Über Lebensmagnetismus und über die magischen Wirkungen überhaupt
Im Unbewussten liegen aber auch „lebensmagnetische“, sympathetische und dämonische Kräfte, die bei Ausschaltung des Bewusstseins zu Hellsichtigkeit, Psychokinese und zahlreichen „magnetischen“ Vorgängen führen können: es sind Bestandteile des natürlichen, nicht des geistigen Lebens.
Der Verfasser schätzt dabei jeweils die Möglichkeiten ab, die Kräfte des Unbewussten für Heilzwecke zu benutzen. Eine endgültige Möglichkeit der Heilung besteht nur, wenn die geistigen Kräfte durch Preisgabe jeder Eigenmächtigkeit wirksam werden.
Insgesamt eine übersichtliche Zusammenstellung und Beurteilung der „magischen“ Erscheinungen.
Porträt des Autors: Carl Gustav Carus wurde am 3.1.1789 in Leipzig geboren. Nach dem Studium der Naturwissenschaften und Medizin habilitierte er sich 1811 und wurde schon 1814 als Professor für vergleichende Anatomie und Entbindungskunst an die medizinisch-chirurgische Akademie Dresden berufen, wo er gleichzeitig als Direktor des gynäkologischen Instituts arbeitete. 1827 wurde er zum Leibarzt des königlichen Hauses in Sachsen ernannt und behielt diese Tätigkeit bis zu seinem Tode am 28.7.1869 bei. Noch als Student wurde er stark von der Naturphilosohie Friedrich Schellings beeindruckt. Goethe wurde auf ihn aufmerksam und beurteilte ihn anerkennend. Es entstand eine feste Freundschaft zwischen den beiden, dokumentiert durch Briefe. Freundschaften verbanden Carus auch mit Ludwig Tieck, Caspar David Friedrich und Carl Maria von Weber. Die Denkansätze Carus’, der in der Tradition Goethes und Schellings stand, wurden nach seinem Tode nur sehr vereinzelt fortgeführt. Die Große Welle der positvistischen Wissenschaft in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhundert, die sich nur auf die sichtbare Welt der Erscheinungen konzentrierte und nur mechanische Gesetzmäßigkeiten gelten ließ, erstickte eine Weltsicht und ein Welterleben, das die ganze Welt als einen großen Organismus erfuhr.
Einführung des Herausgebers
Einleitung
Der Lebensmagnetismus
Sympathie
Magische Bewegungen
Magisches Empfinden und Erkennen
Magie des Geistes in Leben, Wissenschaft und Kunst
Die Krankheiten heilt nicht der Mensch mittels seines bewussten Geistes, sondern das Göttliche, Unbewusste im Menschen. Dasselbe, was seinen Organismus bildet und täglich in geheimnisvoller Tiefe ihn neu erzeugt, es ist auch das allein Wiederherstellende aus Kranheiten in ihm, und alles, was der erfindsame Geist des Menschen seit Jahrhunderten gelernt hat, um - wie man sagt - Krankheiten zu heilen, beschränkt sich doch nur auf die Beschaffung der zweckmäßigen Mittel, um die Aufgabe jenes göttlichen Unbewussten zu erleichtern, zu fördern, ja mitunter überhaupt erst zu ermöglichen.
Sprache | deutsch |
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Maße | 135 x 210 mm |
Gewicht | 361 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie |
Schlagworte | Das Übersinnliche • Lebensmagnetismus, Carus, Carl Gustav Carus, Magnetismus, Lebensmagnetismus, Mesmerismus als göttliche Lebenskraft, Magische Kräfte • Magie des Geistes • Magische Bewegungen • Magisches Empfinden • Magisches Erkennen • Magische Wirkungen • Magnetismus • Phänomen • Sympathetische Wirkungen, Magische Bewegungen, Magisches Empfinden, Magisches Erkennen, Magische Wirkung, Übersinnliche Wahrnehmung, magische Phänomene • Sympathie und Magie |
ISBN-10 | 3-938156-23-6 / 3938156236 |
ISBN-13 | 978-3-938156-23-0 / 9783938156230 |
Zustand | Neuware |
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