Gott wahrnehmen (eBook)
385 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-032470-9 (ISBN)
Mit diesem klaren und provokativen erkenntnistheoretischen Ansatz im Bereich der Religionsphilosophie argumentiert William P. Alston, dass die Wahrnehmung Gottes eines der wichtigsten Beiträge zu den Gründen des religiösen Glaubens liefert. Dabei spielt sein Begriff des direkten erfahrungsmäßigen Bewusstsein eine entscheidende Rolle. Nach einem Überblick über verschiedene berichtete direkte Gotteserfahrungen zeigt Alston, dass eine Person auf der Grundlage der mystischen Erfahrung berechtigt ist, an Gott zu glauben.
'Dieses großartige Buch ist die Frucht von Jahrzehnten des Reifens und der durchdringenden Reflexion. Wie zu erwarten war, nimmt es die Diskussion des umgebenden Themas der Gotteserfahrung auf und führt es zu einer neuen Ebene der Einsicht und der Durchdringung.'
Alvin Plantinga, Universität von Notre Dame, USA
'Die Erkenntnistheorie des religiösen Glaubens war vor einiger Zeit das heißeste Thema der Religionsphilosophie. Alstons Arbeit ist der beste und interessanteste Beitrag zu diesem Gebiet. Alston ist nicht nur mit der Verteidigung des religiösen Glaubens beschäftigt, sondern er eröffnet einen plausiblen Vorschlag zum verbesserten Verständnisses der Frage nach der Entstehung des religiösen Glaubens. Gott wahrnehmen ist sicher der wichtigste Beitrag zur Religionsphilosophie in diesem Jahr.'
Robert Merrihew Adams, Universität von Califonien, Los Angeles
Danksagung 9
Einleitung 11
0.1 Die Grundlagen des Buchs 11
0.2 Kapitelüberblick 16
Kapitel 1 - Die Erfahrung Gottes:
21
1.1 Vorbemerkungen 21
1.2 Einige einführende Beispiele 25
1.3 Erfahrende Präsentationen Gottes– sinnlich und nicht-sinnlich 28
1.4 Direktes und indirektes Bewusstsein Gottes 35
1.5 Die Erfahrung ist von Gott 45
1.6 Unterschiede der ,Mystischen Wahrnehmung‘ 49
1.7 „Religiöse Erfahrung“ 51
1.8 Schließt mystische Wahrnehmung eine genuine Präsentation ein? 53
1.9 Formen göttlicher Erscheinung 62
1.10 Phänomenale Qualia mystischer Wahrnehmung 69
1.11 Äußere Bedingungen der Wahrnehmung 76
1.12 Ist es für Gott möglich, sich jemandes Erfahrung zu präsentieren? 81
1.13 Kausale und doxastische Bedingungen der Wahrnehmung 87
1.14 Schlussfolgerung 90
Kapitel 2 -
93
2.1 Überblick 93
2.2 Allgemeiner epistemologischer Hintergrund 96
2.3 Die Rechtfertigung von Wahrnehmungsüberzeugungen 104
2.4 Doxastische Grundlagen von Wahrnehmungsüberzeugungen 110
2.4.1 Überzeugungen über wahrnehmende Erfahrung 111
2.4.2 Hinweise aus der Wahrnehmung 112
2.4.3 Eignungs-Vermutungen 113
2.4.4 Kontextuelle Überzeugungen 118
2.4.5 Die Wahrnehmungsidentifikation von Individuen 122
2.4.6 Schlussfolgerung 125
2.5 Anwendung auf mystische Wahrnehmung 125
2.6 Die Wahrnehmungsidentifikation Gottes 129
2.7 Zusammenfassung und Vorausschau 133
Kapitel 3 -
137
3.1 Das Problem dieses Kapitels 137
3.2 Einfache empirische Argumente für Verlässlichkeit 142
3.3 Descartes’ Meditationes 146
3.4 Verifikationismus 147
3.5 Kriterien für Begriffe physischer Objekte 148
3.6 Argumente für den Paradigmafall 153
3.7 Das Argument der Privatsprachen 158
3.8 Transzendentale Argumente 161
3.9 Die Erklärung sinnlicher Erfahrung 163
3.10 Erklärungen unseres Erfolges bezüglich der Vorhersage unserer Erfahrung 177
3.11 Die Etablierung der Verlässlichkeit mystischer Wahrnehmung 187
