Motorische Inhibition bei Patienten mit einer Zwangsstörung - Thomas Dirscherl

Motorische Inhibition bei Patienten mit einer Zwangsstörung

Eine Untersuchung mit dem Stopp-Signal-Paradigma
Buch | Softcover
292 Seiten
2015
Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
978-3-8381-1810-9 (ISBN)
89,90 inkl. MwSt
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In der vorliegenden Arbeit wurde geprüft, ob Patienten mit einer Zwangsstörung Defizite bei der Inhibition motorischer Reaktionen aufweisen. Anhand zweier Varianten der Stopp-Signal-Aufgabe (SSRT) wurden 31 Patienten mit 31 Kontrollpersonen ohne Diagnose einer psychischen Störung verglichen. Bei Verwendung einfacher, geometrischer Figuren als Reaktionszeitsignal fand sich keine Evidenz für ein inhibitorisches Defizit der Patientengruppe. Bei Verwendung von Wörtern mit neutraler und mit negativer emotionaler Valenz reagierten Kontrollpersonen unterschiedlich schnell auf die Stoppsignale, nicht jedoch die Patienten. Die Ergebnisse unterstützen das Konzept von Defiziten der Inhibition, die möglicherweise einigen der Symptome der Zwangsstörung zugrunde liegen. Die Zwangsstörung könnte als eine Störung der Handlungssteuerung mit Auffälligkeiten insbesondere in fronto-striatalen Regelkreisen konzipiert werden.

Dipl.-Psych. Dr. Thomas Dirscherl, Jahrgang 1966, Diplom inPsychologie 1994, Approbation zum Psychologischen Psychotherapeuten 1999, Promotion2010, seit 1999 Vorstand der PAG Institut für Psychologie AG und Leitung vonTriple P Deutschland

Erscheint lt. Verlag 8.11.2015
Sprache deutsch
Maße 150 x 220 mm
Gewicht 451 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeines / Lexika
Schlagworte Neuropsychologie
ISBN-10 3-8381-1810-3 / 3838118103
ISBN-13 978-3-8381-1810-9 / 9783838118109
Zustand Neuware
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