Das Hamburger Gängeviertel
Unterwelt im Herzen der Großstadt
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"Hätte doch die Feuersbrunst im Jahre 1842 lieber diese elenden, ungesunden Baracken als so manche Straße mit geräumigen schönen Häusern zerstört." So klagten Mitte des 19. Jahrhunderts führende Vertreter des Hamburger Bürgertums angesichts der eng bebauten Hinterhöfe und Gänge der Hamburger Altstadt. Nicht selten hausten mehr als 25 kinderreiche Familien in nur einem der verwahrlosten, jahrhundertealten, mehrfach aufgestockten Fachwerkhäuser. Prostitution und Kriminalität waren an der Tagesordnung. Zehntausende Menschen wohnten hier in etwa 6500 Wohnungen in mittelalterlich anmutenden Verhältnissen einer großen und wohlhabenden Handelsstadt unwürdig. Selbst die verrufenen Londoner Slums sollen dagegen auf Zeitzeugen eher harmlos gewirkt haben.
'Hätte doch die Feuersbrunst im Jahre 1842 lieber diese elenden, ungesunden Baracken als so manche Straße mit geräumigen schönen Häusern zerstört.' So klagten Mitte des 19. Jahrhunderts führende Vertreter des Hamburger Bürgertums angesichts der eng bebauten Hinterhöfe und Gänge der Hamburger Altstadt. Nicht selten hausten mehr als 25 kinderreiche Familien in nur einem der verwahrlosten, jahrhundertealten, mehrfach aufgestockten Fachwerkhäuser. Prostitution und Kriminalität waren an der Tagesordnung. Zehntausende Menschen wohnten hier in etwa 6500 Wohnungen in mittelalterlich anmutenden Verhältnissen – einer großen und wohlhabenden Handelsstadt unwürdig. Selbst die verrufenen Londoner Slums sollen dagegen auf Zeitzeugen eher harmlos gewirkt haben.
'Hätte doch die Feuersbrunst im Jahre 1842 lieber diese elenden, ungesunden Baracken als so manche Straße mit geräumigen schönen Häusern zerstört.' So klagten Mitte des 19. Jahrhunderts führende Vertreter des Hamburger Bürgertums angesichts der eng bebauten Hinterhöfe und Gänge der Hamburger Altstadt. Nicht selten hausten mehr als 25 kinderreiche Familien in nur einem der verwahrlosten, jahrhundertealten, mehrfach aufgestockten Fachwerkhäuser. Prostitution und Kriminalität waren an der Tagesordnung. Zehntausende Menschen wohnten hier in etwa 6500 Wohnungen in mittelalterlich anmutenden Verhältnissen – einer großen und wohlhabenden Handelsstadt unwürdig. Selbst die verrufenen Londoner Slums sollen dagegen auf Zeitzeugen eher harmlos gewirkt haben.
GEERD DAHMS, Jahrgang 1957. Der promovierte Volkskundler forscht und veröffentlicht seit 30 Jahren zur Regional-, Handwerks- und Industriegeschichte. Viele Jahre arbeitete der Mitbegründer der Hamburger Geschichtswerkstätten leitend an Museen und unterrichtete an Hochschulen. Heute betreibt er einen Hörbuchverlag und ist Deutschlands einziger öffentlich bestellter Denkmalgutachter.
Erscheint lt. Verlag | 30.9.2010 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Gewicht | 1055 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Neuzeit bis 1918 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Schlagworte | Gängeviertel (Hamburg) • Gängeviertel (Hamburg) • Hamburg, Geschichte; Sozial-/Wirtschafts-G. • Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/Neuzeit bis 1918 • Unterwelt / Halbwelt (Kriminalität) • Unterwelt (Kriminalität) |
ISBN-10 | 3-940731-53-6 / 3940731536 |
ISBN-13 | 978-3-940731-53-1 / 9783940731531 |
Zustand | Neuware |
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