Die Entdeckung des Körpers
Körper- und Rollenbilder im Athen des 8. und 7. Jahrhunderts v. Chr.
Seiten
2012
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-028155-2 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-028155-2 (ISBN)
Image& Context (ICON) ist die erste internationale Reihe, die dem Bild und dem Funktionieren von Bildern in der Antike gilt. Das einzigartige Potential des Bildes beruht auf seiner Suggestion. Ein Bild kann die Aufmerksamkeit des Betrachters im Bruchteil einer Sekunde fesseln und sich ihm für immer einprägen. Das führt zu den Kernfragen der Reihe: Wie und von wem wurden Bilder entworfen und wahrgenommen, wie beeinflussten sie das Denken und Handeln des Betrachters, und wie wurden sie für die Bedürfnisse verschiedener Lebenskontexte eingesetzt? Die Reihe zielt darauf, neue Diskussionen und Ansätze zu einer Geschichte der antiken Bild-Kulturen anzuregen.
Im Zentrum sozialer Kommunikation steht der menschliche Körper. Die Entdeckung des menschlichen Körpers und seiner Rollen in Bildern Athens im 8. und 7. Jahrhundert v. Chr. eröffnet uns einen wichtigen Diskurshorizont dieser Gesellschaft. Indem der erste Teil des Buchs den Bildthemen – etwa Aufbahrung und Kampf – gilt, ist es möglich, Formen der wechselseitigen Beeinflussung von Körperbild und sozialer Rolle zu bestimmen. Der zweite Teil führt die Beobachtungen zu einer systematischen Analyse zusammen. Hier geht es um das „Framing“ der Körperbilder: kontextuell, medial, thematisch, formal. Auf dieser Grundlage werden die sich wandelnden Körper- und Rollenbildkonzeptionen aus einer vergleichenden Perspektive analysiert. Dabei kommen die visuelle Semantik der einzelnen Körperteile, aber auch der sich ändernden Körperbilder als Ganzes in den Blick, um diese zu sich wandelnden Rollenvorstellungen in Beziehung zu setzen. Eine Geschichte der Körperbilder läßt sich auf dieser Grundlage zu einer Kulturgeschichte der frühen Gesellschaft Athens verdichten.
Im Zentrum sozialer Kommunikation steht der menschliche Körper. Die Entdeckung des menschlichen Körpers und seiner Rollen in Bildern Athens im 8. und 7. Jahrhundert v. Chr. eröffnet uns einen wichtigen Diskurshorizont dieser Gesellschaft. Indem der erste Teil des Buchs den Bildthemen – etwa Aufbahrung und Kampf – gilt, ist es möglich, Formen der wechselseitigen Beeinflussung von Körperbild und sozialer Rolle zu bestimmen. Der zweite Teil führt die Beobachtungen zu einer systematischen Analyse zusammen. Hier geht es um das „Framing“ der Körperbilder: kontextuell, medial, thematisch, formal. Auf dieser Grundlage werden die sich wandelnden Körper- und Rollenbildkonzeptionen aus einer vergleichenden Perspektive analysiert. Dabei kommen die visuelle Semantik der einzelnen Körperteile, aber auch der sich ändernden Körperbilder als Ganzes in den Blick, um diese zu sich wandelnden Rollenvorstellungen in Beziehung zu setzen. Eine Geschichte der Körperbilder läßt sich auf dieser Grundlage zu einer Kulturgeschichte der frühen Gesellschaft Athens verdichten.
Annette Haug, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Erscheint lt. Verlag | 15.10.2012 |
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Reihe/Serie | Image & Context ; 10 |
Zusatzinfo | div. Abb./various ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 2298 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike | |
Geschichte ► Hilfswissenschaften ► Paläografie | |
Schlagworte | Athen im 8. und 7. Jh. v. Chr. • Athens in the 8th and 7th Centuries BCE • Iconography • Ikonographie • Images of Bodies and Roles • Images of Bodies and Roles; Iconography; Athens in the 8th and 7th Centuries BCE • Körper- und Rollenbilder |
ISBN-10 | 3-11-028155-4 / 3110281554 |
ISBN-13 | 978-3-11-028155-2 / 9783110281552 |
Zustand | Neuware |
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