Die Geschichte der Vorurteile: Wieland-Rezeption im 19. Jahrhundert
Wieland in der Literaturgeschichtsschreibung von 1839 bis 1911
2013
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-62842-3 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-62842-3 (ISBN)
Der im 18. Jahrhundert zunächst hoch geschätzte Autor Christoph Martin Wieland geriet in Klassik und Romantik in Verruf und wurde von der Kritik marginalisiert. Diese Studie zeigt, dass zu diesem kritischen Hauptstrom in den Literaturgeschichten des 19. Jahrhunderts auch ein Gegenstrom existierte, der Wielands literarischen Leistungen würdigt.
Christoph Martin Wieland war einer der umstrittensten Autoren des 18. Jahrhunderts. Fand er bei den Zeitgenossen zunächst überwiegend Akzeptanz, geriet er unter den Angriffen der Klassiker und mehr noch der Romantiker als «frivol», «unmännlich» und vor allem als «undeutsch» zunehmend in Verruf. Diese frühe Kritik marginalisierte den Autor, ehe ein größeres Publikum ihn wirklich gelesen hatte. Die Studie rekonstruiert den Hauptstrom der vorurteilsgesättigten Wieland-Rezeption, der die Literaturgeschichten der Berichtszeit durchzieht, legt aber anhand vieler bislang unbeachteter Zeugnisse - etwa zur Aufnahme des Agathon-Romans - auch einen breiten Gegenstrom in der Literaturgeschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts frei, der die hohe Anerkennung bezeugt, die Wieland, teils wohl gegen die Absicht der Kritiker selbst, auch im 19. Jahrhundert gezollt worden ist.
Christoph Martin Wieland war einer der umstrittensten Autoren des 18. Jahrhunderts. Fand er bei den Zeitgenossen zunächst überwiegend Akzeptanz, geriet er unter den Angriffen der Klassiker und mehr noch der Romantiker als «frivol», «unmännlich» und vor allem als «undeutsch» zunehmend in Verruf. Diese frühe Kritik marginalisierte den Autor, ehe ein größeres Publikum ihn wirklich gelesen hatte. Die Studie rekonstruiert den Hauptstrom der vorurteilsgesättigten Wieland-Rezeption, der die Literaturgeschichten der Berichtszeit durchzieht, legt aber anhand vieler bislang unbeachteter Zeugnisse - etwa zur Aufnahme des Agathon-Romans - auch einen breiten Gegenstrom in der Literaturgeschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts frei, der die hohe Anerkennung bezeugt, die Wieland, teils wohl gegen die Absicht der Kritiker selbst, auch im 19. Jahrhundert gezollt worden ist.
Sascha Ferber, Studium der Germanistik und Geschichte in Bremen und Mailand; Verlagstätigkeit; Gymnasiallehrer.
Inhalt: Christoph Martin Wieland - Wieland: Agathon - Wieland-Rezeption - Literaturgeschichte - Literaturgeschichtsschreibung 19. Jahrhundert - Kritik - Literarische Wertung - Klassik - Romantik - Roman.
Erscheint lt. Verlag | 5.6.2013 |
---|---|
Reihe/Serie | Beiträge zur Text-, Überlieferungs- und Bildungsgeschichte ; 3 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 490 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | 1839 • 1911 • Albrecht • Ferber • Geschichte • Gymnasialum • Hans • Jahrhundert • Koch • Literarische Wertung • Literaturgeschichtsschreibung • Literaturkritik • Rezep • Rezeption • Sascha • undeutsch • Vorurteile • Wieland |
ISBN-10 | 3-631-62842-0 / 3631628420 |
ISBN-13 | 978-3-631-62842-3 / 9783631628423 |
Zustand | Neuware |
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