Vom Spiel zur Kreativität - Donald W Winnicott

Vom Spiel zur Kreativität

Buch | Softcover
193 Seiten
2015 | 14. Aufl.
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-95376-3 (ISBN)
25,00 inkl. MwSt
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D. W. Winnicott hat in diesem Buch alle seine Erkenntnisse zum Thema »Übergangsobjekt« zusammengefaßt - gemeint ist jenes oft ganz unscheinbare Spielzeug des Kleinkindes, das ihm den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtert, es kann der Teddybär oder auch ein Kissenzipfel sein.
D. W. Winnicott hat in diesem Buch alle seine Erkenntnisse zum Thema »Übergangsobjekt« zusammengefaßt - gemeint ist jenes oft ganz unscheinbare Spielzeug des Kleinkindes, das ihm den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtert, es kann der Teddybär oder auch ein Kissenzipfel sein.

Das Übergangsobjekt ist die Verbindung zwischen der inneren und der äußeren Welt des Kindes. Die Beschäftigung mit ihm ist die Vorstufe des Spielens, und das Spiel wiederum ist der erste Schritt zur Entwicklung dessen, was man das Kreative nennt. So stehen die kulturellen, schöpferischen, erfinderischen Fähigkeiten des Menschen letztlich in einem engen Zusammenhang mit jenem kleinen fetischartigen Gegenstand seiner Kindheit.

D. W. Winnicott (18961971) kam unter dem Einfluss Melanie Kleins von der Kinderheilkunde zur Psychoanalyse. Er zählt neben Anna Freud, Melanie Klein und den Vertretern der Pariser Schule zu den bedeutendsten Kinderanalytikern unserer Zeit.Veröffentlichungen im Psychosozial-Verlag:»Reifungsprozess und fördernde Umwelt« (2002)

"Der Autor erläutert mit subtiler Beobachtungsgabe die Notwendigkeit zum Träumen, Phantasieren, Spielen und schöpferischen Handeln auf der Suche nach dem Selbst.

Winnicott nennt das oft ganz unscheinbare Spielzeug des Kleinkindes (Bettzipfel, Teddy u.ä.) ?Übergangsobjekt?, weil es dem Kind den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtert. Seine Ausgangshypothese ist die Entwicklung von Wahrnehmung, Konzeption und Kreativität, die mit den ?Übergangsphänomenen? beginnt, aus denen sich dann die ?Übergangsobjekte? herauskristallisieren. Er möchte das Spiel als die Basis für Reifung, und damit Gesundheit, anerkannt wissen. Als wesentlicher Aspekt des Spielens wird das gewisse Wagnis gesehen, das sich aus dem Zusammenwirken von innerer Realität und dem Erlebnis der Kontrolle über reale Objekte ergibt. Das Spiel in der Therapie, das für den Patienten äußerst real erlebt wird, zeitigt schöpferisches Handeln. Erst die kreative Wahrnehmung erzeugt beim Menschen das Gefühl, daß sein Leben lebenswert ist. Um dieses Glück in sich entwickeln zu können, sind die Umweltfaktoren in den allerersten Phasen der kindlichen Entwicklung von vitaler Bedeutung für jeden einzelnen.

Die Entwicklung zur Fähigkeit der Wahrnehmung, Konzeption und Kreativität sollte nicht nur für den Psychoanalytiker, Psychotherapeuten und Psychologen lesenswert sein, sondern auch für Pädiater und Pädagogen. Winnicott selbst war Pädiater, bevor er Analytiker wurde."
M. Schröder (Hamburger Ärzteblatt, 01.01.1975)

»Der Autor erläutert mit subtiler Beobachtungsgabe die Notwendigkeit zum Träumen, Phantasieren, Spielen und schöpferischen Handeln auf der Suche nach dem Selbst.

Winnicott nennt das oft ganz unscheinbare Spielzeug des Kleinkindes (Bettzipfel, Teddy u.ä.) ?Übergangsobjekt?, weil es dem Kind den Übergang vom Wachen zum Schlafen erleichtert. Seine Ausgangshypothese ist die Entwicklung von Wahrnehmung, Konzeption und Kreativität, die mit den ?Übergangsphänomenen? beginnt, aus denen sich dann die ?Übergangsobjekte? herauskristallisieren. Er möchte das Spiel als die Basis für Reifung, und damit Gesundheit, anerkannt wissen. Als wesentlicher Aspekt des Spielens wird das gewisse Wagnis gesehen, das sich aus dem Zusammenwirken von innerer Realität und dem Erlebnis der Kontrolle über reale Objekte ergibt. Das Spiel in der Therapie, das für den Patienten äußerst real erlebt wird, zeitigt schöpferisches Handeln. Erst die kreative Wahrnehmung erzeugt beim Menschen das Gefühl, daß sein Leben lebenswert ist. Um dieses Glück in sich entwickeln zu können, sind die Umweltfaktoren in den allerersten Phasen der kindlichen Entwicklung von vitaler Bedeutung für jeden einzelnen.

Die Entwicklung zur Fähigkeit der Wahrnehmung, Konzeption und Kreativität sollte nicht nur für den Psychoanalytiker, Psychotherapeuten und Psychologen lesenswert sein, sondern auch für Pädiater und Pädagogen. Winnicott selbst war Pädiater, bevor er Analytiker wurde.«
M. Schröder (Hamburger Ärzteblatt, 01.01.1975)

Erscheint lt. Verlag 25.9.2015
Reihe/Serie Konzepte der Humanwissenschaften
Übersetzer Michael Ermann
Sprache deutsch
Original-Titel Playing and Reality
Maße 135 x 215 mm
Gewicht 272 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Entwicklungspsychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Psychoanalyse / Tiefenpsychologie
Schlagworte Affektregulation • Bindung • Bindungsforschung • Bindungstheorie • Entwicklungspsychologie • Kinderanalyse • Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie • Kreativität • Mentalisieren • Neurobiologie • Neurophysiologie • Neuropsychoanalyse • Psychoanalyse • Psychodynamik • Psychotherapie • Spiel • Therapeutisches Setting • Tiefenpsychologie
ISBN-10 3-608-95376-0 / 3608953760
ISBN-13 978-3-608-95376-3 / 9783608953763
Zustand Neuware
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