Ästhetik und Politik. Deutsche Sportfotografie im Kalten Krieg

Jutta Braun, Jahrgang 1967, studierte Zeitgeschichte, Osteuropäischen Geschichte und Sinologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie promovierte 1999 zur politischen Justiz in der DDR. Seit 1999 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Arbeitsbereichs Zeitgeschichte des Sports der Universität Potsdam.

Vorwort der Autoren 7
Einleitung
Sportfotografie im Kalten Krieg – ein ästhetisches und politisches Erbe 9
Prolog 17
Erbe und neue Tradition 21
Die „Steile Wand“ von Meerane 28
Berliner Duell auf Rädern – Sportlicher Konkurrenzkampf im Jubiläumsjahr 1987 36
Botschafter, Helden und Verräter 39
„Wir sind nach Moskau gekommen, um Fußball zu spielen“ 44
Ein Wanderer zwischen den Welten – „Sportgrenzgänger“ Klaus Taube 48
Der „Rest von Leipzig“ 52
„Davongekrault“ – Die Flucht von Axel Mitbauer1969 54
Ostdeutscher Jubel für westdeutschen WM-Helden: Dieter Braun auf dem Sachsenring 56
Politik am Ball 63
Gemeinsam 73
Kurzpass West und Steilpass Ost – die Gesamtberliner Stadtelf 1955 76
„Fußballgroßkampf“ – das Fritz-Walter-Tor in Leipzig 82
Die unsichtbare Seite 85
Die heimliche Doublette – Der olympische Eiskanal von Augsburg wird nachgebaut 88
Die Deutschen im Doping-Wettlauf 92
Kienbaum – Geheimnisse im märkischen Sand 96
Boykotte, Querelen und Duelle 99
Die „doppelte“ Union – Ein Berliner Verein wird geteilt 100
Deutsch-deutsche Geisterspiele 102
Hammer und Zirkel am Gesundbrunnen 106
„Heiße Kufen“ – Der olympische Skandal von 1968 110
Jürgen May: eine Karriere zwischen „Schuhkrieg“ und Boykott 112
„Eine Sekunde, die über Jahre entschied“ – Der deutsch-deutsche Handball-Krimi von 1976 116
Epilog 127
Dankesworte 129