Der Kaiser als Sieger
Johannes Wienand ist Akademischer Rat am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Für seine Arbeit "Der Kaiser als Sieger" (Akademie-Verlag 2012) wurde er mit dem Bruno-Snell-Preis der Mommsen-Gesellschaft ausgezeichnet.
"This is a formidable book. It demonstrates a remarkable mastery of a large and very complex body of sources. Wienand's command of details as well as the big picture-the sweep of historical change over thirty-seven years-are heartily to be commended. In some ways, the book's greatest virtue is also its main shortcoming. Wienand's unflagging pursuit of precision, breadth, and depth can cause even the diligent reader to lose interest in-and track of-the argument. Overall, however, this is a very important book by a very accomplished young scholar." Noel Lenski, in: Journal of Late Antiquity 8 (2015), 235-237.
"... eine detaillierte, sorgfältig recherchierte, auch für den nur selektiv zugreifenden Leser leicht erschließbare Analyse kaiserlicher Herrschaftsrepräsentation unter Constantin I. ... Sie zeichnet sich nicht zuletzt aus durch eine methodisch abgesicherte Einbeziehung aller zur Verfügung stehender Quellengattungen, insbesondere auch der Münzen, deren in der Regel qualitätvolle Abbildungen den größten Teil der Bildtafeln einnehmen." Frank Kolb, in: KLIO 97 (2015), 360-372.
"Innovativ ist die Studie von Wienand besonders in methodischer Hinsicht, indem sie nämlich das Bild, das Constantin von sich entwirft beziehungsweise entwerfen ließ, konsequent aus einer intensiven Parallelinterpretation panegyrischer und numismatischer Quellen zu beantworten sucht und diese wechselseitig vor dem Hintergrund des jeweiligen innen- beziehungsweise außenpolitischen Kontextes aufeinander bezieht. Auf diese Weise entsteht das dichte Bild einer nach außen und innen (d.h. in den engeren "Hofstaat" hinein) wirkenden Herrschaftsrepräsentation, die stets bemüht war, traditionelle Anforderungen militärischer Tüchtigkeit den aktuellen und sich häufig ruckartig wandelnden Herausforderungen anzupassen." Raimund Schulz u. Uwe Walter, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 5/6 (2014), 391-393.
"Als Fazit ergibt sich, dass der Autor durch die Zusammenschau von Herrscherpanegyrik und Münz- bzw. Medaillonprägung eindrucksvoll zeigen kann, wie tiefgreifend sich die monarchische Repräsentation Konstantins im Laufe seiner dreißigjährigen Herrschaft gewandelt hat. Aus dem Sieger 'fast' ohne Siege des Jahres 307 wird nach der Beseitigung des Licinius I. der weltbeherrschende Triumphator. Der Rez. ist sich sicher, dass von der hier vorgestellten Arbeit wichtige Impulse für die weitere Konstantin-Forschung ausgehen werden, ja dass man kein Konstantin-Buch mehr ohne Wienand wird schreiben können, der historisch-philologische und numismatische Forschung auf das Beste vereint hat." Kay Ehling, in: Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte 63 (2013), 377-385.
Erscheint lt. Verlag | 19.12.2012 |
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Reihe/Serie | KLIO / Beihefte. Neue Folge ; 19 |
Zusatzinfo | 150 col. ill. |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1372 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Geschichtstheorie / Historik | |
Geschichte ► Hilfswissenschaften ► Paläografie | |
Schlagworte | Alte Geschichte • Altertumswissenschaften • Altertumswissenschaften allgemein • Constantin I. • Geschichte • Medaillonprägung • Münzprägung • Panegyrik • Principat • Spätantike |
ISBN-10 | 3-05-005903-6 / 3050059036 |
ISBN-13 | 978-3-05-005903-7 / 9783050059037 |
Zustand | Neuware |
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