Ekphrasis
Bildbeschreibung als Repräsentationstheorie bei Spenser, Sidney, Lyly und Shakespeare
Seiten
2001
|
1. Reprint 2015
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-42135-6 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-42135-6 (ISBN)
The Anglia Book Series (ANGB) offers a selection of high quality work on all areas and aspects of English philology. It publishes book-length studies and essay collections on English language and linguistics, on English and American literature and culture from the Middle Ages to the present, on the new English literatures, as well as on general and comparative literary studies, including aspects of cultural and literary theory.
Dieses Buch behandelt Ekphrasen, d.h. literarische Bildbeschreibungen in den Werken englischer Renaissance-Autoren vor dem Hintergrund elisabethanischer Theoriebildungen zur Abbildungsproblematik. Verweise auf meist fiktive Kunstwerke in den Werken Sidneys, Spensers, Lylys und Shakespeares dienen als Ausgangspunkt, um das herrschende repräsentationstheoretische Klima im England des späten sechzehnten Jahrhunderts zu rekonstruieren. Es wird hierbei von der Annahme ausgegangen, daß literarische Bildbeschreibungen aufgrund ihrer doppelten Abbildungsstruktur - sie repräsentieren verbal, was bereits visuell abgebildet ist - Fragestellungen und Problemkreise des Repräsentationsverständnisses ihrer jeweiligen Entstehungszeit widerspiegeln. Es werden dazu exemplarische Beispiele aus Prosa, Drama, Epos und Lyrik der letzten beiden Dekaden des 16. Jahrhunderts herangezogen, um darauf hinzuweisen, daß literarische Ekphrasen in unterschiedlichen Gattungen bzw. Medien für literarische Selbstreflexion dienten. Die Entstehungszeit der hier behandelten Werke liegt meist nur wenige Jahre auseinander und dokumentiert somit punktuell einen sehr kurzen Moment englischer Literatur- bzw. Abbildungsgeschichte. Im vorliegenden Buch soll am konkreten Beispiel vorgeführt werden, daß sich literarische Bildbeschreibungen zur kulturgeschichtlichen Analyse eines spezifischen Epochenbewußtseins eignen. Das ausgehende 16. Jahrhundert mit seinen großen literarischen Umwälzungen und theoretischen Auseinandersetzungen zur Abbildungsfrage stellt ein besonders geeignetes Forschungsgebiet für diesen Ansatz dar.
Dieses Buch behandelt Ekphrasen, d.h. literarische Bildbeschreibungen in den Werken englischer Renaissance-Autoren vor dem Hintergrund elisabethanischer Theoriebildungen zur Abbildungsproblematik. Verweise auf meist fiktive Kunstwerke in den Werken Sidneys, Spensers, Lylys und Shakespeares dienen als Ausgangspunkt, um das herrschende repräsentationstheoretische Klima im England des späten sechzehnten Jahrhunderts zu rekonstruieren. Es wird hierbei von der Annahme ausgegangen, daß literarische Bildbeschreibungen aufgrund ihrer doppelten Abbildungsstruktur - sie repräsentieren verbal, was bereits visuell abgebildet ist - Fragestellungen und Problemkreise des Repräsentationsverständnisses ihrer jeweiligen Entstehungszeit widerspiegeln. Es werden dazu exemplarische Beispiele aus Prosa, Drama, Epos und Lyrik der letzten beiden Dekaden des 16. Jahrhunderts herangezogen, um darauf hinzuweisen, daß literarische Ekphrasen in unterschiedlichen Gattungen bzw. Medien für literarische Selbstreflexion dienten. Die Entstehungszeit der hier behandelten Werke liegt meist nur wenige Jahre auseinander und dokumentiert somit punktuell einen sehr kurzen Moment englischer Literatur- bzw. Abbildungsgeschichte. Im vorliegenden Buch soll am konkreten Beispiel vorgeführt werden, daß sich literarische Bildbeschreibungen zur kulturgeschichtlichen Analyse eines spezifischen Epochenbewußtseins eignen. Das ausgehende 16. Jahrhundert mit seinen großen literarischen Umwälzungen und theoretischen Auseinandersetzungen zur Abbildungsfrage stellt ein besonders geeignetes Forschungsgebiet für diesen Ansatz dar.
Prof. Dr. Mario Klarer, Jahrgang 1962, ist Universitätsprofessor am Institut für Amerikanistik an der Universität Innsbruck und Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Amerikastudien. Er ist Autor mehrerer englischsprachiger Fachbücher.Nach mehrjährigen Forschungsaufenthalten in den USA berät er namhafte internationale Firmen wie Sony, Swarovski und Siemens.
Erscheint lt. Verlag | 29.8.2001 |
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Reihe/Serie | Buchreihe der Anglia / Anglia Book Series ; 35 |
Zusatzinfo | 28 b/w ill., 28 Illustrations |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 498 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Anglistik / Amerikanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Art and Literature • Art and literature - Great Britain - History - 16th century • Art and literature - Great Britain - History - 17th century • Bildbeschreibung • Description (Rhetoric) • Ekphrasis • Englische Literatur • English literature • English literature - Early modern, 1500-1700 - History and criticism • Grossbritannien /Literatur, Literaturgeschichte • Hardcover, Softcover / Englische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • HC/Englische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Kunstbetrachtung /i. d. Literatur • Lyly, John • Lyly, John, 1554?-1606 • Lyly, John, 1554?-1606 - Technique • Mimesis in literature • Renaissance • Shakespeare, William • Shakespeare, William, 1564-1616 • Shakespeare, William, 1564-1616 - Technique • Sidney, Philip • Sidney, Philip, 1554-1586 • Sidney, Philip, Sir, 1554-1586 - Technique • Spenser, Edmund • Spenser, Edmund, 1552?-1599 • Spenser, Edmund, 1552?-1599 - Technique |
ISBN-10 | 3-484-42135-5 / 3484421355 |
ISBN-13 | 978-3-484-42135-6 / 9783484421356 |
Zustand | Neuware |
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