Mit dem Kopf durch die Welt
Ganz persönliche Geschichten aus der Normalität
Seiten
2010
|
1. Auflage
Fischer Taschenbuch (Verlag)
978-3-596-18191-9 (ISBN)
Fischer Taschenbuch (Verlag)
978-3-596-18191-9 (ISBN)
Wer 1530 gestorben und ein Jahrhundert später wieder auferstanden wäre, hätte die Welt problemlos wiedererkannt - an den wesentlichen Strukturen hatte sich nichts verändert. Heute würden wir schon nach einem Jahrzehnt nichts mehr verstehen, so schnell fliegen uns die Gewissheiten und neuen Erkenntnisse um die Ohren.
Wenn es ein Schlagwort für unsere Epoche gibt, dann ist es wohl: die Unvorhersagbarkeit. Unsere Lebensläufe, aber auch unser Alltag, unsere Lebenswelt sind voll von überraschenden Ereignissen. Keiner hat den Islamismus kommen sehen, noch heute gibt es auf ihn keine Antwort. Google hat in zehn Jahren mindestens ebenso viel für die Demokratisierung des Wissens getan wie sozialdemokratische Volksbildungspolitik in hundertfünfzig Jahren. Und die SMS ist zum privaten wie politischen Leitmedium geworden.
Die großen Themen unseres Lebens wie Wohnen, Arbeiten und Lernen, Freundschaften, Liebe und Familie sind kaum noch mit den altbewährten Mustern zu begreifen. Nils Minkmar fasst den tiefgehenden Wandel unserer Lebenswelt in "personal essays", nähert sich ihm in Anschauungen und Reflexionen und erkundet scharfsinnig und in funkelnder Prosa unser scheinbar ganz normales Leben.
Wenn es ein Schlagwort für unsere Epoche gibt, dann ist es wohl: die Unvorhersagbarkeit. Unsere Lebensläufe, aber auch unser Alltag, unsere Lebenswelt sind voll von überraschenden Ereignissen. Keiner hat den Islamismus kommen sehen, noch heute gibt es auf ihn keine Antwort. Google hat in zehn Jahren mindestens ebenso viel für die Demokratisierung des Wissens getan wie sozialdemokratische Volksbildungspolitik in hundertfünfzig Jahren. Und die SMS ist zum privaten wie politischen Leitmedium geworden.
Die großen Themen unseres Lebens wie Wohnen, Arbeiten und Lernen, Freundschaften, Liebe und Familie sind kaum noch mit den altbewährten Mustern zu begreifen. Nils Minkmar fasst den tiefgehenden Wandel unserer Lebenswelt in "personal essays", nähert sich ihm in Anschauungen und Reflexionen und erkundet scharfsinnig und in funkelnder Prosa unser scheinbar ganz normales Leben.
Nils Minkmar, 1966 in Saarbrücken geboren, hat einen deutschen und französischen Pass. Seine Großeltern lebten in Bordeaux. Er war Redakteur für die ZDF-Sendung »Willemsens Woche« und schrieb für beinahe alle wichtigen deutschen Zeitungen: »Die Zeit«, »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung«, »Frankfurter Allgemeine Zeitung« und »Der Spiegel«. Seit 2020 ist er freier Autor der »Süddeutschen Zeitung« und schreibt den sonntäglichen Newsletter »Der siebte Tag«. 2006, 2012 und 2017 wurde er als Kulturjournalist des Jahres ausgezeichnet. 2021 erhob ihn die französische Kulturministerin in den Rang eines Chevalier de l‘Ordre des Arts et des Lettres. Er veröffentlichte drei Sachbücher bei S. Fischer, »Montaignes Katze« ist sein erster Roman.
Erscheint lt. Verlag | 1.12.2010 |
---|---|
Reihe/Serie | Fischer Taschenbücher |
Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 190 mm |
Gewicht | 177 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | Alltag • Bahnfahren • Bahnfahrt • Deutscher Alltag • Erinnerungskultur • Essay • Frankreich • Google • Großraumwagen • Lafontaine • Normalität • Politik • Ritual • Rituale • Saarland • Sachbuch • S.Fischer Verlag • Vergangenheitsbewältigung |
ISBN-10 | 3-596-18191-7 / 3596181917 |
ISBN-13 | 978-3-596-18191-9 / 9783596181919 |
Zustand | Neuware |
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