Vorlesungen und Schriften. Studienausgabe / Von der Zeit
Seiten
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Georg Picht entwirft eine Geschichte der Vernunft und der Wahrheit im Horizont einer absolut gesetzten Gegenwart. Er gewinnt dem philosophischen Denken die Offenheit der Zeit ab und begründet in diesem Horizont sein Verständnis von Vernunft und von Verantwortung.
Alles was ist, befindet sich in der Zeit. Die Welt wird zusammengehalten von der Einheit der Zeit. Diese Einheit kann nicht mehr, wie seit Parmenides im Modus der ewigen Gegenwart, das heißt als Identität gedacht werden. Vielmehr ist für unsere Erfahrung von Zeit die Differenz von Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft konstitutiv. In seinem gesamten philosophischen Werk fragt Georg Picht deshalb in immer neuen Anläufen: Wie können wir wissen, daß wir in der Zeit sind? Wie zeigt sich der Horizont der Zeit?
Am Schluß von "Sein und Zeit" hatte Heidegger die Frage gestellt, ob sich die Zeit selbst als Horizont des Seins offenbart. Georg Picht fordert das Denken auf, sich aus dem Bann des Seins zu befreien und von der Erfahrung der Zeit auszugehen, weil nur so die Metaphysik und ihre Zwänge überwunden werden können.
Der letzte Band der nachgelassenen Vorlesungen und Schriften enthält das unvollendete Manuskript eines auf drei Bände geplanten Werkes, in dem Georg Picht seine Zeitphilosophie in ihrem Zusammenhang entwickeln wollte. Er starb mitten in der Arbeit an diesem Vorhaben.
Im Zentrum der beiden ersten Teile steht die Auseinandersetzung mit Kant, mit dem Deutschen Idealismus nach Kant und mit dem Positivismus. Der nur skizzenhaft und fragmentarisch ausgearbeitete dritte Teil sollte Pichts eigenen Entwurf darstellen und begründen.
Alles was ist, befindet sich in der Zeit. Die Welt wird zusammengehalten von der Einheit der Zeit. Diese Einheit kann nicht mehr, wie seit Parmenides im Modus der ewigen Gegenwart, das heißt als Identität gedacht werden. Vielmehr ist für unsere Erfahrung von Zeit die Differenz von Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft konstitutiv. In seinem gesamten philosophischen Werk fragt Georg Picht deshalb in immer neuen Anläufen: Wie können wir wissen, daß wir in der Zeit sind? Wie zeigt sich der Horizont der Zeit?
Am Schluß von "Sein und Zeit" hatte Heidegger die Frage gestellt, ob sich die Zeit selbst als Horizont des Seins offenbart. Georg Picht fordert das Denken auf, sich aus dem Bann des Seins zu befreien und von der Erfahrung der Zeit auszugehen, weil nur so die Metaphysik und ihre Zwänge überwunden werden können.
Der letzte Band der nachgelassenen Vorlesungen und Schriften enthält das unvollendete Manuskript eines auf drei Bände geplanten Werkes, in dem Georg Picht seine Zeitphilosophie in ihrem Zusammenhang entwickeln wollte. Er starb mitten in der Arbeit an diesem Vorhaben.
Im Zentrum der beiden ersten Teile steht die Auseinandersetzung mit Kant, mit dem Deutschen Idealismus nach Kant und mit dem Positivismus. Der nur skizzenhaft und fragmentarisch ausgearbeitete dritte Teil sollte Pichts eigenen Entwurf darstellen und begründen.
Reihe/Serie | Vorlesungen und Schriften. Studienausgabe | 1.100 |
---|---|
Einführung | Kuno Lorenz |
Sprache | deutsch |
Maße | 143 x 220 mm |
Gewicht | 1002 g |
Einbandart | Kunststoff |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Metaphysik / Ontologie | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | Zeitbegriff |
ISBN-10 | 3-608-91422-6 / 3608914226 |
ISBN-13 | 978-3-608-91422-1 / 9783608914221 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Buch | Hardcover (2012)
Westermann Schulbuchverlag
34,95 €
Schulbuch Klassen 7/8 (G9)
Buch | Hardcover (2015)
Klett (Verlag)
30,50 €
Buch | Softcover (2004)
Cornelsen Verlag
25,25 €