Über Logik und Universalienlehre

Buch | Hardcover
XXXII, 244 Seiten
2012 | 1., Aufl.
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-2221-3 (ISBN)

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Über Logik und Universalienlehre -  Albertus Magnus
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Diese Ausgabe zweier zentraler Abhandlungen Alberts des Großen bietet eine originäre Einführung in das System seines Denkens und zugleich in die Hauptpunkte des Universalienstreits. Im Traktat "De antecedentibus ad logicam", den er als Einleitung zu seinem Kommentar zum ›Organum Aristotelicum‹ verfasste, erörtert Albert die Bedeutung der Logik und des logisch geschulten Denkens für die Wissenschaften sowie für ein Gelingen des menschlichen Lebens überhaupt. In seiner hohen Bewertung der Logik zeigt sich Albert nicht nur dem aristotelischen Denken verpfl ichtet, sondern erweist sich auch als ausgezeichneter Kenner der arabischen Philosophie, deren großen Beitrag zur Entwicklung der Logik er mit erstaunlicher Klarsicht zu würdigen weiß.

Der Traktat "De universalibus in communi" ist gleichsam eine kompakte Metaphysikabhandlung: Der primäre Gegenstand der Logik ist zwar das Prädikabile als solches, aber da dies wesensgemäß ein Universale ist, stellt Albert seinem Porphyrioskommentar eine ausführliche Erörterung der Universalienfrage voran. Mit großer Gründlichkeit entwirft er die Universalienlehre in Auseinandersetzung mit dem Nominalismus und Platonismus und stellt sie im Rahmen einer metaphysischen Gesamtkonzeption dar, deren Angelpunkt die Lichtmetaphysik ist; so werden Grundprobleme der Philosophie des Mittelalters - wie etwa die Differenz von Wesenheit und Sein, das Verhältnis von Individuum und allgemeiner Natur sowie von Materie und Form - eingehend behandelt. Der lateinische Text wurde auf der Basis der Editio Coloniensis für diese Ausgabe neu konstituiert. Die Übersetzung der Texte ins Deutsche folgt dem Ziel, die Treue zum Original mit leichter Lesbarkeit zu vereinen.

Albertus Magnus (Albert der Große; um 1200-1280); Mitglied des Dominikanerordens, einer der wichtigsten deutschen Philosophen und Theologen des Hochmittelalters.

Uwe Petersen, geboren 1932, studierte Sozialwissenschaften und machte 1956 das Diplom-Volkswirt-Examen in Heidelberg. Nach einem anschließenden Studium der Philosophie und des Völkerrechts promovierte er 1964 in Heidelberg bei Hans-Georg Gadamer (Korreferent Jürgen Habermas) zum Dr. phil.. Ab 1965 war er in verschiedenen Wirtschaftskonzernen und danach in der Wirtschaftsförderung und der strategischen Unternehmensberatung tätig und ist Mitgründer von Wirtschaftsförderungsgesellschaften. Seit 1998 beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit handlungsphilosophischen Themen.

Erscheint lt. Verlag 20.2.2012
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 635
Übersetzer Manuel Santos Noya, Uwe Petersen
Sprache deutsch; lateinisch
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 328 g
Einbandart Leinen
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Logik
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie des Mittelalters
Religion / Theologie Christentum Kirchengeschichte
Schlagworte Latein; Zweisprachige Lektüre • Logik • Metaphysik • Philosophie des Mittelalters • Scholastik • Universalien (philosoph.) • Universalienstreit
ISBN-10 3-7873-2221-3 / 3787322213
ISBN-13 978-3-7873-2221-3 / 9783787322213
Zustand Neuware
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