Buch über die Ursachen und den Hervorgang von allem aus der ersten Ursache (eBook)

Erstes Buch. Zweisprachige Ausgabe

(Autor)

Hannes Möhle (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2006 | 1. Auflage
298 Seiten
Felix Meiner Verlag
978-3-7873-2003-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Buch über die Ursachen und den Hervorgang von allem aus der ersten Ursache -  Albertus Magnus
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Diese Ausgabe bietet erstmals den vollständigen lateinischen Text des ersten Buches des Kommentars zum Liber de causis in kritischer Edition mit deutscher Übersetzung. Sie entstand als ein Gemeinschaftswerk aller Editoren und Mitarbeiter an der in Progreß befindlichen Editio Coloniensis, der kritischen Gesamtausgabe der Alberti Magni Opera Omnia. Albertus Magnus - der Beiname 'der Große' ist seit dem 14. Jahrhundert belegt, nachdem ihm schon die Zeitgenossen den Ehrentitel 'doctor universalis' verliehen hatten - wird in den Annalen der Philosophiegeschichte zwar stets respektvoll genannt; aber der Schatten seines großen Schülers, Thomas von Aquin, legte sich lange Zeit so sehr über sein Werk, daß die herausragende Stellung, die Albert für die Grundlegung und Ausgestaltung der Metaphysik in der Philosophie des Mittelalters einnimmt, erst neuerlich wieder in das Zentrum der Forschung gerückt ist.

Albertus Magnus wird um 1200 in Lauingen an der Donau geboren und beginnt sein Studium in Padua, wo er auch 1223 dem Dominikanerorden beitritt. Seine exemplarische Gelehrsamkeit trägt ihm schon zu Lebzeiten den Titel 'doctor universalis' ein. Studien zur Theologie, Philosophie und Naturwissenschaft führen ihn über verschiedene europäische Universitäten nach Köln, wo Thomas von Aquin sein Schüler wird. 1260 wird Albertus zum Bischof von Regensburg ernannt, tritt aber schon zwei Jahre später von dieser Position zurück, um sich im Dominikanerkloster zu Köln wieder seinen Studien zu widmen. Zwischen 1254 und 1270 entstehen die Kommentare und Paraphrasen zu Aristoteles, das Buch über die fünf Allgemeinbegriffe und die Metaphysica, die bahnbrechend für die Entwicklung der aristotelischen Philosophie des Mittelalters sind. Albertus Magnus benutzt diese Darstellungen dabei sowohl zur Begründung des kirchlichen Dogmas wie auch zur Verteidigung des Rechts des Philosophen, die göttlichen Mysterien zu erforschen. Als erster in Westeuropa vermittelt er dem christlichen Mittelalter den Stand der arabischen und jüdischen Wissenschaften. In der Summa theologiae (entstanden nach 1270) räumt Albertus - wie schon in der Frühschrift De Homine - der Frage nach der Stellung des Menschen zu den Hauptsünden und der Möglichkeit, schuldig zu werden, breiten Raum ein. Auf Grund seines Ruhmes als Universalgelehrter ist seine Vermittlung in politisch-kirchlichen Rechtstreitigkeiten gefragt. Die Anerkennung des deutschen Königs Rudolf von Habsburg durch den Papst ist auf das Wirken Albertus zurückzuführen. In hohem Alter stirbt 'Albert der Große' 1280 in Köln.

Albertus Magnus wird um 1200 in Lauingen an der Donau geboren und beginnt sein Studium in Padua, wo er auch 1223 dem Dominikanerorden beitritt. Seine exemplarische Gelehrsamkeit trägt ihm schon zu Lebzeiten den Titel "doctor universalis" ein. Studien zur Theologie, Philosophie und Naturwissenschaft führen ihn über verschiedene europäische Universitäten nach Köln, wo Thomas von Aquin sein Schüler wird. 1260 wird Albertus zum Bischof von Regensburg ernannt, tritt aber schon zwei Jahre später von dieser Position zurück, um sich im Dominikanerkloster zu Köln wieder seinen Studien zu widmen. Zwischen 1254 und 1270 entstehen die Kommentare und Paraphrasen zu Aristoteles, das Buch über die fünf Allgemeinbegriffe und die Metaphysica, die bahnbrechend für die Entwicklung der aristotelischen Philosophie des Mittelalters sind. Albertus Magnus benutzt diese Darstellungen dabei sowohl zur Begründung des kirchlichen Dogmas wie auch zur Verteidigung des Rechts des Philosophen, die göttlichen Mysterien zu erforschen. Als erster in Westeuropa vermittelt er dem christlichen Mittelalter den Stand der arabischen und jüdischen Wissenschaften. In der Summa theologiae (entstanden nach 1270) räumt Albertus – wie schon in der Frühschrift De Homine – der Frage nach der Stellung des Menschen zu den Hauptsünden und der Möglichkeit, schuldig zu werden, breiten Raum ein. Auf Grund seines Ruhmes als Universalgelehrter ist seine Vermittlung in politisch-kirchlichen Rechtstreitigkeiten gefragt. Die Anerkennung des deutschen Königs Rudolf von Habsburg durch den Papst ist auf das Wirken Albertus zurückzuführen. In hohem Alter stirbt "Albert der Große" 1280 in Köln.

Cover 1
Inhalt 7
Vorwort 11
Einleitung 15
Buch über die Ursachen und den Hervorgang von allem aus der ersten Ursache – Erstes Buch 39
Traktat I: Die Auffassungen der Alten, die hierüber uneinig waren 41
Traktat II: Vom Wissen des Ersten und von dem, was dem Wissen des Ersten zukommt 137
Traktat III: Die Freiheit, der Wille und die Allmacht des Ersten 191
Traktat IV: Der Fluss des Verursachten aus der ersten Ursache und die Ordnung der Ursachen 229
Anmerkungen 315
Bibliographie 321

Erscheint lt. Verlag 2.5.2006
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Metaphysik / Ontologie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie des Mittelalters
Schlagworte Erstes Prinzip • Erste Ursache • Metapysik • Scholastik
ISBN-10 3-7873-2003-2 / 3787320032
ISBN-13 978-3-7873-2003-5 / 9783787320035
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