Tagebuch: Schreiben und Denken
Eine empirisch basierte Verhältnisbestimmung
Seiten
2013
Lehmanns Media (Verlag)
978-3-86541-536-3 (ISBN)
Lehmanns Media (Verlag)
978-3-86541-536-3 (ISBN)
Welche Möglichkeiten kann das Schreiben dem Denken eröffnen? Die im Spannungsfeld von kulturhistorisch orientierter Psycholinguistik und linguistischer Pragmatik angesiedelte Arbeit von Stefanie Surd-Büchele geht dieser Frage nach.
Hierzu wird eingangs ein Rahmen zu den drei zentralen Bereichen Schreiben als soziale Praxis, Tagebuch-Schreiben und Denken entwickelt. Dieser bildet die Grundlage für eine korpusbasierte Analyse, die einen quantitativen und qualitativen Zugang zum Material verknüpft.
Das Korpus umfasst über 1000 Einträge von 14 Papier- und Online-Tagebüchern. Untersucht werden sechs Analysefelder, innerhalb derer Spuren des Denkens im Schreiben verfolgt und interpretiert werden: Adressivitätsstrukturen und deiktische Formen geben Hinweise auf den kommunikativen Rahmen des Tagebuch-Schreibens; die Analyse gestalterischer Elemente thematisiert das in Sichtbarmachung und Bewahrung liegende Potential des Schreibens; die Untersuchung ritueller Strukturen trägt der Regelmäßigkeit des Tagebuch-Schreibens Rechnung; Fragen und Begründungen kommen im Hinblick auf ausgewählte Denkprozesse jeweils besondere Relevanz zu.
Als Synthese werden vier ,Schreib-Denk-Typen‘ abgeleitet, die es ermöglichen, zentrale Funktionen des Tagebuch-Schreibens für die Schreibenden zu erfassen und dabei die Nützlichkeit dieser Praxis für das Denken darzustellen. Dies mündet in die Entwicklung eines Modells zu Schreib-Denk-Beziehungen, das gleichzeitig Perspektiven für weitere Fragestellungen und pädagogisch-didaktische Überlegungen öffnet.
Hierzu wird eingangs ein Rahmen zu den drei zentralen Bereichen Schreiben als soziale Praxis, Tagebuch-Schreiben und Denken entwickelt. Dieser bildet die Grundlage für eine korpusbasierte Analyse, die einen quantitativen und qualitativen Zugang zum Material verknüpft.
Das Korpus umfasst über 1000 Einträge von 14 Papier- und Online-Tagebüchern. Untersucht werden sechs Analysefelder, innerhalb derer Spuren des Denkens im Schreiben verfolgt und interpretiert werden: Adressivitätsstrukturen und deiktische Formen geben Hinweise auf den kommunikativen Rahmen des Tagebuch-Schreibens; die Analyse gestalterischer Elemente thematisiert das in Sichtbarmachung und Bewahrung liegende Potential des Schreibens; die Untersuchung ritueller Strukturen trägt der Regelmäßigkeit des Tagebuch-Schreibens Rechnung; Fragen und Begründungen kommen im Hinblick auf ausgewählte Denkprozesse jeweils besondere Relevanz zu.
Als Synthese werden vier ,Schreib-Denk-Typen‘ abgeleitet, die es ermöglichen, zentrale Funktionen des Tagebuch-Schreibens für die Schreibenden zu erfassen und dabei die Nützlichkeit dieser Praxis für das Denken darzustellen. Dies mündet in die Entwicklung eines Modells zu Schreib-Denk-Beziehungen, das gleichzeitig Perspektiven für weitere Fragestellungen und pädagogisch-didaktische Überlegungen öffnet.
Reihe/Serie | Schriftenreihe International Cultural-historical Human Sciences ; 44 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik | |
Schlagworte | Denk-Prozesse • Psycholinguistik • Tagebuch-Schreiben |
ISBN-10 | 3-86541-536-9 / 3865415369 |
ISBN-13 | 978-3-86541-536-3 / 9783865415363 |
Zustand | Neuware |
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