Ein Traktat über die menschliche Natur Band 1 (eBook)

Buch I. Über den Verstand

(Autor)

Horst D. Brandt (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2013 | 1. Auflage
333 Seiten
Felix Meiner Verlag
978-3-7873-2437-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ein Traktat über die menschliche Natur Band 1 -  David Hume
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Neuausgabe des grundlegenden Werkes des englischen Empirismus nach der Übersetzung von Theodor Lipps Das Erstlingswerk von David Hume (1711-1776), das hier in der bearbeiteten Übersetzung von Theodor Lipps neu ediert wird, trägt den Titel A Treatise of Human Nature: Being an Attempt to Introduce the Experimental Method of Reasoning into Moral Subjects; die Bücher I und II der Schrift (Über den Verstand, Über die Affekte) wurden 1739 anonym publiziert, Buch III (Über Moral) folgte 1740, ebenfalls anonym. Die großen Erwartungen, die der Autor in die Veröffentlichung der drei Bücher setzte, erfüllten sich nicht - sie fielen 'als Totgeburt aus der Presse' (so Hume über die Nichtbeachtung seines Erstlings durch die Zeitgenossen). Heute gilt das Jugendwerk, da es im Kern bereits die ganze Philosophie des kritischen Empirikers enthält, als Humes grundlegendes theoretisches Werk. Humes Wissenschaft von der menschlichen Natur vollzieht sich in einer doppelten Bewegung: Sie zerstört der Intention nach die traditionelle Metaphysik und etabliert deren ihr selbst verborgene Wahrheit in einer neuartigen Geisteswissenschaft oder Anthropologie, der 'science of man'. In dieser anthropologischen Restauration der rationalistischen Metaphysik ähnelt die Humesche Philosophie der Anthropologie in der Renaissance und der beginnenden Neuzeit, die sich gegen die Scholastik und deren Ontologie wendet und ein anthropozentrisches Konzept an ihre Stelle setzt. Die militante Anthropologie Humes destruiert den Rationalismus und rekonstruiert die von ihren falschen Prätentionen gereinigte Philosophie in einem neuen Medium. In dieser Negation und Ersetzung erhebt sie einen universalistischen Erkenntnisanspruch - und nimmt diesen als bloß empirische Seelenlehre und Phänomenologie zugleich zurück.

David Hume wird 1711 in Edinburgh geboren. Im Alter von 12 Jahren beginnt er das Studium der antiken Philosophie, Literatur und Jura an der dortigen Universität. 1735 geht Hume für zwei Jahre nach Frankreich, wo Ein Traktat über die menschliche Natur entsteht. Es stellt den ehrgeizigen Versuch dar, die Grundlegung einer umfassenden empirischen Wissenschaft von der Natur des Menschen zu konzipieren. Das Werk findet zeitgenössisch nur wenig Beachtung, was ihn dazu zwingt, als Brotberuf auf Erzieher- und Sekretärsstellen zurückzugreifen. Erst als 1748 die Untersuchung über den menschlichen Verstand erscheint, wird Hume schlagartig zu einem der bekanntesten europäischen Philosophen und mit Locke und Berkeley zu einem Hauptvertreter des klassischen englischem Empirismus. Wieder nach Schottland zurückgekehrt, ermöglicht ihm eine Stelle als Bibliothekar an der Universität von Edinburgh intensive historisch-politische Studien, aus welchen die Geschichte Großbritanniens hervorgeht. 1769 zieht sich Hume aus der Öffentlichkeit zurück, um seine Schriften zu überarbeiten. Er stirbt nach langer Krankheit 1776 in Edinburgh.

David Hume wird 1711 in Edinburgh geboren. Im Alter von 12 Jahren beginnt er das Studium der antiken Philosophie, Literatur und Jura an der dortigen Universität. 1735 geht Hume für zwei Jahre nach Frankreich, wo Ein Traktat über die menschliche Natur entsteht. Es stellt den ehrgeizigen Versuch dar, die Grundlegung einer umfassenden empirischen Wissenschaft von der Natur des Menschen zu konzipieren. Das Werk findet zeitgenössisch nur wenig Beachtung, was ihn dazu zwingt, als Brotberuf auf Erzieher- und Sekretärsstellen zurückzugreifen. Erst als 1748 die Untersuchung über den menschlichen Verstand erscheint, wird Hume schlagartig zu einem der bekanntesten europäischen Philosophen und mit Locke und Berkeley zu einem Hauptvertreter des klassischen englischem Empirismus. Wieder nach Schottland zurückgekehrt, ermöglicht ihm eine Stelle als Bibliothekar an der Universität von Edinburgh intensive historisch-politische Studien, aus welchen die Geschichte Großbritanniens hervorgeht. 1769 zieht sich Hume aus der Öffentlichkeit zurück, um seine Schriften zu überarbeiten. Er stirbt nach langer Krankheit 1776 in Edinburgh.

