Richter in der nationalsozialistischen Kriegsgesellschaft
Beruflicher und privater Alltag von Richtern des Oberlandesgerichtsbezirks Köln, 1939-1945
Seiten
Der berufliche und private Alltag von Richtern des Kölner Oberlandesgerichtsbezirks zwischen 1939 und 1945 steht im Zentrum dieser alltagsgeschichtlichen Studie. Barbara Manthe untersucht, wie die Justizbeamten im Bombenkrieg ihren Arbeitsalltag organisierten, und fragt, inwiefern die Richter an den Amts- und Landgerichten nationalsozialistische Vorstellungen von "Volksgemeinschaft" umsetzten. Die Autorin beleuchtet Kooperationen und Konflikte einzelner Richter mit anderen Akteuren des Regimes und analysiert erstmals die Tätigkeit von Richtern des Kölner OLG-Bezirks im besetzten Polen. Die Untersuchung, was Bombenkrieg und Mangelwirtschaft für die privaten Lebensverhältnisse der Richter bedeuteten, wirft Licht auf den bislang kaum erforschten Alltag des Bürgertums im Zweiten Weltkrieg.
Geboren 1980; Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität zu Köln; 2012 Promotion; derzeit in der Politischen Bildungsarbeit tätig.
Erscheint lt. Verlag | 25.10.2013 |
---|---|
Reihe/Serie | Beiträge zur Rechtsgeschichte des 20. Jahrhunderts |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 156 x 232 mm |
Gewicht | 585 g |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
Schlagworte | Alltagsgeschichte • Justizgeschichte • Köln, Geschichte; Recht • Nationalsozialismus (Ideologie) • Rechtsgeschichte • Richter • Volksgemeinschaft • Weltkrieg • Zweiter • Zweiter Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-16-152754-2 / 3161527542 |
ISBN-13 | 978-3-16-152754-8 / 9783161527548 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
neueste Manipulationstechniken als Waffengattung der NATO
Buch | Softcover (2023)
Westend (Verlag)
24,00 €