Velii Longi De orthographia
Introduzione, testo critico, traduzione e commento a cura di Marta Di Napoli.
Seiten
2011
|
1., 2011
Weidmannsche Hildesheim (Verlag)
978-3-615-00383-3 (ISBN)
Weidmannsche Hildesheim (Verlag)
978-3-615-00383-3 (ISBN)
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L’apprezzato commentatore virgiliano Velio Longo presenta la sua trattazione de orthographia come un sermo, e in effetti il suo testo – una fra le più antiche opere di linguistica latina pervenuteci per intero – appare caratterizzato da un andamento discorsivo e da un caratteristico ‘disordine’, che ci restituiscono il tono, colto e asistematico, di una rassegna teoricamente inesauribile di problemi e soluzioni. Un particolare rilievo assume, in tutta l’opera, la viva sensibilità al rapporto tra scritto e parlato, tra orthograhia e orthoepeia (termine questo adoperato fra i latini solo da Velio Longo e Quintiliano), documentato con frequenti riferimenti all’uso degli scrittori in versi, dei documenti e dei parlanti più o meno autorevoli e colti.
Marta Di Napoli ha riesaminato i manoscritti che tramandano il De orthographia, e il suo testo critico si basa su un’autonoma rivalutazione della tradizione, che in più punti perviene a soluzioni diverse da quelle del Keil o del tutto originali. Nell’introduzione si segnalano innovative e documentate prese di posizione riguardo alla datazione (prossima a Quintiliano) e all’analisi di composizione e fonti del trattato. All’interpretazione del testo sono funzionali la traduzione (la prima in una lingua moderna) e il commento, mirato a sostenere le scelte testuali e a illustrare il contesto e il valore delle più significative dottrine del grammatico.
*
Der berühmte Vergilkommentator Velius Longus stellt seinen Traktat De orthographia als sermo vor, und in der Tat ist sein Text – eines der ältesten vollständig erhaltenen Werke zur lateinischen Sprachwissenschaft – durch ein diskursives Voranschreiten und eine charakteristische ‘Unordnung’ gekennzeichnet, die uns den gebildeten und unsystematischen Tonfall einer schier unerschöpflichen Sammlung von Problemen und Lösungen vermitteln. Besondere Bedeutung hat in dem gesamten Werk das lebhafte Gefühl für die Beziehung zwischen geschriebener und gesprochener Sprache, zwischen orthographia und orthoepeia (dieser Begriff wird im Lateinischen nur von Velius Longus und Quintilian gebraucht); diese Beziehung wird durch häufige Verweise auf den Sprachgebrauch von Versdichtern, Dokumenten und mehr oder weniger maßgeblichen und gebildeten Sprechern belegt.
Marta Di Napoli hat die Handschriften, die De orthographia überliefern, erneut untersucht. Der kritische Text beruht auf einer autonomen Neubewertung der Überlieferung, wobei die Autorin in vielen Punkten zu Lösungen kommt, die von Keil abweichen oder ganz eigenständig sind. In der Einleitung finden sich neue und gut belegte Ansichten zur Datierung (sehr nahe bei Quintilian) und zur Analyse des Aufbaus und der Quellen des Traktats. Hilfreich für die Textinterpretation sind die Übersetzung (die erste in einer modernen Sprache) und der Kommentar, in dem die Auswahl der Lesarten begründet und der Kontext und die Bedeutung der wichtigsten Lehren des Grammatikers erläutert werden.
Marta Di Napoli ha riesaminato i manoscritti che tramandano il De orthographia, e il suo testo critico si basa su un’autonoma rivalutazione della tradizione, che in più punti perviene a soluzioni diverse da quelle del Keil o del tutto originali. Nell’introduzione si segnalano innovative e documentate prese di posizione riguardo alla datazione (prossima a Quintiliano) e all’analisi di composizione e fonti del trattato. All’interpretazione del testo sono funzionali la traduzione (la prima in una lingua moderna) e il commento, mirato a sostenere le scelte testuali e a illustrare il contesto e il valore delle più significative dottrine del grammatico.
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Der berühmte Vergilkommentator Velius Longus stellt seinen Traktat De orthographia als sermo vor, und in der Tat ist sein Text – eines der ältesten vollständig erhaltenen Werke zur lateinischen Sprachwissenschaft – durch ein diskursives Voranschreiten und eine charakteristische ‘Unordnung’ gekennzeichnet, die uns den gebildeten und unsystematischen Tonfall einer schier unerschöpflichen Sammlung von Problemen und Lösungen vermitteln. Besondere Bedeutung hat in dem gesamten Werk das lebhafte Gefühl für die Beziehung zwischen geschriebener und gesprochener Sprache, zwischen orthographia und orthoepeia (dieser Begriff wird im Lateinischen nur von Velius Longus und Quintilian gebraucht); diese Beziehung wird durch häufige Verweise auf den Sprachgebrauch von Versdichtern, Dokumenten und mehr oder weniger maßgeblichen und gebildeten Sprechern belegt.
Marta Di Napoli hat die Handschriften, die De orthographia überliefern, erneut untersucht. Der kritische Text beruht auf einer autonomen Neubewertung der Überlieferung, wobei die Autorin in vielen Punkten zu Lösungen kommt, die von Keil abweichen oder ganz eigenständig sind. In der Einleitung finden sich neue und gut belegte Ansichten zur Datierung (sehr nahe bei Quintilian) und zur Analyse des Aufbaus und der Quellen des Traktats. Hilfreich für die Textinterpretation sind die Übersetzung (die erste in einer modernen Sprache) und der Kommentar, in dem die Auswahl der Lesarten begründet und der Kontext und die Bedeutung der wichtigsten Lehren des Grammatikers erläutert werden.
Reihe/Serie | Bibliotheca Weidmanniana ; VI.8 |
---|---|
Sprache | italienisch; lateinisch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 378 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Antike • Dokumente • Edition • Grammatik • Handschrift • Interpretation • Kommentar • Kritik • Latein • Orthographie • Sprachgebrauch • Sprachwissenschaft • Sprecher • Traktat • Überlieferung • Übersetzung • Velius Longus • Vergil • Versdichter |
ISBN-10 | 3-615-00383-7 / 3615003837 |
ISBN-13 | 978-3-615-00383-3 / 9783615003833 |
Zustand | Neuware |
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