Cover 1
Vorbemerkung 7
Inhaltsverzeichnis 9
Einführung. Von Reinhard Brandt 17
Buch I. Über den Verstand 21
Buch II. Über die Affekte 40
Buch III. Über Moral 47
Ausgaben des „Treatise“ und der zugehörigen Schriften 57
David Hume: Ein Traktat über die menschliche Natur 59
Vorwort 60
Einleitung 61
Buch I. Über den Verstand 67
Erster Teil. Von den Vorstellungen, ihrem Ursprung, ihrer Zusammensetzung, Verknüpfung, von der Abstraktion usw. 69
Erster Abschnitt. Von dem Ursprung unserer Vorstellungen 69
Zweiter Abschnitt. Einteilung des Gegenstandes 76
Dritter Abschnitt. Von den Vorstellungen der Erinnerung und der Einbildungskraft 77
Vierter Abschnitt. Über die Verknüpfung oder Assoziation der Vorstellungen 79
Fünfter Abschnitt. Von den Relationen 83
Sechster Abschnitt. Über Modi und Substanzen 85
Siebenter Abschnitt. Über abstrakte Vorstellungen 87
Zweiter Teil. Von den Vorstellungen des Raumes und der Zeit 98
Erster Abschnitt. Über die unendliche Teilbarkeit unserer Vorstellungen von Raum und Zeit 98
Zweiter Abschnitt. Über die unendliche Teilbarkeit von Raum und Zeit 101
Dritter Abschnitt. Über die sonstigen Eigenschaften unserer Vorstellungen von Raum und Zeit 106
Vierter Abschnitt. Beantwortung von Einwänden 113
Fünfter Abschnitt. Fortsetzung des Vorigen 129
Sechster Abschnitt. Über die Vorstellung der Existenz überhaupt und der äußeren Existenz insbesondere 144
Dritter Teil. Über Wissen und Wahrscheinlichkeit 148
Erster Abschnitt. Über das Wissen 148
Zweiter Abschnitt. Über die Wahrscheinlichkeit und die Vorstellung der Ursache und Wirkung 152
Dritter Abschnitt. Weshalb alles eine Ursache erfordert 159
Vierter Abschnitt. Von den Bestandteilen unserer kausalen Schlüsse 163
Fünfter Abschnitt. Von den Eindrücken der Sinne und der Erinnerung 165
Sechster Abschnitt. Über den Schluß von dem Eindruck auf die Vorstellung 169
Siebenter Abschnitt. Über die Natur der Vorstellung oder des Glaubens 178
Achter Abschnitt. Über die Ursachen des Glaubens 184
Neunter Abschnitt. Von den Wirkungen sonstiger Beziehungen und Gewohnheiten 195
Zehnter Abschnitt. Über die Wirkung des Glaubens 208
Elfter Abschnitt. Über die Wahrscheinlichkeit des Zufälligen 217
Zwölfter Abschnitt. Über die Wahrscheinlichkeit der Ursachen 225
Dreizehnter Abschnitt. Über unphilosophische Wahrscheinlichkeit 240
Vierzehnter Abschnitt. Von der Vorstellung der notwendigen Verknüpfung 254
Fünfzehnter Abschnitt. Regeln, nach denen Ursachen und Wirkungen erkannt werden 277
Sechzehnter Abschnitt. Über die Vernunft der Tiere 280
Vierter Teil. Von den skeptischen und anderen Systemen der Philosophie 285
Erster Abschnitt. Vom Skeptizismus in bezug auf die Vernunft 285
Zweiter Abschnitt. Vom Skeptizismus in bezug auf die Sinne 293
Dritter Abschnitt. Von der alten Philosophie 329
Vierter Abschnitt. Von der modernen Philosophie 336
Fünfter Abschnitt. Von der Unkörperlichkeit der Seele 344
Sechster Abschnitt. Von der persönlichen Identität 365
Siebenter Abschnitt. Schluß dieses Buches 379

Erscheint lt. Verlag 1.10.2013
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Aufklärung • Empirismus • Erkenntniskritik
ISBN-10 3-7873-2437-2 / 3787324372
ISBN-13 978-3-7873-2437-8 / 9783787324378
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