in den Briefen genannten Werke Herders, andere Personen und ihre Werke, Periodica und nichtermittelte Anonyma, biblische Namen, Namen aus Mythologie und Sagenwelt, geographische Namen. Das Register ist aufgrund der sich in den Briefen spiegelnden Universalität der Gedankenwelt Herders eine Fundgrube für die europäische Aufklärungsforschung und macht Herder-Philologen wie Wissenschaftlern der unterschiedlichsten Disziplinen das in den Textbänden vorliegende umfangreiche Quellenmaterial bis ins Detail zugänglich.

Johann G. von Herder, geb. am 25. August 1744 Mohrungen, Ostpreußen, gest. 18. Dezember 1803 in Weimar, wuchs als Sohn des Kantors und Schullehrers Gottfried Herder und dessen zweiter Ehefrau Anna Elisabeth Peltz in bescheidenen Verhältnissen auf. Er entschied sich im Jahr 1762 nach Königsberg zu gehen und Chirurg zu werden. Erkannte jedoch, dass er für diesen Beruf ungeeignet war und schrieb sich als Student der Theologie an der Universität in Königsberg ein. In den Jahren 1762-64 besuchte er Vorlesungen über Astronomie, Logik, Metaphysik, Moralphilosophie und Mathematik bei Immanuel Kant. Bereits während des Studiums schrieb Herder Essays über philosophische Themen und sowie Gedichte. 1764 wurde er als Aushilfslehrer an die Domschule nach Riga berufen, wo er bis 1769 blieb und in eine Loge des Freimaurerbunds aufgenommen wurde. In dieser Zeit entstanden seine ersten größeren Veröffentlichungen zur Sprachphilosophie, die sein Freund Johann Friedrich Hartknoch verlegte. Herder postulierte, dass die literarischen Erzeugnisse aller Nationen durch den besonderen Genius der Volksart und Sprache bedingt seien. Zusammen mit Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller zählt Herder zum klassischen 'Viergestirn' von Weimar. Aus seiner Ehe mit Maria Caroline Flachsland stammten sechs Söhne und eine Tochter.

Prof. Dr. Karl-Heinz Hahn, geb. 1921 in Erfurt; dort Tätigkeit als Lehrer; 1947-50 Studium der Geschichte und Germanistik in Marburg und Jena; 1950 Dr. phil.; 1950-54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Thüringischen Landeshauptarchiv; ab 1954 am Goethe- und Schiller-Archiv; 1957-86 dessen Direktor; 1963 Habilitation; 1964 Professor; gestorben 1990.

Erscheint lt. Verlag 24.8.2001
Reihe/Serie Briefe ; 10
Zusatzinfo X, 870 S.
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 1754 g
Themenwelt Literatur Klassiker / Moderne Klassiker
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturgeschichte
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Brief • HC/Belletristik/Hauptwerk vor 1945 • Herder, Johann Gottfried von
ISBN-10 3-7400-1181-5 / 3740011815
ISBN-13 978-3-7400-1181-9 / 9783740011819
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Die Erfindung der modernen deutschen Literatur

von Jan Philipp Reemtsma

Buch | Hardcover (2023)
C.H.Beck (Verlag)
38,00
eine Anthologie

von Sebastian Guggolz

Buch | Hardcover (2024)
S. Fischer (Verlag)
24,00
ein Leben

von Thomas Medicus

Buch | Hardcover (2024)
Rowohlt (Verlag)
28,00