Slavisches Drama und Theater in Vergangenheit und Gegenwart
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-86688-273-7 (ISBN)
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Der vorliegende Sammelband umfasst Beiträge einer Tagung zum slavischen Drama und Theater, mit der Herta Schmid als eine der bedeutendsten Dramen- und Theaterwissenschaftlerinnen der deutschen Slavistik anlässlich ihres 65. Geburtstages geehrt wurde. Die komplexe Themenstellung verfolgte das Ziel, einen möglichst breiten interdisziplinären und internationalen Austausch zu dramen- und theatertheoretischen Fragen herbeizuführen. Es werden gattungspoetische, theaterästhetische, individualkünstlerische oder epochenspezifische Aspekte sowie Fragen des Performativen und Semiotischen diskutiert.
I. Theater- und Dramentheorie Peter Zajac: Wahrnehmung, Erlebnishaftigkeit und modale Semiotik - Walter Koschmal : Einfühlung: Zu den Ursprüngen von Stanislavskijs Theatersprache - II. Gattungs- und Dramenspezifik Reinhard Ibler: "Der Tod auch hatte mich gar manches Mal schon im Visier ...": Vladimir Nabokovs Einakter Deduska (1923; Der Großvater) - Ulrike Jekutsch: Libretti für den Hof Anna Ioannovnas. Anmerkungen zur Etablierung einer Theaterkultur - Henriette Stößl: Brama Tryumfalna als Beispiel für Bild-Text-Beziehungen im polnischen Barocktheater - Wolfgang F. Schwarz: Kafka-Translationen im polnischen und tschechischen Drama: Tadeusz Rózewicz und David Radok/Josef Kroutvor - Veronika Ambros: Keine so zufällige Begegnung von Kunst und Theorie: Der Golem und die Prager Schule - III. Drama und dramatische Aspekte tschechischer Autoren Andreas Ohme Schach dem Sprachmissbrauch! Das Schach-Motiv als bedeutungskonstituierendes Element in Václav Havels Drama Zahradní slavnost (Das Gartenfest) - Ales Haman: Das letzte gemeinsame Werk der Brüder Capek - Adam Stvoritel (Der Schöpfer Adam) und dessen Handschrift - Dalibor Turecek: Drama als Schnittpunkt der Normen, Kodes und Sprachen: zur tschechischen Dramatik des 19. Jahrhunderts - Aleksandar Flaker Im entleerten Raum (Persönliches Erlebnis eines tschechischen Theaters) - IV. Dramen und dramatische Aspekte russischer Autoren Jenny Stelleman: Gibt es einen Lermontovschen Horizont in Cechovs großen Dramen? - Anna Hörath: Anton Cechovs Tina und der Dionysos-Mythos - V. Dramen und dramatische Aspekte polnischer Autoren Rolf Fieguth: Lilla Weneda als deformierte Tragödie - Brigitta Helbig-Mischewski: Maria Komornickas Skrzywdzeni (Die Zurückgesetzten) als frühes psychologisches und feministisches Drama - Birgit Krehl: Jan Lechons dramatische Fragmente Kwiat pomaranczowy (Orangenblüte) und Jarzebina (Die Eberesche) - Andrea Meyer-Fraatz: Vorwärts zu den Klassikern: Janusz Glowackis Transformationen von Dramen der Weltliteratur - VI. Die Wirkung Shakespeares Brigitte Schultze: Nochmal nachgeschaut: Shakespeare als "Patron" polnischer Dramen des 19. und 20. Jahrhunderts - Irina Wutsdorff: Ambivalenz versus Ironie. Shakespeare als Gewährsmann für eine Poetik des Romans bei Bachtin und in der deutschen Frühromantik - VII. Theater und Theaterpraxis Angela Huber: "Nicht mehr nach Moskau?!?" - Anmerkungen zu aktuellen Cechov-Inszenierungen auf Berliner Bühnen - Jan Michalik: Die Krakauer Uraufführungen von Wyspianskis Dramen aus einer Zuschauerperspektive
Erscheint lt. Verlag | 1.1.2012 |
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Reihe/Serie | Die Welt der Slaven. Sammelbände/Sborniki ; 47 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 318 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Slavistik |
Schlagworte | die Wirkung Shakespeares • Drama • Dramenspezifik • Dramentheorie • Gattungsspezifik • Gegenwart • Krehl • Slavisches • Slavistik • Theater • Theaterpraxis • Vergangenheit |
ISBN-10 | 3-86688-273-4 / 3866882734 |
ISBN-13 | 978-3-86688-273-7 / 9783866882737 |
Zustand | Neuware |
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