Kapitel 4 - Eine „Doxastische Methode
191
4.1 Das Problem 191
4.2 Die Autonomie doxastischer Methoden 195
4.3 Das Wesen doxastischer Methoden 200
4.3.1 Ein System überzeugungsbildender Mechanismen 202
4.3.2 Erzeugende und umwandelnde Methoden19 204
4.3.3 Die evaluative Seite 205
4.3.4 Gegenseitiger Bezug von Methoden 207
4.3.5 Irreduzible Vielfalt von Methoden 210
4.3.6 Prä-reflektiver Ursprung 211
4.3.7 Einbindung in weitreichendere Sphären der Praxis 212
4.3.8 Soziale Etablierung 212
4.3.9 Veränderlichkeit 212
4.3.10 Unverkennbare Voraussetzungen 213
4.4 Die Unterteilung doxastischer Methoden 214
4.5 Praktische Rationalität 218
4.6 Entkräfter vorläufiger Rationalität 220
4.7 Wesentliche Selbstunterstützung 224
4.8 Der allgemeine Status etablierter doxastischer Methoden 226
4.9 Praktische Rationalität und Verlässlichkeit 230
4.10 Praktische Rationalität und Rechtfertigung 234
Kapitel 5 -
237
5.1 Die Unterteilung von wahrnehmungsbasierten, mystischdoxastischen Methoden 238
5.2 Die Verteidigung von CMP 249
5.3 Gründe, CMP nicht als vollständige doxastische Wahrnehmungsmethodeanzuerkennen 253
5.3.1 Ungleichmäßige Verteilung mystischer Wahrnehmung 253
5.3.2 Ausmaß der organisierten Praxis 255
5.3.3 Keine echte Quelle neuer Information 262
5.3.4 Offensichtliche Unterschiede zwischen Sinneserfahrung und mystischerErfahrung 265
5.3.5 Überprüfungen und Tests einzelner Wahrnehmungsüberzeugungen 267
5.3.6 Wirkungskraft der Voraussage 283
5.4 Zusammenfassung 287
Kapitel 6 - Kann gezeigt werden, dass diewahrnehmungsbezogene,
289
6.1 Bekannte Gründe für die Unannehmbarkeit von CMP 289
6.2 Der Einwand naturalistischer Erklärungen gegen mystische Erfahrung 291
6.3 Inkonsistenzen in den Ergebnissen von CMP 299
6.4 Konflikte zwischen CMP und anderen Methoden 303
6.4.1 Naturwissenschaft 305
6.4.2 Geschichte 310
6.4.3 Naturalistische Metaphysik 311
6.5 Zusammenfassung 316
6.5.1 Epistemischer Imperialismus 316
6.5.2 Zweierlei Maß 317
6.6 Selbstunterstützung von CMP 317
Kapitel 7 -
325
7.1 Vorausblick 325
7.2 Die Unvereinbarkeit verschiedener Formen von wahrnehmungsbezogenen,mystischen, doxastischen Methoden (MP) 326
7.3 Sind die großen Weltreligionen miteinander vereinbar? 334
7.4 Religiöse Vielfalt als eine Erschwernis für die Behauptungen von CMP 338
7.5 Eine Antwort auf die Schwierigkeit 343
7.6 Genuin epistemische Konsequenzen religiöser Vielfalt 349
7.7 Zusammenfassung des Arguments für CMP 353
7.8 Wahrnehmungsrechtfertigung der ersten und dritten Person 354
7.9 Wissen über Gott 359
Kapitel 8 -
363
8.1 Prolog 363
8.2 Arten von erfahrender Unterstützung 363
8.3 Andere Grundlagen religiösen Glaubens 366
8.4 Elementare Kategorien von Grundlagen religiösen Glaubens 368
8.5 Wie verschiedene Grundlagen im Gesamtbild interagieren 370
8.6 Kann irgendeine der Quellen einen unverwechselbaren Beitrag leisten? 380
8.7 Die Bedeutung von Erfahrungsgrundlagen 382
8.8 Zusammenfassung: Ein Fall christlichen Glaubens 385
Erscheint lt. Verlag | 2.5.2013 |
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Reihe/Serie | ISSN |
ISSN | |
Metaphysical Research | Metaphysical Research |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Erkenntnistheorie • Philosophie • Religionsphilosophie • Theologie |
ISBN-10 | 3-11-032470-9 / 3110324709 |
ISBN-13 | 978-3-11-032470-9 / 9783110324709 |
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