Hegel und die Geistmetaphysik des Aristoteles
Seiten
2013
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-031371-0 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-031371-0 (ISBN)
In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht.
Keinem Philosophen brachte Hegel größere Wertschätzung entgegen als Aristoteles. Im Zentrum stehen nicht dessen Ansätze zu einer formale Logik, sondern Aristoteles’ Metaphysik des Geistes, wie wir sie in den Büchern De anima und der Metaphysik finden. Hegel erkennt in ihr einen objektiven Idealismus, dessen höchstes Prinzip das sich selbst denkende Denken Gottes ist. An dieses höchste Prinzip, in dem Aristoteles die Ontologie, die Theologie und die Noologie vereinigt, knüpft Hegel in seiner Lehre von der absoluten Idee und des absoluten Geistes ausdrücklich an. In der vorliegenden Arbeit wird zum ersten Mal dieser beeindruckende Rückgriff auf Aristoteles einer umfassenden historisch-systematischen Analyse unterzogen. Dabei ist die Fragestellung leitend, ob und, wenn ja, inwiefern Hegel berechtigt ist, seine eigene Metaphysik des Geistes bei Aristoteles präfiguriert zu sehen.
Keinem Philosophen brachte Hegel größere Wertschätzung entgegen als Aristoteles. Im Zentrum stehen nicht dessen Ansätze zu einer formale Logik, sondern Aristoteles’ Metaphysik des Geistes, wie wir sie in den Büchern De anima und der Metaphysik finden. Hegel erkennt in ihr einen objektiven Idealismus, dessen höchstes Prinzip das sich selbst denkende Denken Gottes ist. An dieses höchste Prinzip, in dem Aristoteles die Ontologie, die Theologie und die Noologie vereinigt, knüpft Hegel in seiner Lehre von der absoluten Idee und des absoluten Geistes ausdrücklich an. In der vorliegenden Arbeit wird zum ersten Mal dieser beeindruckende Rückgriff auf Aristoteles einer umfassenden historisch-systematischen Analyse unterzogen. Dabei ist die Fragestellung leitend, ob und, wenn ja, inwiefern Hegel berechtigt ist, seine eigene Metaphysik des Geistes bei Aristoteles präfiguriert zu sehen.
Tobias Dangel, Universität Heidelberg.
Erscheint lt. Verlag | 19.8.2013 |
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Reihe/Serie | Quellen und Studien zur Philosophie ; 115 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 230 x 155 mm |
Gewicht | 642 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Metaphysik / Ontologie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | absolute knowledge • Absolutes Wissen • Ancient Philosophy • Antike Philosophie • Deutscher Idealismus • German Idealism • Hegel, Georg W. Fr. • Metaphysics • Metaphysics; German Idealism; ancient philosophy; absolute knowledge • Metaphysik • Metaphysik (Aristoteles) |
ISBN-10 | 3-11-031371-5 / 3110313715 |
ISBN-13 | 978-3-11-031371-0 / 9783110313710 |
Zustand | Neuware |
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