Existentieller Liberalismus. -  Volker Gerhardt

Existentieller Liberalismus. (eBook)

Beiträge zur Politischen Philosophie und zum politischen Zeitgeschehen. Hrsg. von Héctor Wittwer.

(Autor)

Héctor Wittwer (Herausgeber)

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2009 | 1. Auflage
346 Seiten
Duncker & Humblot GmbH (Verlag)
978-3-428-52918-6 (ISBN)
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Der Liberalismus ist zum Inbegriff eines abstrakten, auf das individuelle Kalkül reduzierten Politikverständnisses geworden. Historisch verweist der Begriff jedoch auf den Ausgangspunkt eines jeden politischen Handelns in der Freiheit des Einzelnen. Um diesen Ausgangspunkt zu akzentuieren, spricht der an der Humboldt-Universität lehrende Philosoph Volker Gerhardt vom existentiellen Liberalismus. Damit soll deutlich werden, dass die Freiheit nicht von der Verantwortung zu trennen ist, in der jeder Einzelne sein Leben zu führen hat. Da aber niemand sein Dasein ohne tätige Mitwirkung an gemeinsamen Aufgaben bewältigen kann, ist die selbstbestimmte Lebensführung auf politische »Mitbestimmung«, auf Partizipation angewiesen. Darin liegt das Ziel des existenziellen Liberalismus. Die Aufsätze umfassen systematische Studien zur Politischen Philosophie, bieten Interpretationen zu Klassikern des politischen Denkens und setzen sich mit aktuellen Fragen des politischen Zeitgeschehens auseinander. Sie können als Vorstudien zu der 2007 erschienenen Partizipation. Das Prinzip der Politik gelesen, aber auch unabhängig davon verstanden werden.

Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung des Herausgebers 9
I. Was heißt „existentieller Liberalismus“? 9
II. Zur vorliegenden Sammlung 14
Hinweis zu den Literaturangaben 17
I. Systematische Studien zur Politischen Philosophie 19
Metaphysik und Politik 21
Literatur 42
Die Politik und das Leben 45
Literatur 64
Politisches Handeln. Über einen Zugang zum Begriff der Politik 67
Literatur 82
Person und Institution. Über eine elementare Bedingung politischer Organisation 85
I. Politisches Denken und politische Theorie 85
II. Die Analogie von Mensch und Staat bei Platon 89
III. Souveränität als Seele des Staates 92
IV. Politik als Selbstbestimmung 98
Literatur 104
Tod und Politik. Über eine grundlegende Bedingung der politischen Welt 105
Literatur 124
Politischer Humanismus. Skizze eines Programms 127
I. Politik und Kultur 127
II. Der globale Anspruch der Politik 131
III. Humanismus: Politik im Namen des Menschen 137
Literatur 144
II. Interpretationen zu Klassikern des politischen Denkens 145
Die erste Lehre von der Verfassung. Der Beitrag der Nomoi zur Theorie der Politik 147
I. Zur Vorgeschichte der Politischen Theorie 147
II. Konditionen im eigenen Land 148
III. Die politische Bedeutung der Nomoi 150
Literatur 164
Eine kritische Theorie der Politik. Über Kants Entwurf Zum ewigen Frieden 167
I. Einleitung 167
II. Die Erörterung der Friedensfrage als Exempel für eine Theorie der Politik 168
III. Das Menschenrecht als Grundlage jeder künftigen Politik 170
IV. Religion ist eine Bedingung der Politik 170
V. Politik als ausübende Rechtslehre 171
VI. Moral ist Bestandteil der Sphäre der Politik 172
VII. Der Staat als selbstbestimmte Gesellschaft von Menschen 173
VIII. Öffentlichkeit als transzendentales Prinzip der Politik 174
IX. Zur inneren Verknüpfung von Politik und sozialer Reform 175
X. Die rhetorische Berufung auf das Recht als bedeutende Argumentationsfigur des politischen Denkens 176
XI. Politik ist Friedensstiftung nach innen und außen 179
XII. Friedenspolitik in der Staatenwelt 183
XIII. Beschluss 185
Literatur 185
Vernunft aus Geschichte. Ernst Cassirers systematischer Beitrag zu einer Philosophie der Politik 189
Literatur 210
Existentieller Liberalismus. Zur Konzeption der Politik bei Karl Jaspers 213
I. Eine bessere Tradition des Denkens 213
II. Karl Jaspers als Beispiel 215
III. Die existentiellen Bedingungen der Politik 218
IV. Politik zur Sicherung einer menschlichen Existenz 225
V. Ein Blick zurück auf Platon 228
Literatur 230
Politik und Existenz. Eric Voegelins Suche nach der Ordnung in uns selbst (Sammelrezension für die Philosophische Rundschau) 233
Literatur 250
Der organisierte Sinn. Politik und Anthropologie bei Eric Weil 251
Literatur 270
III. Beiträge zum politischen Zeitgeschehen und zur politischen Praxis 273
Eine politische These, kein philosophischer Satz. Über die 11. These „ad Feuerbach“ von Karl Marx 275
Literatur 291
Es kommt darauf an. Nachtrag zu einem Anschlag 293
Literatur 300
Die politische Wirklichkeit einer Idee. Eine Verteidigung Europas gegen die intellektuelle Skepsis 301
I. Die angeblich fehlenden Ideen 301
II. Eine große Tradition 302
III. Verständnis für die Sorgen 303
IV. Die Realität der Integration 305
V. Unverändert unverzichtbar 306
VI. Das Beispiel Europas 307
VII. Eine unverzichtbare Tradition 308
VIII. Der eurozentrische Selbstverdacht 309
IX. Produktivität der inneren Widersprüche 310
X. Die eigenen Interessen Europas 311
XI. Die kommenden Aufgaben 311
Literatur 312
Menschenrecht und Rhetorik 313
I. 313
II. 320
Literatur 329
Laboratorium Europa 331
Nachweis der Erstdrucke 347

Erscheint lt. Verlag 30.4.2009
Reihe/Serie Erfahrung und Denken
Zusatzinfo 346 S.
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Platon /Politeia • Politische Philosophie • Selbstbestimmung
ISBN-10 3-428-52918-9 / 3428529189
ISBN-13 978-3-428-52918-6 / 9783428529186
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