Schriften zur Philosophie der symbolischen Formen (eBook)

(Autor)

Marion Lauschke (Herausgeber)

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2009 | 1. Auflage
239 Seiten
Felix Meiner Verlag
978-3-7873-2121-6 (ISBN)

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Schriften zur Philosophie der symbolischen Formen -  Ernst Cassirer
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Die Philosophie der symbolischen Formen gilt als eine der wichtigsten Fortschreibungen bzw. Transformationen der Kritischen Philosophie Immanuel Kants. Zugleich kann Ernst Cassirer (1874-1945), der die philosophischen Grundlagen zum Verständnis kultureller Phänomene als Produkte und Medien der Auseinandersetzung des Menschen mit seiner Umwelt gelegt hat, als der Vordenker verschiedener aktueller 'turns' gelten, die in immer kürzerer Folge von den Kulturwissenschaften ausgerufen werden. Während hier jedoch ein Paradigma mit dem anderen konkurriert, lassen sie sich vor dem Hintergrund der Theorie symbolischer Formung Ernst Cassirers als Akzentuierungen grundlegender Bedingungen menschlicher Kreativität begreifen, die in ihrem Zusammenwirken verstanden werden müssen. Der vorliegende Band ist sowohl als Einführung in die Philosophie der symbolischen Formen als auch als Ergänzung zu der Beschäftigung mit dem 3-bändigen Hauptwerk Ernst Cassirers konzipiert. Er enthält Texte, in denen Cassirer auf engem Raum konzise in die Programmatik der Philosophie der symbolischen Formen einführt, aber auch solche, in denen die gedankliche Herkunft und der Kontext, in welchem er seine Symbolphilosophie entwickelt, erläutert werden. Die hier abgedruckten Aufsätze und Vorträge folgen der Ausgabe Ernst Cassirer, Gesammelte Werke, Hamburg 1998-2009.

Ernst Cassirer wird 1874 in Breslau geboren. Er studiert Jura, Literatur und Philosophie in Berlin, wechselt aber dann nach Marburg und schließt sich der Marburger Schule des Neukantianismus an. 1899 erfolgt die Promotion mit einer Schrift über Descartes bei Paul Natorp. Nach seiner Habilitation 1906 hält Cassirer als Privatdozent Lehrveranstaltungen in Berlin und folgt dann 1919 einem Ruf an die neugegründete Universität in Hamburg. Hier kommt es zu einer außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, in der der Grundstein für die Entwicklung seines Hauptwerkes Die Philosophie der symbolischen Formen gelegt wird. In diesem dreibändigen Werk (1923-29) wird der Entwurf einer systematischen Philosophie der Kultur unternommen. Dem Begriff der symbolischen Formen, in denen sich menschliches Erleben mit Hilfe z. B. von Sprache, Kunst, Mythen oder Wissenschaft ausdrückt, kommt dabei die Funktion zu, einen geistigen Bedeutungsgehalt mit einem sinnlichen Zeichen zu verknüpfen. Kultur ist in diesem Zusammenhang die Sinnschöpfung des Menschen durch Symbole, was dem Umstand Rechnung trägt, daß es auch primitivere Formen der Welterkenntnis gibt.1933 emigriert Ernst Cassirer über England nach Schweden und nimmt die schwedische Staatsbürgerschaft an. Acht Jahre später übersiedelt er mit seiner Frau und drei Kindern nach Amerika, wo er bis zu seinem Tod 1945 verschiedene Lehrtätigkeiten ausübt.

Cover 1
Inhalt 7
Vorwort 9
Literaturhinweise 17
Schriften zur Philosophie der symbolischen Formen 19
Die Begriffsform im mythischen Denken 21
Der Begriff der symbolischen Form im Aufbau der Geisteswissenschaften 81
Das Symbolproblem und seine Stellung im System der Philosophie 111
Form und Technik 141
Mythischer, ästhetischer und theoretischer Raum 187
Die Sprache und der Aufbau der Gegenstandswelt 209
Anhang 237
Quellenangaben 237
Verzeichnis der von Cassirer zitierten Literatur 239
Sachregister 249
Personenregister 255

Erscheint lt. Verlag 1.8.2009
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek
Philosophische Bibliothek
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Aufsatzsammlung • Cassirer • Ernst • Kulturphilosophie • Kulturwissenschaften • Symbolische Form
ISBN-10 3-7873-2121-7 / 3787321217
ISBN-13 978-3-7873-2121-6 / 9783787321216
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